könnte in Verbindung mit Fahrgemeinschaft bei E-Autos nicht doch ein besagter Zuschuß gewährt werden?

4 Antworten

Fahrgemeinschaft = schlechtere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Außerdem sollte man trotzdem ein Auto haben, falls z. B. alle anderen nicht zur Arbeit müssen (krank, Dienstreise, ...).

Außerdem wird das schon gefördert, weil _jeder_ in der Fahrgemeinschaft die Pendlerpauschale so ansetzen kann als ob er alleine gefahren wäre, aber deutl. weniger zahlt.

notting

Woher ich das weiß:Hobby

Was hat das Wohnverhältnis mit der Bestellung eines Elektroautos zu tun? Welche Art sozialer Verspannnungen sind gemeint?

Oft hat es mit dem Einkommen zu tun, gelegentlich mit den Anforderungen oder der Lademöglichkeit und regelmäßig mit dem Kopf und der eigenen Einstellung.

Vermutlich verstehe ich einfach nicht genau, worauf Du eigentlich hinauswillst.

bachforelle49 
Fragesteller
 19.12.2023, 14:53

um mit dem letzteren anzuknüpfen, zweifel ich die Dynamik an, daß das "normale" Autofahrervolk sich überhaupt - auch langfristig nicht - überhaupt jemals ein teures E-Auto leisten kann; das wird unterschätzt, wenn nur die Reichen sich langfristig noch ein Auto leisten können - mittelfristig zu ewigen Streiks, weil jeder potentielle Führerscheinbesitzer den Lebensstandard daran messen wird .. Wohnverhältnisse ergeben sich von selbst, wenn keine Parkplätze mehr vorhanden sind - siehe auch "Anwohnerparken" usw .. + + die Politik öffnet nur "die Büchse der Pandora"

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Andy81m  19.12.2023, 22:11
@bachforelle49

Da es aktuell noch keine Elektroautos gibt, die 30 Jahre oder 20 Jahre auf dem Buckel haben, sind die Preise noch relativ hoch. Beziehungsweise man könnte sagen die sind momentan sogar umfallen, weil es derzeit Autos gibt mit ca 5-6 Jahren und Laufleistung von 100.000 km. Einer, der sich vorher keinen Wagen leisten konnte. Mit unter 50.000 km Laufleistung wird es auch jetzt nicht können. Geh mal auf eine Seite, wo man gebrauchte Autos anschauen kann und suche spezifisch nach Elektroautos unter 20.000 €. Da gibt es schon einiges.

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MaxSensibel  20.12.2023, 07:45
@bachforelle49

Autofahren muss man sich leisten können, egal welche Technologie. Ja, es gibt bisher kaum gebrauchte Autos, das Kostenargument kann ich aber nur bedingt verstehen, denn bei den Verbrennern gibt es günstige Autos, teilweise unter 10.000€. Sieht man sich jedoch die Top 50 der Zulassungsstatistik an, findet man dort nur sehr wenige, günstige Autos. Selbst Autos unter 25.000€, so eine typische Forderung, sind eher wenige vertreten. Die meisten Autos sind in Kostenbereichen, da finden sich auch Elektroautos als mögliche Alternative.

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Unsozial ist, dass wegen irrsinniger Vorschriften der Kleinwagen auszusterben droht, während 2,5 to Luxuswagen massiv mit Steuergeldern subventioniert wurden.

E-Autos ist zudem 100 Prozent Kohlestrom zuzurechnen, da mit jedem Stromverbraucher mehr die Kohlekraftwerke später abgeschaltet werden können.

In Norwegen mit ausschließlich Ökostrom ergibt E-Mobilität absolut Sinn, hier absolut keinen. Die Fördermittel dienen allein der vom Strukturwandel bedrohten heimischen Autoindustrie.

Jeder einzelne Cent gehört in die Erzeugung von Ökostrom und mehr noch dessen Speicherung investiert - nicht in Stromverbrauch. Das ist erst sinnvoll, wenn wir über das ganze Jahr einen Überschuss an grünem Strom haben - wie Norwegen.

MaxSensibel  19.12.2023, 13:02

Bitte informiere Dich über den Strommix, die Vorgaben bei der Erzeugung des Stomes für Ladesäulen etc. dann hörst Du vielleicht auf solche Unwahrheiten zu erzählen.

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MaxSensibel  19.12.2023, 15:55
@Smartass67

Und das soll erklärt, warum Du mit Unwahrheiten argumentierst, das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Bleibe sachlich. Nebenbei erzeugt auch Norwegen seinen Strom nicht vollständig als Ökostrom. Überwiegend zwar, aber eben nicht vollständig. Gepflastert mit Unwahrheiten Deine Argumentation, damit wohl etwas für die gedankliche Mülltonne.

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MaxSensibel  19.12.2023, 16:20
@Smartass67

Kommt auf die Betrachtungsweise an. Er zeigt hierzulande, wie der Strom produziert wird. Wir exportieren auch mehr, als dass wir importieren. Der Anteil Import liegt bei etwa 10-15%. Der Stromverbrauch geht in Summe aktuell etwas zurück. Mehr als die Hälfte der Stromproduktion ist regenerativ. Offizielle Zahlen aus 2023. Also wer sich etwas einliest, der weiß, dass diese Kohleaussagen eher in den Bereich der Mythen gehören. Aber in natürlich gerne von Verachwörungstheoretikern, Gegnern etc. verwendet werden. Da sollte man, gehört man nicht zu dieser Gruppe, ein besseres Pferd reiten.

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Smartass67  19.12.2023, 17:25
@MaxSensibel

Interessanter als der Mix des produzierten Stromes ist der des konsumierten - insbesondere über die Wintermonate. Interessant sind weiterhin die erzielten Preise für den exponierten Strom im Vergleich mit den Importkosten. Weiterhin interessant ist unser Autarkiegrad im Winter…..

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MaxSensibel  19.12.2023, 18:05
@Smartass67

Was jetzt mit dem Sachverhalt, dass Du Unwahrheiten von Dir gabst in der Antwort oben, nur noch sehr wenig zu tun hat. Schmeiß weiter Deine Nebelgranaten, besser fände ich es aber, wenn Du vielleicht die Aussagen richtig stellst. Dochndie Größe Fehler einzugestehen hat nicht jeder, ich bin gespannt, wie es bei Dir ist.

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Smartass67  19.12.2023, 18:11
@MaxSensibel

Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass jeder weitere Verbraucher den Betrieb von Kohlekraftwerken länger nötig macht und es ist daher absolut logisch, diesen zusätzlichen Verbrauchern deren Strom zuzurechnen.
Daher ist, bevor man in E-Mobile investiert zunächst in Ökostrom und dessen Speicherung zu investieren. Man kann den Euro nur einmal ausgeben und sollte das dort tun, wo es am meisten bringt.
So einfach kann Energiepolitik sein.

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Andy81m  19.12.2023, 22:08
@Smartass67

Auch falsch. E Autos ermöglichen es Windräder die normalerweise pausiert werden weil keine Möglichkeit da ist den Strom zu speichern diese laufen zu lassen. Durch die E Fahrzeuge produzieren wir mehr Strom aus Windkraft und Kohlekraftwerk muss weniger genutzt werden. Deutschland hat pro Jahr Verluste von 1 Milliarde Euro aufgrund der fehlenden Möglichkeit den Strom zu speichern. Da sind e Autos die Lösung und nicht das Problem. Viele Argumente was E Auto Gegner haben sind meist veraltetes Wissen was längst überholt oder korrigiert wurde.

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Andy81m  19.12.2023, 22:03

Ganz im Gegenteil. Selbst mit den dreckigsten produzierten Strom wäre ein E Fahrzeug nach 30000km auf gleichen Level wie ein Diesel.
Und vergiss nicht das Diesel ebenso subventioniert wird. Auch nicht ganz fair oder

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Smartass67  19.12.2023, 23:19
@Andy81m

Was für eine unsinnige Behauptung, Diesel würde subventioniert. Der Sprit wird weniger besteuert als Benzin. Eine Subvention ist das Gegenteil einer Steuer. Weit über die Hälfte des Dieselpreises sind Steuern und Abgaben und Du redest vom Subventionen? Das ist kompletter Realitätsverlust.

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Smartass67  19.12.2023, 23:32
@Smartass67

…Übrigens genauso wie die von Dir genannte Zahl von nur 30000km…. die habe ich auch gefunden aber das ist eine ICCT- Studie, und das ist ein Umweltlobbyist. Gemäß VDI sind es 90‘000 km. MIT Kohlestrom ist die Bilanz negativ und bleibt es für immer und bevor mir jemand stringent erklärt, warum ich E-Autos als zusätzlichen Verbrauchern NICHT sinnvoller Weise den dreckigsten Strom zurechne, bin ich aus der Debatte jetzt raus.

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Smartass67  20.12.2023, 09:49
@Andy81m

Unsinn wird durch Wiederholung nicht wahrer.
Definition Duden:

“ zweckgebundener, von der öffentlichen Hand gewährter Zuschuss zur Unterstützung bestimmter Wirtschaftszweige, einzelner Unternehmen“

Wo ist die Zweckbindung, wo der Zuschuss und wo geht Geld direkt an Unternehmen?

Das ist Begriffsverdrehung allererster Güte!

Zur Klarstellung: Auch ich finde es falsch, dass Diesel weniger besteuert wird. Aber ohne korrekte Verwendung der Begriffe sinkt das Niveau jeder Debatte ins Bodenlose.

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JEDER der mitfährt auch der Fahrer bekomm 30 ct pro Fahrkilometer

Das nennt sich Pendlerpauschale. Mann muss natürlich auch eine Steuererklärung machen.