Lehrer werden für Geschichte?
Was müsste ich dafür alles schaffen also auch von den Noten her?
5 Antworten
Du benötigst die allgemeine Hochschulreife.
Weitere Voraussetzungen legt die jeweilige Uni fest, an der du dich bewirbst. Darunter fallen z.B. ein bestimmter Notendurchschnitt (Numerus Clausus), Anzahl der modernen Fremdsprachen, Latein (Kleines/Großes Latinum oder Kenntnisse)
Mit schlechtem Abi Geschichte und ein Korrekturfach studieren?
Vielleicht in Innsbruck.
Auf jeden Fall das Latinum, ich habe das Große Latinum und musste dennoch für die Zwischenprüfung eine Klausur in Latein schreiben.
Natürlich auch eine in Französisch.
Englisch wird vorausgesetzt bei einem Menschen mit Vollabi.
So ein wenig Allgemeinbildung in Literatur und Geographie sind auch nicht gerade abwegig.
Ansonsten muss das eines der leichtesten Fächer sein, wenn man die vielen Klugscheißerbeiträge hier liest.
Nein. Das ist heute nicht mehr so. Nachweis des kleinen Latinums reicht. Da braucht es dann keine weitere Sprachprüfung.
Das war das 300 Jahre alte Gesetz der ständigen Produktverschlechterung von Gresham.
Da heute wohl nur noch Geschichte von 1914 bis 1945 gelehrt wird, braucht es auch nicht mehr.
Ich selbst war auf einem humanistischen Gymnasium. Altgriechisch und Latein haben mir beim Studium der antiken und mittelalterlichen Geschichte sehr geholfen. Ein vertieftes quellenbasiertes Studium der Frühen Neuzeit war aufgrund fehlender Französischkenntnis leider nicht möglich, was ich sehr bedauert habe. Aber man kann nicht alles können.
So ist es. Niemand ist perfekt und allwissend.
Finde es aber nur immer lustig, mit welchen Minimalkenntnissen Menschen studieren wollen.
Gilt für viele Fächer.
Ingenieure, die Mathe nur als Grundkurs hatten oder nach der 12 abwählten, sind mir ein Graus.
In Bayern kann man Mathe derzeit nicht abwählen. Und man muss in Mathe, Deutsch und einer Fremdsprache Abi machen. Zwei weitere Fächer sind frei wählbar. Das wird sich aber bald wieder ändern. Mit Rückkehr zum G9 erhalten Schüler wieder mehr Freiheit bei der Fächerwahl.
Das mit dem Abwählen gibt es in NRW auch nicht mehr.
Aber diese übergroße Freiheit bei der Fächerwahl finde ich kontraproduktiv.
Deine Frage ist etwas unpräzise.
● Für das Studium ist erst einmal nur Abitur Voraussetzung. In manchen Bundesländern muss man darüber hinaus Kenntnisse in Latein auf dem Niveau des (kleinen) Latinums nachweisen. Das kann man aber auch während des Studiums noch erwerben.
● Für eine Anstellung braucht man zwei Examina. Das erste Examen schließt das Studium ab. Dann folgt ein Referendariat und das zweite Examen. Die Examensnoten entscheiden über die Anstellung. Es gab Phasen, da nur die besten fünf bis zehn Prozent eines Jahrgangs eine Anstellung bekamen. Zu anderen Zeiten wurden fast alle übernommen, die die Examina bestanden hatten.
Zum Bsp. in NRW ist das (kleine) Latinum Voraussetzumg für die Zulassung zur Prüfung. Man sollte das nicht unterschätzen. Wer kein Latein kann, muss das im Studium nachholen und eine entsprechende Prüfung schreiben. Da fallen auch etliche durch. Dennoch kann ich ein Geschichtsstudium empfehlen. Tolles Fach!
Naja Abitur und naja mehr auch nicht.
Tatsache.
Aber immerhin wissen hier sogar Leute ohne Abschluss alles besser über Geschichte oder Politik.
Da musst du glaube ich theoretisch nur das Abitur schaffen und dann im Studium deine Examen.
Bitte Latinum nicht vergessen. In der Regel ist das Latinum Zulassungsvoraussetzung zur Prüfung im Fach "Geschichte für Lehramt an Gymnasien".
Wie mit schlechten Abi Geschichte?