"Mangelernährung in deutschen Krankenhäusern"?
Würde euch solche eine Schlagzeile (wenn es sie denn gäbe) eher überraschen oder beunruhigen?
6 Antworten
Ich würde gerne weiter lesen und schauen, was genau damit gemeint ist.
Ich denke, dass es in deutschen Krankenhäusern sehr gut funktioniert, dass jeder Patient dreimal täglich ein Essen hingestellt bekommt.
Aber ob das vollwertig ist oder auf die Erkrankung des Patienten angepasst ist, würde ich in der Regel doch bezweifeln. Meine Oma ist grad in Kur - ihr Abendessen: Ein weißes Brötchen, ein Kleks Butter, eine Scheibe Käse, eine Scheibe Wurst, eine halbe Tomate.
Ich würde es für Unsinn halten.
Die Ernährung in den meisten Krankenhäusern ist oft qualitativ minderwertig und selten wirklich auf das individuelle Krankheitsbild, bzw. individuelle Bedürfnisse abgestimmt, würde aber nicht zu Mängeln führen.
Auf den Privatstationen ist es oft qualitativ wesentlich hochwertiger, aber trotzdem selten sinnvoll auf das Krankheitsbild abgestimmt.
Ich sehe das eher im Sinne eines Versagens der Pflege und mangelnder (& nicht leitliniengerechter) Abstimmung zwischen Ärzten und Pflegekräften.
weder noch, sondern belustigen
weil es eigentlich undenkbar ist; krankenhäuser können sich keine skandale erlauben und haben in der regel sehr gut funktionierende organisationen, die u.a. für regelgerechte versorgung der patienten mit verpflegung zuständig ist.
zwar sind die verpflegungssätze nicht dazu geeignet, eine verpflegung wie im sterne-restaurant sicherzustellen, aber "mangelernährung" ist ausgeschlossen.
auch wenn der eine oder andere menschliche fehler (oder ggf. auch versuche einzelner mitarbeiter, krumme sachen zu veranstalten) nicht auszuschließen sind. oder einige patienten wollen nichts essen.
typisches geschwurbel ohne beweise oder fakten, um aufmerksamkeit zu erhaschen!!
nenne bitte einen einzigen fall, bei dem es wegel "mangelernährung" in einem krankenhaus zu problemen bei patienten gab.
nochmal: die müssen einen spagat zwischen tagessatz und ausgewogener ernährung inkl. schonkost und spezieller kost hinbekommen, da wird gespart, wo's geht.
wie unkritisch muss man sein, um auf solche "sensationsmeldungen" hereinzufallen? jede seriöse zeitung oder ggf. ein konkurriender tv-sender würde sich die finger lecken, wenn er die böse konkurrenz entlarven könnte, die solche spekulationen als "wahrheit" verkaufen möchte. daher wird das immer so formuliert (oder mit fragezeichen versehen), dass es eben nicht als meldung oder tatsache interpretiert werden kann.
nochmal: es geht um "verhungern im krankenhaus", das ist ja wohl absolut dumm und ausgeschlossen; und alles andere wegen "mangelhafter" ernährung ist genau so absurd. als ob ein kranker falsch behandelt würde.
Weder noch.
Bei den Preisen die die GKV den Krankenhäusern zahlen ist es ein Wunder, dass es überhaupt was zu essen gibt.
Ist doch so! Weiß jeder! Weder überraschen noch beunruhigen. Lange bekannte Fakten lösen bei mir nicht sonstwas aus.
s. u.