Das klingt so, als wäre eine therapeutische Wohngruppe für dich geeignet. Hier bekommst du Unterstützung und bekommst immer mehr Selbstständigkeit beigebracht. Im Idealfall bist du dann vor deinem 21. Geburtstag in der Lage, allein in einer Wohnung zu leben und deiner Ausbildung/Studium nachzugehen.

Deine Eltern müssen der stationäre Hilfe zustimmen.

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Mir fällt jetzt spontan keine Bibelstelle ein, die genau auf deine Situation passt.

Mein Gefühl sagt: Wenn die Person weiterhin anderen schadet, dann würde ich sie der Polizei melden.

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Das ist unterschiedlich.

Adressen von Bereitschafts- und Dauerpflegefamilien werden generell nie weitergegeben, um diese zu schützen.

Wird das Kind an anderen Orten (z.B. Krankenhaus, Heim) in Obhut genommen, wird der Ort den Eltern mitgeteilt, außer der Schutz des Kindes ist dadurch nicht mehr gewährleistet.

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Schlag ihnen doch mal einen Bikini vor, den du gerne hättest. Am besten einen mit nicht allzu knappem Höschen und Ausschnitt, das erhöht deine Chancen.

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Die gibt es in Deutschland definitiv nicht. Kinder zu Masturbation zu motivieren ist sexueller Missbrauch.

Was es aber natürlich gibt, dass Erzieher dezent darüber hinwegsehen, wenn zwei gleichaltrige Kleinkinder sogenannte Doktorspiele machen und gegenseitig mal alle Körperteile angucken.

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Man muss in Deutschland mindestens 25 Jahre alt sein, um ein Kind adoptieren zu können.

In der Theorie kann in Deutschland auch ein Single-Mann ein Kind adoptieren.

In der Praxis gibt es aber eine viel höhere Anzahl an adoptionswilligen Personen als Kinder, die zur Adoption freigegeben werden. Das Jugendamt sucht also für das geborene Kind die bestmögliche Familie aus. Und in der Regel sind das eben zwei Elternteile und nicht nur eins.

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Man sollte Kinder nicht zum Essen zwingen. Das ist schädlich und hat eher den gegenteiligen Effekt, dass Kinder das Essen noch mehr verabscheuen.

Allerdings sollte man Kinder ermutigen, neue Lebensmittel zu probieren und das auch immer wieder. Manche brauchen kürzer, manche länger: Meine Schwester hat mit Anfang zwanzig plötzlich ganze Zwiebelringe aus einem griechischen Salat mitgegessen. Das hätte sie davor nie getan. Und einzelne Lebensmittel werden halt lebenslang verabscheut.

Kindern immer das Wunschessen zu kochen ist nicht praktikabel. Bei uns galt: Jeder darf alles vom Tisch essen, was er mag oder alternativ ein Butterbrot essen.

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Zum Intervalle bestimmen gibt es Eselsbrücken, z.B. "Kuckuck" (aus Kuckuck, Kuckuck rufts aus dem Wald) ist eine kleine Terz und "Tatü" (aus Tatütata, die Feuerwehr ist da) ist eine Quarte. Gerne auch mal hier reinlesen:

https://musikfurkinder.de/2013/04/30/liedanfange-zur-gehorbildung-fur-kinder-und-erwachsene/

Und Rhythmus ist letztendlich - für alle, die nicht das Glück haben, es einfach zu hören - ganz viel Übung beim Mitzählen.

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Ein Ergänzungspfleger? Echt? Wegen einem Sorgerechtsverfahren? Das ist ungewöhnlich.

Ergänzungspfleger habe ich oft in Kombination mit Pflegefamilien. Der Ergänzungspfleger muss in regelmäßig Abständen Kontakt zum Mündel haben, mindestens 1x pro Monat ein Präsenztreffen. Sonst muss der Ergänzungspfleger wichtige Entscheidungen treffen. In der Regel sieht das dann so aus, dass die Pflegeeltern dem Ergänzungspfleger eine Mail schicken, ihn informieren, dass das Kind an der örtlichen Grundschule angemeldet werden soll und um Unterschrift dafür bitten. Alltägliche Entscheidungen kann die Pflegefamilie selbst für das Kind treffen.

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Ich verstehe, dass es hart für einen Mann ist, wenn er jahrelang arbeitet, von seinem Einkommen ein Haus gekauft wird und eine große Geldsumme angelegt werden kann - und dass die Frau nach einer Scheidung die Hälfte davon fordert.

Allerdings sind große Gehaltsunterschiede meist dann der Fall, wenn Kinder im Spiel sind. Wenn also die Ehepartner gemeinsam entscheiden, dass die Frau zuhause bleibt und sich um Kinder und Haushalt kümmert, dann ist das finanziell ein großer Nachteil für die Frau. Sie verdient kein Geld, hat eine Pause im Erwerbsleben und verliert so Aufstiegschancen und zahlt nicht in die Rentenkasse ein. Das muss natürlich irgendwie ansatzweise ausgeglichen werden - und der Mann muss von dem in der Ehezeit erwirtschafteten Vermögen abgeben.

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Das hat keinerlei Auswirkungen für dich.

Abgesehen davon, dass du vielleicht deinen Vater schimpfen hörst, dass er zum zahlen verpflichtet wird und sich eine große Urlaubsreise im Jahr weniger leisten kann.

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Zuständig für dich ist NUR das Jugendamt, bei dem du lebst. Alle anderen Jugendämter werden dir keine Beratung anbieten, sondern zu deinem Heimatjugendamt verweisen.

Einzige Ausnahme: Bei Inobhutnahmen ist immer das Jugendamt zuständig, wo sich der Minderjährige tatsächlich gerade aufhält. Dann nehmen wir auch Kinder in Obhut, die nicht bei uns leben. Aber spätestens am nächsten Tag rufen wir das Heimatjugendamt an, um eine Perspektive zu besprechen. Und davon abgesehen bist du nicht mehr minderjährig.

Evtl könnte eine Beratungsstelle oder Schulsozialarbeit dir helfen?

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Ich würde mich vorher ganz genau informieren, wer diesen Bibelkurs anbietet.

Es gibt viele Gemeinden (katholisch, evangelisch, freikirchlich), die tolle Bibelkurse haben. Möglicherweise wird mit einem Lied und einem Gebet gestartet, dann wird ein Bibeltext gelesen, ggf tauscht man sich in Kleingruppen darüber aus oder es gibt einen Impuls dazu.

Es gibt aber auch sehr fragwürdige Veranstalter. Zum Beispiel die Sekte Shincheonji wirbt - ohne ihren Namen zu nennen - mit kostenlosen Bibelkursen.

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Gibt es Hinweise, dann werden diese intern intensiv beraten. Ggf holt man Informationen bei Kindergarten/Schule/Kinderarzt ein. Dank Kinderschutzkonzept können diese uns bei einer Kindeswohlgefährdung auch ohne Einwilligung der Eltern Auskunft geben.

Erhärten sich die Beweise, dann kann es dazu kommen, dass das Kind unverzüglich in Obhut genommen wird.

Erhärten sich die Hinweise nicht, dann wird weiter beobachtet bzw auch teilweise Kontakt mit den Eltern aufgenommen.

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Du solltest deine Ansprüche deutlich herunterschrauben.

Auch wenn er sehr langsam anfängt - einmal pro Woche mit dem Rad eine kleine Tour oder ein bisschen schwimmen - bringt das was. Denn so kann er langsam Spaß an der Bewegung gewinnen und Selbstbewusstsein aufbauen, dass er das kann. Treibe ihn nicht zu Höchstleistungen, sondern erlebe mit ihm spaßige Zeit.

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Ich bin nichts davon.

Aber eine gute Freundin von mir. Sie hat sich in der Kindheit oft wie das fünfte Rad am Wagen gefühlt, weil ihre Schwestern so eng miteinander waren (obwohl grundsätzlich ein gutes Verhältnis bestand).

Das änderte sich, seit ihre eine Schwester allein ein Auslandsjahr machte und die Schwestern somit nicht mehr unzertrennlich waren. Die eine Schwester hat jetzt auch geheiratet, dadurch hat sich das System nochmal zum Positiven für sie verschoben.

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Reifezeichen, um mit Beikost zu starten sind:

  • Kind kann für kurze Zeit selbstständig oder auf deinem Schoß gestützt sitzen.
  • Der Zungenstoßreflex ist nicht mehr vorhanden.
  • Das Baby kann Augen, Hände und Mund so koordinieren, dass es Essen zum Mund führen kann.

Wenn das alles erfüllt ist, kannst du starten. Bei den meisten Kindern ist das im Alter von 5-7 Monaten.

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Ich würde mich sehr gut rechtlich beraten lassen, inwieweit es sinnvoll ist ein funktionierendes Umgangsmodell aufzugeben für einen Wunsch eines Modells, auf das es keinen Rechtsanspruch gibt. Ein Wechselmodell kann nur dann kindeswohldienlich funktionieren, wenn eine halbwegs vernünftige Kommunikation zwischen den Elternteilen möglich ist.

Ich würde davon abraten, unüberlegt das Jugendamt einzuschalten wegen einer möglichen Kindeswohlgefährdung. Eltern, die sich gegenseitig Gefährdungen vorwerfen sind in der Regel nicht in der Lage, ein Wechselmodell zu leben,

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Unser Jugendamt würde die Jugendliche - wenn diese derum bittet und mit dieser Vorgeschichte - unverzüglich in Obhut nehmen.

Dann müsste gemeinsam mit der Jugendlichen und den Eltern eine dauerhafte Lösung erarbeitet werden. Aber wenn sich die Jugendliche dauerhaft weigert heim zu gehen, dann würden wir das ggf auch mit Familiengericht hinbekommen, dass sie das nicht mehr muss.

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