Warum schaffen es manche, finanziell frei zu werden, während andere trotz harter Arbeit kaum vorankommen?
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass manche Menschen scheinbar wie selbstverständlich Wohlstand und finanzielle Freiheit erreichen, während andere trotz harter Arbeit oft auf der Stelle treten.
Liegt es an der Einstellung? An Chancen, die man ergreift oder verpasst? Oder vielleicht daran, wie man mit Geld umgeht und welche Prioritäten man setzt?
Mich würde interessieren:
- Glaubt ihr, dass finanzielle Bildung und Mindset heute wichtiger sind als Fleiß allein?
- Spielt Risiko eine größere Rolle, als viele wahrhaben wollen?
- Und was würdet ihr sagen: Welche Faktoren entscheiden wirklich darüber, ob jemand finanziell vorankommt oder nicht?
Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen!
5 Antworten
Am meisten spielt vermutlich die Schulbildung eine Rolle danach die Finanzielle Bildung dann spielt fleiß und glück auch mit rein. Es ist ein großes zusammenspiel aus vielen Faktoren aber mit fleiß alleine ist es auf keinen Fall getan
Da stimme ich dir zu – es ist wirklich ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Schulbildung kann eine gute Basis schaffen, aber ohne finanzielle Bildung und die Fähigkeit, das Gelernte auch praktisch umzusetzen, bleibt vieles theoretisch. Fleiß ist wichtig, aber wie du sagst, alleine reicht er oft nicht aus. Ein gewisses Maß an Chancen erkennen und nutzen zu können („Glück“) spielt ebenfalls eine Rolle. Am Ende macht die Kombination den Unterschied.
Richtig! Es genügt nicht Geld zu verdienen. Man muss dieses Geld sinnvoll verwenden.
Es genügt nicht, nur auf das Einkommen zu schielen. Maßgebend ist, was man mit seinem Geld macht. Darin liegt ein großer Unterschied. Und wenn du dich umschaust, wirst du feststellen, dass der Konsum ein wesentlicher Kostenfaktor ist. Aus diesem Grund ist es auch falsch, wenn die Sozialhilfeempfänger immer mehr Geld bekommen, damit sie "am Leben teilhaben können". Besser wäre es durch Sachleistungen statt Geldleistungen diese zu bewegen, durch Arbeit Geld zu verdienen. Zu dieser Aussage sehe ich mich durch einen Zeitungsbericht bestätigt, dass unser Sozialhilfesystem massiv missbraucht wird. Ich schreibe aber nicht von den wirklich Bedürftigen...
Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Entscheidend ist tatsächlich nicht nur das Einkommen, sondern vor allem der Umgang mit dem Geld. Viele Menschen unterschätzen, wie sehr Konsumgewohnheiten über die eigene finanzielle Situation entscheiden. Was die Sozialleistungen betrifft, ist das ein komplexes Thema – einerseits muss echte Bedürftigkeit abgesichert sein, andererseits sollte Missbrauch so gut wie möglich verhindert werden. Ein ausgewogenes System, das Hilfe bietet, aber auch Anreize zur Eigenverantwortung schafft, könnte hier ein sinnvoller Ansatz sein.
Meisten reichen haben entweder Erbe von reichen Eltern, haben dafür hart gearbeitet, immer in der Schule fleißig gearbeitet und gute Bildung investiert oder Lotto gewonnen.
Manche Leute kommen aus sehr armen Gebiet, wo Eltern gar kein Geld haben und trotzdem schaffen, Unternehmer zu werden. Das kommt wenn man die Bildung und Zukunft planen sehr ernst genommen wird und das schon seit der Schulzeit
Klar mit eine großem willen viel Disziplin und fleiß lässt sich fast alles schaffen.
Mir war Geld aber nie wichtig. Ich wollte immer nur eine Freundin haben. Und nun bin ich 36 und hatte trotzdem noch nie eine. Geld habe ich einigermaßen. Habe zwar keine große Schulbildung und damit kein großes Einkommen aber bin sehr sparsam und habe mich doch finanziell gebildet also ich weiß wie ich relativ erfolgreich investieren kann.
Jeder lebt nun mal unterschiedlich wenn dein Lifestyle so läuft, ist das deine Sache. Die meisten möchten nicht für kleines Geld totarbeiten und bestimmte Hobbys verzichten und gerade das heutzutage alles teurer wird, kann nicht jeder sich eine Investition für Altersvorsorge leisten.
Deswegen gibt es auch so viele Leute, die kein Bock haben und den Firmen verlangen mindestens 3000€ Netto zu kassieren, obwohl man noch unterqualifiziert ist.
Daher kann man nicht mehr von früher vergleichen, wo älteren noch weniger bekommen und sich nicht beschweren
Nur leider haben die meisten kein Bock drauf und verlangen gleichzeitig mehr Geld und ordentliche Freizeit. Heutzutage ist es auch schwierig, ohne Geld in den Runden zu kommen, wenn Inflationen und erhöhte Haushaltskosten jährlich steigen und das Gehalt nur paar 100€ alle 5 Jahre wächst oder gar nicht. Dazu noch 40% Steuer zahlen hat auch keiner Bock drauf
Die Startvoraussetzungen sind nicht für alle gleich. Wer schon als Kind Geld von den Großeltern zurückgelegt bekommt, wer seinen Führerschein und das erste Auto bezahlt bekommt, wer Unterstützung bei der Mietkaution und bei der ersten Wohnungsausstattung bekommt und sein Studium aufgrund familiärer Ressourcen ohne Nebenjob bewältigen kann ist sehr privilegiert.
Viele verstehen den Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nicht. Harte Arbeit zahlt sich oft auch nur aus, wenn man sie in Strukturen steckt, die das Einkommen hebeln und von der eigenen Arbeitszeit entkoppeln können.
Nah die meisten reichen sind Unternehmer würde ich mal sagen. Erben und reiche Eltern sicher auch noch oft aber Lottogewinner sind sehr selten