Lehrer unterstellt mir gespickt zu haben?

7 Antworten

Wenn Du Dich schlecht fühlst, was Du nicht müsstest, kannst Du Dich gerne mal mit der nachfolgenden Argumentation bzgl. des Spickens beschäftigen. Wenn Du damit etwas anfangen kannst, könnte sie Dir in einer möglichen Auseinandersetzung eine Hilfe sein.

Ich schreibe beim Thema Spicken immer diesen Text als Antwort:

Ein Lehrer, der seit 10 oder 20 Jahren den gleichen Unterrichtsstoff vermittelt, bringt zu jeder Stunde Zettel mit, auf dem Notizen zum Unterrichtsthema niedergeschrieben sind. Das nennt sich »Unterrichtsvorbereitung«. Man sollte meinen, solche Lehrer könnten den Stoff in- und auswendig, sodass sie ohne Zettel auskommen müssten. Aber jeder Lehrer soll natürlich so viele Spickzettel benutzen, wie er will.

Ein Bundestagsabgeordneter, der eine Rede halten soll, hat sich selbstverständlich darauf vorbereitet, in dem er einen oder mehrere (Spick)Zettel angefertigt hat. Niemand stört sich daran, dass er während seines Vortrags immer wieder einen Blick darauf wirft. Gleiches tut ein Vorstandsvorsitzender, wenn er auf der Jahreshauptversammlung seines Unternehmens Rechenschaft über seine Arbeit ablegt.

Ich frage mich, ob es da nicht viel sinnvoller wäre, dass Schüler - wenn sie schon gezwungen werden sinnlose Tests zu schreiben - lernten, sich auf vergleichbare Situationen vorzubereiten, in dem sie sich im Anfertigen von Spickzettel übten? Einen guten Spickzettel mit den wichtigsten Informationen anzufertigen, ist nämlich nicht so einfach.

Ob mit oder ohne Spickzettel, das Ergebnis des Testes ist sowieso das gleiche. Nachdem er geschrieben und benotet ist, geht das abgefragte Wissen auf wundersame Weise verloren. Ist es da nicht sinnvoll, wenigstens einen guten Notizzettel zur Hand zu haben? Die ganze Kriminalisierung von Schülern hätte endlich ein Ende.

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Ein weiterer Gedanke:: Gehen wir für einen Moment davon aus, Du hättest tatsächlich gespickt. Zuerst die Frage, warst Du es, der entschieden hat, diese Arbeit zu schreiben? Zweite Frage: Wenn ja, mit welchem Ziel? Von diesem Ziel hinge ab, ob das Spicken selbstbetrügerisch gewesen wäre oder nicht. Wenn es DEIN Ziel (und nicht das Ziel der Lehrerin) gewesen war Dein Wissen zu überprüfen, dann wäre Spicken ein Selbstbetrug; irgendwie logisch. Aber welcher Schaden wäre dadurch entstanden?

Wenn Dir diese Kontrollarbeit von der Lehrerin aufgezwungen wurde, wäre das Spicken die normalste Sache der Welt. Es ist natürlich, aus einer unfreiwilligen Situation so angenehm und leicht wie möglich wieder herauszukommen.

Dass die Lehrerin Dein Wissen überprüfen und später bewerten wollte, ist nicht Dein Problem. Das sie das Recht dazu hat, daran hat sich die Gesellschaft zwar gewöhnt, dies heißt aber noch lange nicht, dass dieses Vorgehen auch richtig ist.

Gruß Matti

RoobyWoobyBooby  16.12.2022, 14:41

Ich teile diese Ansichten zu 200%, hätte es aber nie so gut formulieren und die Zusammenhänge so logisch zusammenführen können. Danke!

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Kuhlmann26  16.12.2022, 14:44
@RoobyWoobyBooby

Ich danke Dir. Meistens bin mit meinen Auffassungen die Schule betreffend hier ziemlich allein. ¡Was nicht so dramatisch ist, wie es möglicherweise klingt!

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RoobyWoobyBooby  16.12.2022, 14:54
@Kuhlmann26

Ich bin (fast schon radikaler :D) Vertreter eines bewertungsfreien Schulsystems. In Anbetracht moderner gesellschaftlicher Entwicklungen erachte ich das Bewerten junger Menschen in weniger relevanten Themenbereichen sowie zusätzlich noch nach längst veralteten Methoden als schädlich...

Dazu muss ich eigentlich nur einen Blick auf mich selbst werfen: Wie oft hat mich eine schlechte Note dazu motiviert mich zu verbessern? Selten. Wie oft hat mich ein engagierter und enthusiastischer Lehrer dazu motiviert, mitzumachen und mich für das Fach zu begeistern? Immer (ohne Scheiß, immer).

Insofern war ich in den Fächern schlecht, in denen wir schlechte Lehrer hatten und in den Fächern gut, die mich entweder von Natur aus interessiert haben oder in denen wir gute Lehrer hatten...

Eine schlechte Note hat mich eigentlich immer nur frustriert und mir die Perspektive gegeben, dass auch wenn ich Arbeit in ein Thema reinstecke, es nicht gleich bedeutet, dass diese Arbeit belohnt wird, sondern allein das Ergebnis eines willkürlich gestellten Tests, der manchmal nicht einmal das beinhaltet hat, was im Unterricht durchgenommen worden ist.

Und über mündliche Noten brauchen wir gar nicht erst anfangen... Das ist so dermaßen persönlich und durch Eindruck beeinflusst :D

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Kuhlmann26  16.12.2022, 15:08
@RoobyWoobyBooby

Ich bin jetzt über 13 Jahre in diesem Forum und habe mich über die Jahre beruhigt, was das Thema «Schule» angeht. Weniger radikal bin ich deshalb nicht. Ich halte Schulen schlicht und ergreifend für überflüssig und den Zwang, sie besuchen zu müssen für menschenverachtend. Bezeichnenderweise ist Deutschland das einzige Land in ganz Europa mit einem Schulanwesenheitszwang. Seit 2010 gibt es in Schweden eine in etwa vergleichbare Situation. Alle Kindern MÜSSEN in die Schule, aber wenigstens geht es dort nicht so autoritär zu wie hier.

Wenn ich das so konsequent schreibe, meine ich die Institution, die nie als Bildungseinrichtung gedacht war, sondern immer als Belehrungs- und Erziehungsanstalt. Wie Richard David Precht so schön gesagt hat: Würden wir heute völlig neu über die Gründung von Schulen nachdenken, hätten sie zu 95% nichts mehr mit den bisherigen zu tun.

Ich habe nichts gegen Demokratische Schulen:

https://sudbury-berlin.de/sudbury-schulkonzept/grundsatze/

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LotAmadeus  30.01.2023, 19:41

Was für ein Unsinn.

Klassenarbeiten dienen der Überprüfung des Leistungsstandes, und dazu gehören Faktenwissen sowie Kompetenzen. Wer behauptet, dass nach den Klassenarbeiten alles wieder sofort vergessen sei, möge mir bitte erklären, wie Abiturienten auf der Grundlage jahrelangen Lernens ihre Arbeiten schreiben. Wenn das alles so einfach wäre, würden alle ihre Abschlüsse immer bestehen.
Tatsache ist, dass in unserer Wissensgesellschaft Bildung der Schlüssel zu hochqualifizierten Berufen ist. Man kann auch ohne Schulabschluss erfolgreich sein, aber in der Regel sind die Bildungszertifikate der Schulen ein wesentlicher Baustein für späteren Erfolg. Aus diesem Grunde konkurrieren Schüler darum, beim Abitur sogar um jedes Zehntel. Wer bei Klassenarbeiten schummelt, versucht jedoch, sich in dieser Konkurrenz einen unredlichen Vorteil zu verschaffen. Er versucht, seine Mitmenschen in der Konkurrenz um die Zuweisung von Zukunftschancen zu betrügen.
Wer, wie mein Vorredner, Klassenarbeiten für sinnlos hält, ist nicht gezwungen, in dem System mitzumachen. Es steht jedem frei, Sechsen zu schreiben und auf jedweden Bildungsabschluss zu pfeifen. Die Schulpflicht bemisst sich nicht nach Erfolg, sondern an Jahren. Man kann theoretisch über die ganze Schulzeit hinweg nichts tun und dann die Schule ohne Abschluss verlassen.
Unredlich ist nur, die Einhaltung der Regeln vorzutäuschen und dann zu betrügen.

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LotAmadeus  30.01.2023, 22:04
@Kuhlmann26

Niemand hat behauptet, Du hättest Dich gegen Bildung ausgesprochen.
Klassenarbeiten dienen der objektiven Überprüfung eines Bildungsstandes. Was von vielen verkannt wird, ist die Tatsache, dass zum Beispiel im Auswendiglernen eines Gedichtes oder einer mathematischen Lösungsstrategie nicht das Gedicht selbst oder das Beherrschen der Lösungsstrategie allein die Bildung ausmacht, sondern der Weg dorthin. Wer den Zitronensäurezyklus mal auswendig gelernt hat, braucht diesen vielleicht niemals wieder, aber er hat nachgewiesen (idealerweise in einer Prüfungssituation), dass er imstande ist, einen Vorgang dieser Komplexität nachzuvollziehen, wiederzugeben und in vergleichbare Zusammenhänge zu stellen.
Der Bezug zum verlinkten Text ist da auch nur ansatzweise vorhanden. Die krude Gleichmacherei bringt aber niemanden weiter. Sollten wir beide mal in die Situation kommen, ein medizinischer Notfall zu sein, dann wäre zumindest ich sehr froh, wenn der mich behandelnde Arzt durch Abschlüsse und Examina bereits nachgewiesen hat, dass er komplexe Vorgänge erkennen, deuten und die richtigen Schlüsse aus ihnen ziehen kann.

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LotAmadeus  31.01.2023, 14:34
@Kuhlmann26

Nein, kein Witz, sondern es ist so. Von dir kommen hingegen nur beleglose Behauptungen und nutzlose Links. Auf diesem Niveau ist kein Gedankenaustausch möglich. Viel Spaß noch beim trollen.

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Kuhlmann26  31.01.2023, 16:19
@LotAmadeus

Meine nutzlosen Links enthalten meine Antworten auf Deine, wie ich finde, haltlosen Behauptungen. Zum Beispiel die, dass Klassenarbeiten der objektiven Überprüfung eines Bildungstandes dienen. Das behauptet nicht einmal diejenigen Lehrer, die diese Klassenarbeiten überprüfen, um sie anschließend subjektiv zu bewerten. Klassenarbeiten dienen dazu, von Lehrern bewertet zu werden. Einen anderen Sinn haben sie nicht.

Ein Bildungsstand muss von Fremden nicht überprüft werden, denn er wird dadurch nicht besser. Selbstverständlich soll sich jeder Lernende an einen Lehrenden wenden können, um dessen Meinung zum eigenen Bildungsstand einzuholen. Wer also geprüft werden möchte, sollte die Möglichkeit bekommen. Das wäre aber eine ganz andere Praxis als die, die in unseren Belehrungsanstalten stattfindet und die Du hier vehement verteidigst.

Einen Gedankenaustausch zu führen bedeutet nicht, einer Meinung zu sein. Ich kann Deiner Argumentation bisher nichts abgewinnen. Wenn man hier kommentiert, bekommt man halt nicht immer Zustimmung.

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LotAmadeus  31.01.2023, 20:15
@Kuhlmann26

Ich habe keine Lust mehr, mit Dir zu diskutieren. Deine Behauptung, Klassenarbeiten dienten nicht dem Abfragen des Gelernten, sondern nur der Erziehung zur Gehorsamkeit, ist eine üble Beleidigung all derer, die sich täglich darum bemühen, Kindern etwas beizubringen und geeignete Überprüfungsaufgaben zu formulieren. Was Du von Dir gibst ist nichts als eine Unterstellung von Unredlichkeit und Arglistigkeit.
Ein Gedankenaustausch erfordert gegenseitigen Respekt, nicht nur vor der Meinung, sondern vor der Person, mit der man sich austauscht. Das ist hier definitiv nicht gegeben.
Ich werden daher jetzt nicht darauf eingehen, warum die pubertierenden Jugendlichen sich nicht einfach selbst aussuchen können, wann und in welchen Fächern oder ob überhaupt sie mal eine Arbeit schreiben dürfen. Jeder kennt die Antwort und ich habe wirklich keine Lust, mich hier trollen zu lassen.

Jeder Lehrer weiß, dass Schule wunderbare Reibungspunkte bietet, da jeder eine Schule besuchen musste und die damit verbundenen Anstrengungen kennt. Daher finden sich zu diesem Thema für jede krude Verschwörungstheorie im Netz Claqueure. Ganz besonders unter jenen, die aus ihrer Schulzeit keinen Gewinn ziehen konnten.

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Kuhlmann26  01.02.2023, 11:23
@LotAmadeus
Was Du von Dir gibst ist nichts als eine Unterstellung von Unredlichkeit und Arglistigkeit.

Ja, wenn Du das so verstehst, dann kann ich Deine Unlust zur Diskussion nachvollziehen. Aber so ist es nicht gemeint. Ich beschreibe, manchmal mit drastischen Worten etwas, was den meisten nicht bewusst ist.

Natürlich ist es die Absicht der Lehrer mit einer Klassenarbeit (vermeintlich) gelerntes Wissen abzufragen. Das sollen sie laut staatlichem Bildungsauftrag sogar. Aber genau darin liegt die Anmaßung und Absurdität.

Wir lernen ein Instrument nicht dadurch, dass ein Lehrer unser Spiel kontrolliert und bewertet, sondern dadurch, dass wir es immer wieder spielen. Ob und wann ein Lehrer nötig ist, muss der Spieler festlegen und nicht ein Kultusministerium mit seinen - und hier bin ich wieder drastisch: Handlangern; gemeint sind die Lehrer.

Es darf nicht sein, dass ein Stundenplan festlegt, wann welcher Lehrer ein willkürliches Wissen lehrt, kontrolliert und bewertet. Das ist einfach nur absurd. Ob dahinter eine gute Absicht steckt, ist irrelevant. Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Und dass das Lernen ohne ungefragte Belehrung viel besser funktioniert, ist tausendfach bewiesen.

Meine tiefe Überzeugung ist, dass die Schule eine überflüssige Institution ist, jedenfalls bezogen auf das Lernen. Dass die ausgestellten Zertifikate zur Bedingung für einen beruflichen Werdegang gemacht werden, gibt der Schule eine künstliche Bedeutung.

In Wahrheit kommt es aber auf Fähigkeiten an und die erwirbt man am ehesten, wenn man seinen Interessen nachgehen kann. Wenn sie der Ausgangspunkt des Lernens sind, erwirbt man alles Wissen, was für ein erfolgreiches Leben notwendig ist. Wer sich hier und da für eine lehrende Institution entscheidet, soll das selbstverständlich tun können, aber Menschen gesetzlich vorzuschreiben, dass sie sich vom sechsten bis zum achtzehnten Lebensjahr belehren lassen müssen und nicht mal frei entscheiden können, worin sie belehrt werden, ist einfach nur anmaßend.

Und wenn Du nicht verstehst, dass dahinter Erziehung zur Gehorsamkeit steckt, dann tut es mir leid. Die Schulklingel ist das effektivsten Erziehungsinstrument, was die Schule kennt. Lehrer wie Schüler richten ihr gesamtes Verhalten an ihr aus (manche Lehrer tun das ein Leben lang). Wenn das keine effektive Erziehung ist, eine nonverbalen noch dazu!

Ich musste in den letzten 14 Tagen mehrfach an einer Schule vorbei und beinahe jedes Mal war gerade Hofpausen. Es war ein Höllenlärm, weil alle Schüler gleichzeitig draußen waren. Ich dachte so, ist mal wieder Pause befohlen und alle haben Freigang. Dass das niemandem bewusst ist und sich deshalb auch keiner darüber erregt, macht die Sache nicht besser.

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LotAmadeus  01.02.2023, 19:42
@Kuhlmann26
Es darf nicht sein, dass ein Stundenplan festlegt, wann welcher Lehrer ein willkürliches Wissen lehrt, kontrolliert und bewertet. Das ist einfach nur absurd.
[...]
Meine tiefe Überzeugung ist, dass die Schule eine überflüssige Institution ist, jedenfalls bezogen auf das Lernen. [...]
In Wahrheit kommt es aber auf Fähigkeiten an und die erwirbt man am ehesten, wenn man seinen Interessen nachgehen kann. Wenn sie der Ausgangspunkt des Lernens sind, erwirbt man alles Wissen, was für ein erfolgreiches Leben notwendig ist.

YMMD

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Kuhlmann26  01.02.2023, 19:49
@LotAmadeus

Ich kann mit Deinem letzten Kommentar nichts anfangen. Das ist wie Keilschrift, die kann ich auch nicht entziffern.

Wir leben wohl, was die Schule betrifft, auf verschiedenen Planeten, wenn nicht gar in verschiedenen Universen.

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Pech für dich, ich hätte genauso gehandelt. Du hättest den Zettel eben nicht unter den Tisch legen dürfen.

Nur so nebenbei: Du hast nicht gespuckt, sondern gespickt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Erdo9  16.12.2022, 13:51

Typische unfreundliche Antwort auf gutefrage.net

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Stanianer  03.01.2023, 22:07
@Aveairam

aber als Lehrer und damit in einer Vorbildsfunktion sollte man sich auch die Frage stellen, ob der Komentar an der Stelle nicht etwas unnötig bzw. unangebracht ist, oder sehe ich das jetzt falsch?

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Aveairam  04.01.2023, 08:05
@Stanianer

Eine Warnung für alle, die spicken wollen, wir wissen genau, wo die Zettel versteckt sein können, manche Kids sind da sehr erfinderisch.

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Verdammt nochmal, es ist DEINE Aufgabe, vor einer Arbeit alles, was Dich auch nur in den Verdacht bringen könnte, dass Du bescheißen willst, unerreichbar wegzupacken.

Chris1202  18.02.2023, 23:47

Wie freundlich

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Das ist blöd gelaufen. Objektiv hast du ein unerlaubtes Hilfsmittel bereitgehalten. Ob du das tatsächlich verwendet hast oder nicht spielt keine Rolle.

Idaaaaaaaaa 
Fragesteller
 16.12.2022, 13:44

Ich hab den halt eigentlich nur vergessen weg zu tuen

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RobertLiebling  16.12.2022, 13:45
@Idaaaaaaaaa

Das meine ich mit "blöd gelaufen".

Aber nachdem du ja eine gute Schülerin bist, wird sich dieser eine Ausrutscher nicht so dramatisch auswirken.

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Turbomann  24.01.2023, 16:50
@Idaaaaaaaaa

Ja ja, Lehrer sind doch nicht doof. Einen Zettel auf dem Oberschenkel versehentlich liegen lassen und dann noch die Hand drauflegen?

Ich hatte halt dan meine Hand auf meinen Oberschenkel gelegt und währenddessen geschrieben. Meine Lehrerin kam dann zu mir und hat den Zettel rausgezogen.

Ihr Schüler wisst genau, was passiert, wenn man versucht einen Spickzettel einzubringen und man fliegt auf.

Versucht hat man es früher auch schon und da ist auch der eine odere andere aufgelaufen.

Dann sollte man auch den Mut haben und dazu stehen.

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Ui da hast du Mist gebaut würde ich sagen xD

Wenn du einen Zettel auf deinem Oberschenkel liegen hast, der zufälligerweise Inhalte enthält, über die ihr gerade eine Klausur schreibt, dann kann man das echt schlecht wegargumentieren, vor allem, wenn er ein Stück herausgezogen war... Ich will ja gar nicht in Frage stellen, dass du nicht gespickt hast, aber wie willst du das den Lehrern glaubhaft machen?

Ein Vorschlag wäre, gar nicht passiv abzuwarten, sondern sofort aktiv zu werden und direkt zur Klassenlehrerin zu gehen und es ihr so zu sagen, wie es ist! Das Abwarten auf eine Reaktion ist wiederum auffällig, da (ausgegangen von dem Fall, dass jemand tatsächlich gespickt hat) der Spicker oder die Spickerin dann ja eh schon denkt, dass alles zu spät ist, verstehst du? Wenn du zur Lehrerin hingehst und ihr direkt sagst, dass du gar nicht daran gedacht hast, den Zettel in den Ranzen zu packen und gar nicht vor hattest zu Spicken, dann ist deine Seite der Geschichte auf jeden Fall glaubhafter!

Wenn du schon mit der Lehrerin sprichst kannst du auch darauf verweisen, dass die Informationen, die für die Klausur relevant wären, gar nicht auf dem Teil des Zettels stehen, die für dich Sichtbar waren. Das ist ein wichtiges Detail!

Und ja, aus Fehlern lernt man! Nächstes mal gehst du dir hundert pro sicher, dass du keine auffälligen Zettel beim Schreiben der Klausur in deiner greifbaren Nähe hast. Das soll jetzt möglichst eine einmalige Sache sein! :)

Viel Glück und Gesundheit!

Idaaaaaaaaa 
Fragesteller
 18.12.2022, 22:03

Der Zettel lag ja nicht auf meinem Oberschenkel sondern in dem Fach unter dem Tisch

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