Liebe Atheisten, wo schöpft ihr eure Hoffnung?

11 Antworten

Durch meine Familie und Freunde, und durch die Erfahrung, dass es immer einen Weg gibt.

Ich sehe zwar keinen Grund, weshalb die Situation für Atheisten anders sein sollte als für Anhänger irgendeines Glaubens, aber lassen wir das mal so stehen ...

Deine Frage kann man nicht generell beantworten. Es hängt doch sehr davon ab, wie alt man ist, ob man noch zur Schule geht, in Studium oder Ausbildung ist, einen Beruf hat, ob man ledig oder verheiratet ist bzw. in einer Partnerschaft lebt, ob man junge oder schon erwachsene Kinder hat, ob man noch im Beruf oder schon in Rente ist. Hat man gute Freunde, hat man Ersparnisse, hat man, falls man schon alt ist, noch Eltern oder Geschwister?

Zum Glück habe ich nie meinen Job verloren, kenne also keine Arbeitslosigkeit. Aber ich habe auch dafür gesorgt, dass mir das möglichst nicht passiert. Ich habe auch immer dafür gesorgt, dass ich möglichst nicht in Geldnot komme. Ich bin so erzogen worden, dass ich immer die Verantwortung übernehmen muss für das, was ich verbocke. Ich wurde auch früh damit vertraut gemacht, dass einem nichts geschenkt wird, sondern dass man etwas leisten muss. Gleichzeitig wurde mir aber vermittelt, dass ich, wenn ich in höchster Not wäre, zu Hause immer eine offene Tür fände. Dieses Wissen gibt einem viel Sicherheit. Ach, noch ein wichtiger Leitsatz meiner Eltern: Sei dir für keine Arbeit zu schade, wenn es drauf ankommt!

Mit all dem, was ich in knapp 18 Jahren "in meinen persönlichen Rucksack gepackt bekam", hatte ich genug Rüstzeug, um das Elternhaus zu verlassen und meinen eigenen Weg zu beginnen. Finanzielle Engpässe gab es hauptsächlich im Studium. Ich hatte einen Kopf und 2 Hände, also konnte ich mir Arbeit suchen, die neben dem Studium herlief. Ich habe alles gemacht, von Putzjobs über Sitzwachen in der Klinik und Verkauf von Campingartikeln bis hin zu Jobs auf den Ämtern. Das Motto war immer: Wenn man will, dann findet man auch was. Das war übrigens bei den Geschwistern genauso. Da wir ähnlich denken, verstehen wir uns auch gut und helfen einander, egal wobei. Und man sucht sich auch ähnliche Freunde, oder besser gesagt, man kommt automatisch mit Leuten zusammen, die ähnlich ticken wie man selbst.

Von daher: Ich habe einfach gelernt, mir selbst zu vertrauen und, wenn etwas schief geht, mir da auch selbst wieder rauszuhelfen, bzw. schlau genug zu sein, um den richtigen Weg einzuschlagen oder mir an den passenden Stellen Hilfe zu holen, damit ich aus irgendeinem Schlamassel wieder rauskomme.

Den Kopf in den Sand zu stecken bringt gar nichts, und vom Himmel fällt auch nichts.

Scheisse passiert, man gewöhnt sich dran und wuselt sich da wieder raus. Man kommt mit nichts und man geht mit nichts. Dazwischen hat man mal mehr und mal weniger.

Schwierigkeiten sind auch nur Aufgaben die man bewältigen muss. Der Lösungsweg ist offen und das Ergebnis auch. Ein bisschen kann man das beeinflussen.

Ich war bereits mehrfach in lebensbedrohlichen Situationen und musste - unter anderem nach einem Terroranschlag - auch schon wiederbelebt werden.

Bei diesen und anderen Ereignissen starben auch gute Freunde von mir. Viele sagen mir immer wieder: "Du bist so unglaublich positiv. Wo nimmst du nur die Kraft her?"

Ich kann da eigentlich nur ein bisschen mit den Schultern zucken.

Ich habe einfach Vertrauen in das Leben selbst.

Was geschieht, geschieht eben. Manche Dinge können wir nicht beeinflussen und dann können wir uns höchstens mit dem Lauf der Dinge in Einklang bringen.

Dabei hilft mir sicher auch die tägliche Meditation

Und was ist, wenn du in Geldnot kommst? Bekommst du dann Geld von Gott oder musst du dafür arbeiten gehen? (Passen würde es ja, die Kirchen haben ja genug Geld). Und wie würde das ablaufen? Würdest du dann zufällig einen Lottoschein finden, der zufälligerweise gewinnt? Oder wie würdest du an Geld kommen?

Oder wenn du arbeitslos wirst - bekommst du einen neuen Job von Gott oder vom Arbeitsamt?

Oder um es noch extremer zu machen: über 6 Millionen Menschen waren im 3. Reich in den KZs. Die meisten von denen (damals gab es weniger Atheisten als heute) haben dann gebetet, damit Gott ihnen hilft und sie rettet. Aber Gott hat ihnen nicht geholfen, fast alle sind gestorben. Gott hat deren Gebete ignoriert. Und du denkst allen Ernstes, dass Gott dir hilft, nur weil du Geldprobleme hast? 6 Millionen Leben werden ignoriert, aber bei etwas banalem wie Geld erhört Gott die Gebete? Muss ich da noch mehr sagen?

peter360120 
Fragesteller
 19.03.2022, 19:00

du hast recht.

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SkazOgp  19.03.2022, 19:41

Amen.

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SakuraPeachie  15.12.2022, 08:15
Und was ist, wenn du in Geldnot kommst? Bekommst du dann Geld von Gott oder musst du dafür arbeiten gehen? (Passen würde es ja, die Kirchen haben ja genug Geld). Und wie würde das ablaufen? Würdest du dann zufällig einen Lottoschein finden, der zufälligerweise gewinnt? Oder wie würdest du an Geld kommen?

Natürlich können solche Dinge passieren - Gott arbeitet ja auf mysteriöse Weise. Ich kenne mehr als genug Erzählungen von Bekannten, deren Gebete unmittelbar, wenn auch auf unerwartete Weise erfüllt wurden.

Man kann zum Beispiel plötzlich einen Lottoschein finden, natürlich. Man kann aber auch eine unerwartete Gehaltserhöhung bekommen. Oder Gott hilft einem plötzlich, besser mit seinem zur Verfügung stehenden Geld umzugehen, sodass es reicht - vergleiche die fünf Brote und zwei Fische.

Oder wenn du arbeitslos wirst - bekommst du einen neuen Job von Gott oder vom Arbeitsamt?

Von beiden, in gewisser Weise. Das AMS vermittelt Jobs, natürlich, aber Gott kann mir eine neue Stellenausschreibung schenken und mir helfen, den Job zu bekommen, für den ich mich bewerbe.

Oder um es noch extremer zu machen: über 6 Millionen Menschen waren im 3. Reich in den KZs. Die meisten von denen (damals gab es weniger Atheisten als heute) haben dann gebetet, damit Gott ihnen hilft und sie rettet.

Du weißt ja gar nicht mit Sicherheit, ob sie gebetet haben oder ob sie Gott verflucht und für ihr Leid verantwortlich gemacht haben.

Aber Gott hat ihnen nicht geholfen, fast alle sind gestorben. Gott hat deren Gebete ignoriert. Und du denkst allen Ernstes, dass Gott dir hilft, nur weil du Geldprobleme hast? 6 Millionen Leben werden ignoriert, aber bei etwas banalem wie Geld erhört Gott die Gebete? Muss ich da noch mehr sagen?

Es ist interessant zu sehen, wie verzweifelt Menschen sich an dieses jämmerliche Leben klammern, dass sie im Diesseits haben.

Nach dem Tod wartet für einen Gläubigen (oder anders formuliert, für jemanden, der sich seine Schuld eingesteht und Gott um Vergebung bittet) das Paradies. Es geht Gläubigen nach dem Tod besser, als es ihnen je in dieser Welt hätte gehen können.

Außerdem - wie erwähnt - Gott arbeitet auf mysteriöse Weise.

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Saturnknight  15.12.2022, 23:01
@SakuraPeachie
Du weißt ja gar nicht mit Sicherheit, ob sie gebetet haben oder ob sie Gott verflucht und für ihr Leid verantwortlich gemacht haben.

Und du glaubst, alle 6 Millionen haben Gott verflucht? Mit Sicherheit nicht. Und selbst die, die es getan haben - demnach hätte Gott sie also in der größten Not ignoriert. Was für ein toller Gott.

Es ist interessant zu sehen, wie verzweifelt Menschen sich an dieses jämmerliche Leben klammern, dass sie im Diesseits haben.

Warum gibt es dann überhaupt Krankenhäuser und Ärzte? Und so was wie z. B. Bluttransfusionen? Wäre es nicht besser, jemand, der sich bei einem Unfall verletzt und droht zu verbluten, einfach sterben zu lassen?

Nach dem Tod wartet für einen Gläubigen (oder anders formuliert, für jemanden, der sich seine Schuld eingesteht und Gott um Vergebung bittet) das Paradies.

seine Schuld eingestehen? Welche Schuld? Die Erbschuld? Ich bin für Sachen schuldig, die ich selbst gemacht habe, nicht für irgendeine Erbschuld.

Es geht Gläubigen nach dem Tod besser, als es ihnen je in dieser Welt hätte gehen können.

Ein toller Satz. Labile Menschen, die schon lebensmüde sind, fühlen sich durch so einen Satz eher noch ermutigt, Selbstmord zu begehen.

Außerdem erinnert der Satz an religiöse Selbstmordattentäter. Denen wird ja auch eingeredet, dass sie nach ihrem Märtyrertod ins Paradies kommen, mit 70 Jungfrauen, etc. Du argumentierst genauso.

Davon abgesehen: woher weißt du das mit dem Paradies? Warst du schon dort? Oder sonst jemand? Alles, was du hast, ist der Glaube an uralte Geschichten. Ich lebe lieber im Hier und Jetzt, anstatt für ein Paradies, was bisher noch nie jemand gesehen hat.

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SakuraPeachie  16.12.2022, 08:19
@Saturnknight
Und du glaubst, alle 6 Millionen haben Gott verflucht? Mit Sicherheit nicht. Und selbst die, die es getan haben - demnach hätte Gott sie also in der größten Not ignoriert. Was für ein toller Gott.

Wie ich schon gesagt habe - Gott arbeitet auf mysteriöse Weise und er hat die Menschen, die gestorben sind und täglich sterben, von ihrem Leid erlöst.

Warum gibt es dann überhaupt Krankenhäuser und Ärzte? Und so was wie z. B. Bluttransfusionen? Wäre es nicht besser, jemand, der sich bei einem Unfall verletzt und droht zu verbluten, einfach sterben zu lassen?

Was fragst du mich das? Warum man Menschen nicht einfach sterben lässt, kann ich dir sagen - weil die jetzige Gesellschaft sich dafür schon zu weit entwickelt hat. Derartiges würde ihr barbarisch vorkommen. Aber es steht schließlich auch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter geschrieben. Und zudem sind Menschen nicht Richter über das Leben anderer Menschen. Wer sich dazu erhebt, begeht eine der größten Sünden, die man sich vorstellen kann.

seine Schuld eingestehen? Welche Schuld? Die Erbschuld? Ich bin für Sachen schuldig, die ich selbst gemacht habe, nicht für irgendeine Erbschuld.

Jetzt stellst du dich aber schon ein wenig dumm.

Es geht natürlich um die Fehler, die jeder Mensch selbst begeht, wie du ja angedeutet hast. Die Sünden, die jede*r tagtäglich auf sich lädt.

Ein toller Satz. Labile Menschen, die schon lebensmüde sind, fühlen sich durch so einen Satz eher noch ermutigt, Selbstmord zu begehen.

Du versuchst mir ein schlechtes Gewissen zu machen dafür, dass ich meine Redefreiheit nutze, aber daraus wird nix.

Außerdem erinnert der Satz an religiöse Selbstmordattentäter. Denen wird ja auch eingeredet, dass sie nach ihrem Märtyrertod ins Paradies kommen, mit 70 Jungfrauen, etc. Du argumentierst genauso.

Dass eine gläubige Person, die Buße getan hat, ins Paradies kommt, ist richtig. Aber eine Person, die sich selbst und dazu noch unzählige Unschuldige umbringt, garantiert nicht.

Davon abgesehen: woher weißt du das mit dem Paradies? Warst du schon dort? Oder sonst jemand? Alles, was du hast, ist der Glaube an uralte Geschichten. Ich lebe lieber im Hier und Jetzt, anstatt für ein Paradies, was bisher noch nie jemand gesehen hat.

Ganz genau, ich glaube. Das ist die Fähigkeit bzw. der springende Punkt, den Atheisten nie begreifen werden können. Ich weiß, dass Jesus mich liebt. Ich weiß, dass er mich im Paradies erwartet. Ich weiß, dass er für mich gestorben ist. The list goes on.

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Saturnknight  16.12.2022, 20:22
@SakuraPeachie
Ganz genau, ich glaube. Das ist die Fähigkeit bzw. der springende Punkt, den Atheisten nie begreifen werden können. Ich weiß, dass Jesus mich liebt. Ich weiß, dass er mich im Paradies erwartet. Ich weiß, dass er für mich gestorben ist. The list goes on.

Lerne erst mal den Unterschied zwischen "glauben" und "wissen". Was den Rest deiner Antwort angeht - da ist es mir zu mühselig, dir zu widersprechen ...

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SakuraPeachie  19.12.2022, 14:00
@Saturnknight

Ich habe ganz bewusst den Begriff wissen gewählt, weil mein Glaube mich überzeugt. Noch mehr Beweise als ein ganzes Buch, das von unzähligen Zeitzeugen geschrieben wurde, brauche ich nicht.

Was den Rest deiner Antwort angeht - da ist es mir zu mühselig, dir zu widersprechen ...

Ach, denkst du, ich habe meine Zeit gestohlen? Die Zeit nämlich, die ich aufgewendet habe, um meine Überzeugungen zu erklären?

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Saturnknight  19.12.2022, 14:35
@SakuraPeachie
Ach, denkst du, ich habe meine Zeit gestohlen? Die Zeit nämlich, die ich aufgewendet habe, um meine Überzeugungen zu erklären?

Nun, immerhin hast du dir ja die Zeit genommen, um einen 9 Monate alten Beitrag zu kommentieren. Viele User hätten das gar nicht mehr gelesen, bzw. sind nach so einem Zeitraum inaktiv.

Und warum schreibst du dann nur unter meinen Beitrag hier rein? Es gibt einige Antworten von Atheisten, aber nur auf meine hast du reagiert.

Eine Erklärung von dir hat übrigens niemand verlangt, trotzdem schreibst du sie hier rein. Du scheinst also wirklich sehr viel Zeit zu haben.

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SakuraPeachie  19.12.2022, 14:37
@Saturnknight
Nun, immerhin hast du dir ja die Zeit genommen, um einen 9 Monate alten Beitrag zu kommentieren. Viele User hätten das gar nicht mehr gelesen, bzw. sind nach so einem Zeitraum inaktiv.

So bin ich.

Und warum schreibst du dann nur unter meinen Beitrag hier rein? Es gibt einige Antworten von Atheisten, aber nur auf meine hast du reagiert.

Habe wahrscheinlich zuerst nur deine durchgelesen.

Eine Erklärung von dir hat übrigens niemand verlangt, trotzdem schreibst du sie hier rein. Du scheinst also wirklich sehr viel Zeit zu haben.

Klar hat sie jemand "verlangt" - Jesus, der uns auffordert, von ihm zu erzählen.

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willgott  12.06.2023, 23:03

Die Menschen beten nicht in der rechten Weise: Sieh Dir einmal "Der Pianist" an von Roman Polanski an und sein Dir klar darüber dass der Pianist aus Gottesliebe Klavier spielte.... und gerettet wurde auf wunderbare Weise...

Ich Spreche Euch an

... durch Bertha Dudde  - 7.11.1960 

7739   Das Gebet im Geist und in der Wahrheit ....

Alles werdet ihr von Mir empfangen können, so ihr nur in der rechten Weise darum bittet. Und es wird euer Gebet immer recht sein, wenn ihr es im Geist und in der Wahrheit zu Mir emporsendet. Wie oft aber sprechen nur eure Lippen leere Worte, wie oft ist nur der Mund, nicht aber das Herz dabei beteiligt, wenn ihr betet. Und dann kann Ich eure Gebete nicht erhören, denn sie erreichen nicht Mein Ohr. Und ihr würdet wahrlich Wunder über Wunder erleben können, wenn ihr nur immer recht beten würdet, wenn nur immer euer Gebet aus dem Herzen kommen und darum auch an Mein Ohr dringen würde, das sich immer liebevoll zuneiget, wenn ein Kind zu Mir spricht.

Und es wird also niemals ein Gebet vergeblich zu Mir gerichtet sein, das im Geist und in der Wahrheit ausgesprochen wird, das ein inniges Gespräch des Kindes zum Vater ist, in dem das Kind dem Vater seine Not oder seine Bitte vorträgt im gläubigen Vertrauen, daß der Vater Sein Kind auch erhören wird. Doch nur wenige solcher Gebete dringen zu Mir empor, aber diese werden auch sicher erhört werden von Mir. Denn Ich liebe Meine Kinder, und Ich versage Mich ihnen nicht, es sei denn, die Erfüllung ihrer Bitten würde ihnen zum Schaden sein. Doch ein Kind, das Mir treu ergeben ist, das sich seines Verhältnisses zu Mir bewußt ist, wird auch niemals um etwas bitten, was ihm schadet, denn sein Geist wird es belehren, was seiner Seele dienlich ist.

Und Ich will es nicht, daß Meine Kinder sich in Not befinden, sei dies irdisch oder geistig .... Ich will immer die Not von ihnen nehmen, wenn sie Mich vertrauensvoll darum angehen, auf daß sie einen liebevollen Vater erkennen, Der ihrer Bitten achtet und ihnen hilft. Aber Ich kann nicht die Bitten erfüllen, die nur der Mund ausspricht, Ich kann nicht Gebete erhören, die als Formgebete ertönen und niemals Mein Ohr erreichen werden. Denn Ich bin ein Geist, und Ich will im Geist und in der Wahrheit angebetet werden.

Und der Mund spricht sehr oft nur leere Worte, der Mensch aber erhofft sich davon eine Gebetserhörung .... während vor Mir nur das von Wert ist, was dem Herzen entsteigt, was innige Hingabe an Mich verrät .... Dann bedarf es keiner Worte, dann genügen Mir innige Gedanken, das Gestammel eines Kindes, und Ich werde wahrlich darauf hören und Mein Kind nicht enttäuschen, denn ein solches Kind glaubt an Mich, und seinen Glauben lasse Ich nicht zuschanden werden.

Und vor Mir kann sich kein Mensch verstellen, Ich durchschaue sein Herz und lasse Mich nicht von Worten täuschen .... Ich weiß es, wann der Geistesfunke im Menschen seinen Vatergeist von Ewigkeit suchet und er mit Ihm Zwiesprache begehret .... Und das allein nenne Ich ein Gebet im Geist und in der Wahrheit, das nicht durch Worte ersetzt werden kann, die diesen Geist vermissen lassen. Und wenn es nur ein sekundenlanger Anruf ist .... doch er ist wertvoll für die Seele des Menschen, er verklingt nicht ungehört an Meinem Ohr, er wird gewertet als rechtes Gebet, und Ich lasse dann also auch Mein Kind nicht in der Not des Leibes oder der Seele ....

Ich höre seinen Ruf und helfe ihm, denn es hat Mich dann angesprochen im Geist und in der Wahrheit, es hat gebetet so, wie es Mein Wille ist, es fand die Verbindung mit Mir im Herzen .... Und Ich werde Mich Meinem Kind nicht versagen, das vertrauensvoll zum Vater kommet mit einer Bitte .... Denn Meine Liebe will sich verschenken und immer wieder Meinen Kindern einen Beweis geben, daß der Vater sie liebt .... Und so könnet ihr auch alle zu Mir kommen und Mich bitten, aber es muß dies im Geist und in der Wahrheit geschehen ....

Amen

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