Können Arbeitskollegen bei der Arbeit helfen?

12 Antworten

Stellenausschreibungen suchen nach wie vor oft nach "eierlegenden Wollmilchsäuen". Sprich, was dort alles aufgelistet ist an Wünschen, erfüllt so gut wie kein Bewerber am Ende. Und wenn doch, dann kann man davon ausgehen, dass dieser Bewerber für diese Stelle eigentlich überqualifiziert ist ;).

Wichtig ist, dass man die formalen Qualifikationen, die gefragt sind, mitbringt. Also zum Beispiel die passende Berufsausbildung. Damit bringt man ein Fundament mit, auf dem man aufbauen und all die Inhalte der Stelle lernen kann, mit denen man bisher noch keine Erfahrungen hatte. Also zum Beispiel der Umgang mit einer speziellen Software oder ein spezielles Rechtsgebiet innerhalb des erlernten Berufs, was eben nicht Teil der "Standardausbildung" ist.

Man darf dabei aber auf gar keinen Fall davon ausgehen, dass man diese Aufgaben nicht selbst erledigen muss! Die Aufgaben in Ausschreibungen sind tatsächlich das, was dann dort auch ansteht. Das, wofür jemand gesucht wird. Und zwar für alles, nicht nur für einen Teil davon!

Und wenn man die noch nicht kann, muss man sich hier eben darauf einstellen, sich mit dem Thema selbstständig so lang zu befassen, bis man es kann! Also, auch ohne jemanden, der einen ans Händchen nimmt und einem alles erklärt. Und oft auch ohne externe Schulungen, sondern eher mit lesen, lesen und lesen.

wenn ich die Auswahl zwischen zwei Bewerbern habe.

der erste kann alle Arbeiten selbsständig erledigen der Zweit kann nur einen Teil davon erledigen.

Wer wird wohl den Job bekommen

Wenn du dem anderen Mitarbeiter dann einen Teil deines Gehalts abgibst, hilft er dir dabei. Der hat doch seine eigene Arbeit zu leisten.

Wenn deine Qualifikation nicht ausreichend ist, bekommst du die Stelle nicht. Das ist eigentlich recht simpel.

Das kommt auf die Art der Arbeit und die Bewerbungssituation an. Und widerspreche den pauschalen Urteilen der Nutzer, die hier sagen, es ginge nicht. Wenn sich natürlich jemand vorstellt, der alles kann, dann wird dieser natürlich eher genommen. Es gibt aber Berufe mit wenig Bewerbern und einem großen Tätigkeitsfeld, wo keiner alles kann und deshalb eingearbeitet wird. Das wäre beispielsweise im Handwerk der Fall, wo ich herkomme und es beurteilen kann. Mit der Zeit sollte man sich natürlich die Sachen aneignen, welche tatsächlich gefordert sind.

dann wird man nicht eingestellt, so einfach ist das. ich besetz doch keine stelle mit jemandem, der nur die hälfte davon kann und lass den rest andere mitarbeiter machen, die ihren eigenen job haben

KugelWzU 
Fragesteller
 02.12.2022, 11:49

Vielen Dank für die Nachricht.

Hilfsbereitschft unter Kollegen wäre auch möglich,, dann hätten Bewerber auch Chancen, die das Anforderungsprofil nicht vollständig haben.

Die Kollegen könnten ihn doch richtig einarbeiten auch wenn die Qualifikation fehlt.

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AshleighHoward  02.12.2022, 11:51
@KugelWzU

warum sollte man das machen, wenn man einfach jemanden einstellen kann, der alles davon kann? wie würdest du es denn finden, wenn du schon mit deinem job ausgelastet bist und dann einfach von wem anders den halben job noch mitmachen sollst? natürlich mit weiterhin gleicher bezahlung?

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KugelWzU 
Fragesteller
 02.12.2022, 11:54
@AshleighHoward

Ich hatte einmal ein Vorstellungsgepsräch.: Dort hieß es, man soll auch Aufgaben der Mitarbeiter übernehmen., wurde ganz speziell in der Auswahlkommissin kommunuziert im Gespräch.

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AshleighHoward  02.12.2022, 11:56
@KugelWzU

die sind ja schon eingestellt und da ist es ja auch normal, dass man sich gegenseitig unterstützt oder das aufgaben den verantwortlichen wechseln. ich mach auch mal was von kollegen und die von mir.

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