Kritik an Freuds Instanzenmodell?
Was kann man eigentlich an Freuds Instanzenmodell (Ich, Es, Über-Ich) kritisieren?
3 Antworten
Eine wichtige Kritik ist, das das Modell empirisch kaum zu überprüfen ist. Du kannst ja mal schauen, was Google z.B. zu "Freuds Instanzenmodell empirische Überprüfung" oder " - Studien" weiß.
Eigentlich nichts:
>> Im "Es" sind die angeborenen Bedürfnisse veranktert,
>> das "Ich" hat die Aufgabe, Einzelheiten seiner Umgebung als zur Befriedigung geeignet oder ungeignet zu beurteilen um die Muskeln des Gesamtorganismus entstprechend zu steuern (etwa bei der Nahrungsaufnahme)
>> und das "Über-Ich" bewahrt die dabei gemachten Erfahrungen auf, so dass das Ich darauf zurückgreifen kann.
Einfacher und besser lässt sich die Seele (der aus Geist und Leib zusammengesetzte Gesamtorganismus) kaum beschreiben - ein geniales Modell! Und in einer Graphik zusammengefasst schaut es so aus:
https://drive.google.com/file/d/1G41mVtPZqMGrhf7sCXxiQJ0ITJYTLNR3/view?usp=share_link
Der Mann sieht alles im sexuellen Bezug. Eros und Thanatos seien gegensätzliche Pole, die sich im Unterbewussten manifestieren und uns fernsteuern. Das ist eher eindimensional.
Dann beschreibt das nur den Kampf zwischen zügellosem Wollen und moralischem Dünkel.
Die Frage war ja nach dem Instanzen Modell…