Lohnt es sich für Mindestlohnempfänger zu arbeiten?

13 Antworten

und was ist, wenn du alt wirst? Wenn man jung ist, braucht man eigentlich nicht viel Geld, das kann man sich notfalls auch durch Schwarzarbeit besorgen, wenn man nach Malle will,

Aber wenn du alt bist, nicht mehr gesund? Was dann? Die Rente ist nur mini. Ich finde, je älter man wird, um so wichtiger ist, dass man sorglos leben und sich was leisten kann. Ich habe jedenfalls keine Lust, im Alter jeden Cent dreimal umdrehen zu müssen.

bergsteiger4711  26.01.2024, 23:51

Dann machst du halt auf Erwerbsminderungsrente, da ist es dann vollkommen egal wie lange du einbezahlst. Man muss nur einmal ein paar Jahre gut verdienen und dann EM Rente. Die hat man lebenslänglich.

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AmandaBlack  30.03.2024, 11:20
@bergsteiger4711

Von wegen. Die EWR ist fast immer befristet (außer man ist so krank, dass eine Besserung garantiert nicht zu erwarten ist), vor allem, wenn man jung ist. Einfach, sie zu bekommen, ist es auch nicht. Im Gegenteil.

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Und was ist an 200-350€ mehr verkehrt?

ADafür müssten andere einen 2. Job annehmen. Fakt ist man bekommt mot 40h mehr als mit Bürgergeld und dieses Geld macht verdammt viel im Monat aus. Du musst ja nich vom Bürgergeld Essen, Handy, usw Zahlen. Das kann man mit den 200-350€ abfedern und hat dann 560€ zum reinen Vergnügen offen.

Das lohnt sich in meinen Augen viel mehr als zu beziehen und trotzdem noch kosten von den 560€ zu bezahlen.

pidarok 
Fragesteller
 21.01.2024, 10:29
Und was ist an 200-350€ mehr verkehrt?

dass man dafür 40 Stunden die woche arbeiten muss.

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MonaLisa557  21.01.2024, 10:36
@pidarok

Musst du eben nicht. Du musst nur einen Betrieb finden der dich bei gleichem Lohn für weniger Stunden einstellt.

Ja, das gibts wirklich.

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Hallo pidarok!

Ich verstehe immer die sinn- und haltlosen Vergleiche und das Gehetze gegen bestimmte Berufsgruppen und/oder Menschen nicht.

Die Frage ist doch erst einmal, warum ein Mensch sich für den Mindestlohn hergibt und Firmen, die nur an dieser Grenze bezahlen, unterstützt? Schon da hapert es doch schon. Man kann doch nicht selbst Abzocke unterstützen, nichts dagegen unternehmen, aber dann auf eine andere Gruppe neidisch sein oder gegen diese hetzen. Der Mindestlohn ist eine Verarsche und wer das nicht versteht, darf sich weder über sein eigenes Verhalten wundern noch über Dritte, die das besser/anders umsetzen, beschweren.

Wenn Mensch A sich für Lau unter WERT verkauft und noch der Mindestlohnverarsche glaubt, dann ist die Person doch selbst daran SCHULD. Wer dann noch "solche" Firmen unterstützt, unterstützt ja noch das Abzocksystem. Dem kann man dann wirklich nicht mehr helfen.

Und zwecks Einkommen. Man "arbeitet" nicht des Geldes wegen, sondern wegen der Berufung, dem Spaß, der Ausgeglichenheit/Beschäftigung usw. Wer sich immer nur auf das Geld fixiert und neidisch auf andere ist, wird nie zufrieden sein.

Ob es Armen, Kranken, Behinderten usw. "besser" geht, wage ich zu bezweifeln. Man kann nicht rein Geldbetrag A mit Gelbetrag B vergleichen. Wenn, dann musst Du schon alle Umstände, Situationen etc. vergleichen, um "vergleichen" zu können.

Das Problem sind nicht Arme, Kranke und Behinderte, sondern MEnschen, die sich für LAU verkaufen, das System unterstützen und die Regierung fördern. WO sind denn die ganzen Menschen, die stets jammern? Wenn es nicht passt, dann macht man etwas anderes oder ändert das.

Ich habe NULL Verständnis und NULL Toleranz für Menschen, die sich dem Mindestlohn hingeben und verarschen lassen. Schon durch die Inflation muss doch diesen Menschen klar sein, dass der MIndestlohn unrealistisch ist. "Arbeit" muss in allen Bereichen ordentlich/angemessen bezahlt und wertgeschätzt werden. Und so "arm" wie Firmen immer tun, sind die nicht.

Welche Firma bezahlt denn 15-20 € "Mindestlohn" von sich aus?

Bevor der Mindestlohn eingeführt wurde, haben manche Firmen sogar nur 3-5 € bezahlt. Auch da haben Menschen gejammert. Nur, warum denn? Wenn MEnschen sich das selbst auswählen, nichts dagegen unternehmen und so akzeptieren, dann ist es deren eigene SCHULD!

Es gibt ja genügend Menschen, die das System am Laufen halten. Und genau diese Menschen sind das Problem!

Hätten Firmen keine (Aus-)Wahl mehr, dann würde es sich wieder ändern und normalisieren.

Ob es sich "lohnt", muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Jeder Ökonom, Anwalt, Ingenieur, Architekt, Arzt usw. würde immer vorab wirtschaftlich prüfen, ob dies und jenes lohnenswert ist. Insofern dürfen und müssen dies auch alle anderen Menschen ebenfalls so tun.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Aylamanolo  21.01.2024, 14:57

Wenn Mensch A sich für Lau unter WERT verkauft und noch der

ähem, Leute, die für Mindestlohn arbeiten, deren Arbeit ist in der Regel auch nicht mehr wert als Mindestlohn. Sie haben ja keine Ausbildung, soll man jemand ohne Ausbildung als Friseur, Fliesenleger, Lehrer, Elektriker, Arzt etc... arbeiten lassen?

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Was du bedenken solltest:

  1. Beruht deine Annahme darauf, dass es Bürgergeld in Zukunft auch noch in dieser üppigen Form geben wird. Das sehe ich nicht so.
  2. Nur durch Arbeit (neben Weiterbildung) kann man sich in den Lohn- bzw. Gehaltsgruppen hocharbeiten.
  3. Kann man auch Wohngeld beantragen.

Aber das Problem ist doch das viel zu hohe Bürgergeld samt aller Vergünstigungen (Heizkosten, GEZ etc.)

kuestenflueger  21.01.2024, 11:19

wie vor 89 in den östlichen landesteilen - keine arbeitslosigkeit , alle bekamen geld !

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Aylamanolo  21.01.2024, 14:58
@kuestenflueger

und der Staat taumelte der PLeite entgegen, die WIR in den westlichen Landesteilen dann auffangen durften,

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160 Stunden im Monat zu arbeiten um am Ende 200-300€ mehr zu haben lohnt sich überhaupt nicht.

Ich kann jeden verstehen, der das System ausnutzt und dann lieber Zuhause bleibt.