Lampe verdraten Altbau?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Vermutlich wird jetzt eine Steckdose oder mehrere ohne Funktion sein. Man hat teilweise die Zuleitung direkt zur Decke gelegt, da weiter verdrahtet und zum Schalter wie auch Steckdosen geführt, und ist mit der Schalterleitung zurück gekommen. Die 110V sind dann ggf über einen Verbraucher bzw Kapazitiv gekoppelt. Die blauen müssen zusammen, um den Neutralleiter weiter zu führen... Wenn was war, hat das immer einen Grund. Vlt solltest Du das einer Fachkraft für Hausinstallationen überlassen und nicht irgendwo rum fummeln, wo Du keine Kenntnisse hast. Bevor schlimmeres passiert.

Mit was tust du denn messen.? Multimeter oder Duspol.?

Messen mit einem Multimeter ist der falsche Weg. Das ist zu Hochohmig und mißt auch induktive und kapazitive erzeugte Spannungen mit sehr wenig Energie.

Ein Elektriker würde auch nichts anderes messen

Doch würde er.

Als Elektroniker solltest du die Grundlagen der Elektrik und der Elektrotechnik kennen.

Der Weg führt zum Sicherungsschrank und deren Verdrahtung. Der Farbcode der Kabel ist im Altbau uninteressant. Es wurde verwendet was da war.

Wenn es Funktioniert, ist doch gut.

Aber der Grund für die komischen Meßergebnisse liegen Tiefer.

Im Bestandsbau gibt es nicht immer Umrüstpflichten. 110V auf der Ader stammt noch aus der "Gründerzeit". Es ist ein funktionsfähiger Kompromis verdrahtet worden.

Ist eine Grauzone. Nicht verboten aber auch nicht sinnvoll und sicher

Ein Elektromeister soll sich die gesamte Installation ansehen und auf Vordermann bringen.


Smd2018 
Beitragsersteller
 02.08.2025, 23:44

Also war es eher sinnvoll, drei weggelassen zu haben da 230Volt die völlig ausreichen ? Ich wüsste auch nicht, welchen vorteil ich davon hätte noch 110V mit anzuschliessen

Glasbernd  02.08.2025, 23:51
@Smd2018

Vermutlich ist der Hausanschluß mit 2x 110V ausgelegt gewesen und später umgerüstet worden.

Einen alten Gleichstromanschluß vermute ich nicht.

Lege einmal 3 und 2 auf 2 zusammen!

Da fehlt ein PE und mehrere Schwarze sind zusammengelegt, ich vermute mal eine durchgeschleifte Wechselschaltung.

Gibt es einen zweiten Schalter im Raum?


Smd2018 
Beitragsersteller
 02.08.2025, 23:31

Das ist ein Flur der sich auf zwei Stockwerke hinzieht. Es sind insgesamt 4 Schalter die diese Lampe schaltet. Aber aktuell funktionieren alle Schalter. Der Vorbesitzer hat tatsächlich zwei und drei zusammen gebrückt. Ich habe wie gesagt 3 weggelassen. Ich frage mich wozu die 110Volt (3 kabel) gut sein soll und habe es weggelassen.

Ursusmaritimus  02.08.2025, 23:32
@Smd2018

Ich mutmaße das die 110V durch eine Nulleiterverschleppung über einen anderen Verbraucher kommen.

Smd2018 
Beitragsersteller
 02.08.2025, 23:33
@Ursusmaritimus

Ist es theoretisch egal, ob ich zwei mit drei brücke oder drei weglasse für diese Lampe ?

Smd2018 
Beitragsersteller
 02.08.2025, 23:37
@Ursusmaritimus

Das 3 nicht angeschlossen ist, habe ich gemacht, da ich es nur so kenne. Der Vorbesitzer hat es vor ca. 20-30 jahren (erkenne ich, dass die Lampe davor sehr alt ist) damals angeschlossen, dass zwei mit drei gebrückt wurde

Smd2018 
Beitragsersteller
 02.08.2025, 23:45
@HTDD19

Nein. Die Lampe war sehr viele Jahre so angeschlossen und lief. Das Haus ist ja von 1953. hat zwar einen FI nachgerüstet, und der hat auch nie ausgelöst.

Ursusmaritimus  02.08.2025, 23:48
@HTDD19

Er hat 110V gemessen mit einem unbekannten Messgerät über einen hochohmigen Verbraucher. Da löst kein FI aus.

HTDD19  02.08.2025, 23:51
@Smd2018

Wo kommen die 110 Volt her? Es gab bis 1965 noch 110 V Ortsstromnetze. Da hängt vielleicht noch die eine oder andere 110 V Leitung am Haus.

Ursusmaritimus  02.08.2025, 23:53
@HTDD19

Okay, mit dir braucht man nicht über Stromverteilung diskutieren; da hängt nichts im Haus rum! Das Netz liegt bei 230V/400V.......

HTDD19  02.08.2025, 23:55
@Ursusmaritimus

Du warst da und hast das selbst gesehen, und gemessen. Wusste ich nicht.

Ursusmaritimus  02.08.2025, 23:59
@HTDD19

Unnötig! Es werden nirgends mehr in Deutschland 110V eingespeist.....

127V/220V das waren 220V Phase gegen Phase

Smd2018 
Beitragsersteller
 03.08.2025, 00:00
@Ursusmaritimus

Warten wir ab, ob nicht noch jemand hier mehr weiss. Morgen werden wir hoffentlich mehr wissen. Ich danke euch auf jeden Fall. Bin schon weiter als vorher.
nur bin ich seit jahren nicht mehr in der elektroinstallation tätig gewesen. Jedoch habe ich fundierte Grundkenntnisse, da Ausbildung

HTDD19  03.08.2025, 00:12
@Ursusmaritimus

Wieviele 110 V Leitungen von vor 1965 gibt es noch unentdeckt? 220 V angeschlossen und für alte Geräte auf 110 V runtergeregelt. Nicht zurückgebaut und nur noch 220 V. Na wieviele sind es?

Ursusmaritimus  03.08.2025, 02:38
@HTDD19

Null Systeme

Was ich vor weit über 20 Jahren umbauen musste war eine Aufzugsanlage welche rund 20 Jahre abgeschaltet war und im 127V/220V System lief und von mir auf 220V/380V umverdrahtet wurde.

Zum Betrieb auf 127V/220V würden große Transformatoren benötigt, da ist nichts in der Wand versteckt.

Du hast von Elektrotechnik keine Ahnung.

HTDD19  03.08.2025, 02:45
@Ursusmaritimus

Ich schrieb von Ortsstromnetzen, falls du mal im vorbeigehen irgendwo einen Hellgrauen, rechteckigen Kasten siehst. Das könnte einer sein. Und wie du schreibst hast du 2005 einen Aufzug umgebaut. Das war bestimmt sehr viel Arbeit. Neue Leitungen, neuer Aufzugsmotor, neue Türantriebe, neue Kabinenbeleuchtung, neue Tastatur, neue Ruftasten in jeder Etage etc.

Oder hast du nur Leitungen umgeklemmt, und der funktioniert mit den alten Komponenten mit 220 V?

Ursusmaritimus  03.08.2025, 02:53
@HTDD19
Ich schrieb von Ortsstromnetzen

Also aktuell von 230V/400V darunter gibt es in Deutschland nichts mehr!

Vor weit über 20 Jahren ist im letzten Jahrtausend und nicht 2005.....

Wenn du wirklich von E-Technik eine Ahnung hättest würdest du wissen wie es geht.

Man erneuert den Netztransformator der Steuerung oder betreibt ihn Primär nicht Phase/Phase sondern Phase/Nullleiter. Die Drehstrommotoren waren damals schon auf 220V/380V ausgelegt und damit auf Dreieck verdrahtet. Die wurden nur auf Sternschaltung umgelegt.

Ein überschaubarer Aufwand!

HTDD19  03.08.2025, 03:31
@Ursusmaritimus

Was hat die ZÜS vor 20 jahren zu deinem Aufzugumbau von 110 V auf 220 V gesagt?.

Und die alten Leitingen halten das aus? Der 110 Voltmotor verdaut die 220 V natürlich Problemlos. Alle anderen 110 V Komponenten können natürlich mit 220 V umgehen. Oder war das ein Speiseaufzug?

Ich weiß das ein solcher Umbau nicht ohne Wechsel des 110 V Motors auf einen 220 V Motor sicher ist, noch Technisch korrekt gearbeitet wurde.

Ursusmaritimus  03.08.2025, 08:04
@HTDD19

Er hat es geprüft und abgesegnet weil alles den Vorgaben und der VDE entsprach...

Aufzüge werden jährlich oder nach Umbau überprüft.

Du machst Probleme wo keine sind!

Die von dir ständig verwendeten 110V gab es nie! Es war ein Außenleiternetz 127V gegen Erde und 220V Phase gegen Phase. Betrieben wurden alle Geräte mit 220V Phase gegen Phase!

Wenn du überhaupt "mit Strom" zu tun hast bist du ein schlechter Auszubildender vor dem zweiten Lehrjahr, dann solltest du jetzt höllisch im Unterricht aufpassen jetzt kommt der Wechselstrom und der ist komplexer als der Gleichstrom.

HTDD19  03.08.2025, 11:08
@Ursusmaritimus

Mit 127 V Phase gegen Phase hast du 254 V, die müssen auf 220 V runtergeregelt werden. Passt also wieder nicht.

Ursusmaritimus  03.08.2025, 11:25
@HTDD19

Erläre mir einmal wie du das gerechnet hast und ich zeige dir dann die richtige Rechnung!

HTDD19  03.08.2025, 11:46
@Ursusmaritimus

Es ist deine Aufstellung, nicht meine, die musst du erklären, nicht ich.

Ursusmaritimus  03.08.2025, 11:55
@HTDD19

Dann erkläre ich es dir, jedoch bestätigst du deine Unfähigkeit zur Elektrotechnik ein weiteres Mal!

Das frühere Dreiphasennetz ( Außenleiternetz) verwendete eine Strangspannung gegen Erde von 127V. Im Netzbetrieb wurde nie die Strangspannung gegen Erde verwendet sondern die Außenleiterspannung Phase gegen Phase.

Die Strangspannung betrug 127V und der Verkettungsfaktor Wurzel/3 beträgt 1,707

127V * 1,707 = 217V

Wenn damals ein Gerät einen Körperschluss hatte konntest du (gegen Erde) einen Stromschlag mit 127 V bekommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verkettungsfaktor

HTDD19  03.08.2025, 12:07
@Ursusmaritimus

Die Wurzel/3 aus 127 ist 1.4422. Und nicht 1.707. Spinnt dein Taschenrechner?

Ursusmaritimus  03.08.2025, 12:15
@HTDD19

Seltsam, meiner sagt 1,732 dann ergibt sich 219,9V

Hier hat mich mein Gedächtnis zu 1,707 tatsächlich getäuscht ist halt schon ein paar Jahrzehnte her

Du verwechselst hier zwei Zusammenhänge ( was deinem elektrotechnischen Unwissen geschuldet ist) Die Strangspannung in einem Drehstromgenerator ist kleiner als die Außenleiterspannung. Wenn du die Außenleiterspannung berechnen willst musst du die Strangspannung mit dem Verkettungsfaktor Wurzel 3 multiplizieren. Also 127V multipliziert mit 1,732 und das ergibt 219,9V

...und jetzt glaube mir endlich das du falsch liegst und lerne!

HTDD19  03.08.2025, 13:08
@Ursusmaritimus

1,4422×127 ist aufgerundet, immer noch 184,16. Etwas wenig um Geräte mit 220 V zu betreiben. Hängst du noch eine runtergeregelte 127 V Phase an um auf 220 V zu kommen?

Ursusmaritimus  03.08.2025, 13:15
@HTDD19

Da oben ist ein Link zu Wiki mit "Verkettungsfaktor" lies dich ein und lerne endlich!

Du bist extrem lernunwillig und reitest ein totes Pferd immer weiter!

Die Wurzel aus drei ist immer noch 1,732 Wo du deine 1,442 herbeiziehst bleibt unklar! 1,442² ergibt 2,08

HTDD19  03.08.2025, 13:32
@Ursusmaritimus

Du hast Wurzel/3, die 3te Wurzel aus 127 genannt, die ist 1.2244.

Die erste Wurzel aus 3 ist 1.732.

Mathematik ist kein Vorschlag.

Ursusmaritimus  03.08.2025, 13:37
@HTDD19

Wenn du diesen Darstellung, meine Tatatur hat kein Wurzelzeichen, als Problemkern benennst hast du wohl nie die beigefügten Texte gelesen sondern nur Worte.

Oder aber, was viel wahrscheinlicher ist, du willst bis zum Erbrechen recht behalten denn die 1,2244 wurde hier zu keinem Zeitpunkt genannt.

Jetzt rechne mal mit 1,732 als Faktor zu 127V was bekommst du dann?

HTDD19  03.08.2025, 13:43
@Ursusmaritimus

Du hast die dritte Wurzel aus 127 benannt. Die ist 1.2244. Wenn ich Recht habe, habe ich Recht.

Ursusmaritimus  03.08.2025, 16:38
@HTDD19
Oder aber, was viel wahrscheinlicher ist, du willst bis zum Erbrechen recht behalten denn die 1,2244 wurde hier zu keinem Zeitpunkt genannt.

...und tschüss!

HTDD19  03.08.2025, 16:58
@Ursusmaritimus

Du brauchst mir keine Mathematik beizubringen. Das kann ich ohne dich. Oder hälst du dich für meine Mami?