leitfähigkeit von Leitungswasser?.-.
hey, ich schreibe übermorgen eine chemie arbeit und hab leider ein paar stunden verpasst..und jetzt hab ich leider keine ahnung von dem was die da aufgeschrieben haben :D mein lehrer meinte zu denen das Leitungswasser nur geringfügig strom leitet, destilliertes garnicht aber Salzwasser sehr stark. aber warum leitet denn leitungswasser nicht so gut wie salzwasser weil wen man in der badewanne ist und ein Fön oder ein anderes elektrisches gerät hineinfällt ist man doch auch meist tot oder?.-. würde mich sehr freuen wenn jemand der ahnung von sowas hat mir das vielleicht erklären könnte :( hab auch schon gegoogelt aber iwie find ich einfach keine gescheite Antwort..Danke schonmal im Voraus (:
5 Antworten
Das Badewasser sollte noch um einiges besser leiten als das Wasser was direkt aus den Hahn kommt, das ja Schweiß und Bademittel gelöst sind. Aber es stimmt, Leitungswasser ist ein mittelmäßiger Leiter. Es reicht aber allemal noch einen ungesunden Strom durch dich zu erlauben :D
Tot bist du da heute aber meist nicht mehr, der FI Schalter ist schneller...
In einer Lösung leitet die einwandfrei, jedoch nicht als reine Säure, wie viele andere Säuren auch.
aber was ist denn dann eine reine säure und was eine säure in einer Lösung? wir hatten nur das mit dem nichtmetalloxid+wasser -> nichtmetallsäure tut mir leid das ich das nicht weiß :D
Tot bist du da heute aber meist nicht mehr, der FI Schalter ist schneller...
Die einzige Antwort, die den Stand der Technik wiedergibt.
Leitungswasser ist zwar ein schlechter Stromleiter, aber in der Badewanne - Föhn - Kombination reicht der über den menschlichen Körper zum Abfluss fliessende Strom für einen tödlichen Stromschlag.
Die gute Stromleitung einer Salzlösung beruht auf Ionenbildung des Salzes.
Zunächst gibt es keine vollständigen Nichtleiter, und auch Salzwasser ist ein vergleichsweise sehr schlechter Leiter. Aber die elektrische Leitfähigkeit von Wasser wird auch gesteigert durch den Zusatz von Säuren und Basen. Und im Badewasser mag selten Badesalz sein, da sind aber fast immer Basen (Laugen) in Gestalt von Seife oder Duschgel, und das reicht allemal für einen tödlichen Unfall.
Weitere Infos zur elektrischen Leitfähigkeit von Wasser findest Du z.B. unter dem Stichwort "Elektrolyse".
Nebenbei: Würde das Salz- oder Seifenwasser so gut leiten wie z.B. Kupfer (etwa 1 000 000 mal so stark), dann wäre für den Badenden der Föhn ziemlich harmlos, nachdem er in das Badewasser gefallen ist. Das gäbe nur einen Kurzschluss über das Wasser. Und weil Meereswasser salzhaltiger ist als das Blut der Meeresfische, kommen die unter Wasser auch kaum zu Schaden bei Blitzschlag. Süßwasserfische und Kühe auf der Weide sind da mehr gefährdet. Als Mensch würde ich bei Gewitter allerdings das Meer schnell verlassen, weil meine Atmungsöffnungen meistens über der Wasseroberfläche sind.
Die elektrische Leitfähigkeit von Leitungswasser (Mittelwerte) liegt bei etwa 540 – 300 [µS/cm]
Die Leitfähigkeit von Wasser hängt von den Inhaltsstoffen (Mineralien, Salze, Schmutz usw.) ab.
Elektrische Eigenschaften:
Wasser verfügt, bedingt durch die Molekülstruktur, über Besonderheiten bezüglich der elektrischen Leitfähigkeit für elektrische Ströme und Wellen, Eindringtiefe elektromagnetischer Wellen und der Dielektrizitätskonstante, die sowohl von der Temperatur als auch von den Wasserinhaltsstoffen, insbesondere vom Salzgehalt, beeinflusst werden. Der elektrische Widerstand R ist wegen des geringen Anteils an dissoziierten H+- und an OH--Ionen in reinem Wasser gross und die elektrische Leitfähigkeit k=1/R gering. Letztere liegt bei reinem Wasser je nach Wassertemperatur zwischen 1,6•10 hoch -6 und 20•10 hoch -6 S/m. In verschmutztem Wasser, z. B. Regenwasser mit niedrigem pH-Wert, steigt die Leitfähigkeit auf ein Vielfaches, z. B. auf 10 hoch -4 S/m an. Wasser ist durch eine abnorm hohe Dielektrizitätskonstante gekennzeichnet. Dies ist dadurch bedingt, dass die Wassermoleküle in einem elektrischen Feld versuchen, dieses zu neutralisieren. In einem elektrischen Feld wenden sie ihre negativ geladene Sauerstoffatom-Seite dem Plus-Pol (Anode) und ihre positiv geladene Wasserstoffatom-Seite dem Minus-Pol (Kathode) zu.
Dein Hauptproblem liegt darin, dass sich der Strom im Zweifelsfall für deinen Körper entscheidet, der zu 80% aus Salzwasser besteht und sich nicht mit der geringen Leitfähigkeit des Badewassers zufrieden gibt.... - und das ist leider oft tödlich.... (das gilt übriges auch für ausgeschaltete Föhns, weil der Kontakt durch das Wasser geschlossen wird---)
ok danke :0 weißt du zufällig auch warum essigsäure nicht leitet aber alle anderen Säuren?.-. weil säuren sind ja ein nichtmetalloxid in verbindung mit wasser aber ist essigsäure das nicht?