Kind benimmt sich nicht im Zug. Was tätet ihr?

27 Antworten

Wir hätten nichts gesagt, aber ein intensiver Blick reicht oft, zumal es im Fernverkehr ja Kleinkindabteile gibt.

Unser war und ist ein Riesen Stahlräderfan. (Fährt mittlerweile Strab) Für den war Zugfahren das genialste was geht, ansonsten gab es z.B. Magnetpuzzel, Hörspiel Kassetten. Dann meist ne Holzlokomotive.

Aber ganz sicher nicht das Handyspiel (was es damals nicht gab) von jemand anderem.

UND

Einer meiner Großcousin war hatte angeblich ADS AHDS? Und war auch so ein Wildfang. Den damals 4 jährigen hatte seine Oma dabei, als die mal 14 Tagen bei meiner Mutter war. (Die unter uns wohnte)

Nach 3 Tagen hab ich ihn umquartiert. Es gab am Tisch nen Auto Kinder Sitz und einen Servierte, Junior Kinderbesteck, der kleine war ab da wie verwandelt.

Als seine Mama abholen kam.... hat er wieder umgeschaltet. Meine Cousine hätte also auch mal zur Therapie gemusst.

Ich glaube die Mutter ist überfordert mit dem Kind und kann keine Grenzen setzen. Halt sowas, wo das Kind die Mutter erzieht.

Das ist natürlich schade habe ich aber shcon öffters erlebt. Z.B. ein Kind das wie irre durch ein Zahnarzt Wartezimmer getobt ist und sämtliche Spielsachen maximal breit gestreut hat. Die mutter guckte auf ihr Handy und sagte nur ganz leise: "hör bitte auf."

Mir wäre damals fast der Arsch geplatzt.

WIe ich besser reagieren könnte weiß ich ehrlich gesagt nicht. Habe auch keine eigenen Kinder und müsste das mit dem erziehen auch erstmal lernen =).

Im konkreten Fall würde ich wohl die Mutter darauf hinweisen, das Kinder auch lernen müssen mit Frustrationen umzugehen.

WTF, ist das eine ausgedachte oder echte Geschichte?

Man muss solchen kleinen Rotzbengel Grenzen setzten, sowohl die Mutter als auch der arme Marion-Card Passagier. So etwas geht gar nicht. Die Mutter sollte pädagogisch wertvolle Konzequenzen verhängen. Nur weil das Kind noch klein ist, heißt es nicht dass es alles bekommt was es will.


DMattheus 
Beitragsersteller
 05.03.2022, 11:57

Nein ich habe das selber mitbekommen weil ich im Zug daneben saß

Es wäre besser gewesen, das Kind hätte gleich zu Beginn akzeptieren müssen, dass das nicht sein Tablet ist und es nicht spielen darf. Kinder müssen und können das lernen.

Sobald man ihnen den kleinen Finger reicht, wird die ganze Hand genommen - es macht also alles noch viel schlimmer.


DMattheus 
Beitragsersteller
 05.03.2022, 12:01

In welcher Welt leben wir dass Kinder in dem Alter schon diese Medien brauchen?

Vor hundert Jahren war gar nichts mit Handy und Zockerei .

Tand0r  05.03.2022, 12:05
@DMattheus

In einer Welt in der Kinder den Umgang mit digitalen Medien genauso lernen müssen wie vieles andere.

Wenn du ein Kind heute nur nur mit Spielzeugen von vor 100 Jahren spielen lässt wird es wichtige Schlüsselqualifikationen die man heute nun mal braucht nicht erlernen können.

Hacker48  05.03.2022, 12:22
@DMattheus
Vor hundert Jahren war gar nichts mit Handy und Zockerei .

Vor hundert Jahre gab es noch keine Handys.

Volkerfant  05.03.2022, 14:37
@Hacker48

Es geh gar nicht um digitale Medien, sondern darum, dass ein Kind ein NEIN akzeptieren lernen muss.

Hacker48  05.03.2022, 14:40
@Volkerfant

Schon klar, der Kommentar war halt so grenzdebil, dass ich mich nicht zurückhalten konnte.

Als der Passagier?

So gerne ich Kinder mag, aber ich hätte nein gesagt.

Erfahrungsgemäß ist es nicht mit ein paar Mintuen spielen getan.

Zudem: es kann - gerade wenn kleine Kinder so ein teil in der Hand haben - immer schnell was kaputtgehen. Muss ja nicht mal mutwillig sein. Aber Kinder sind oft noch nicht so geschickt. Den Ärger will ich mir gerade im Zug sparen. sonst ist Mami an der nächsten Station weg und ich schaue blöd-

desweitern finde ich so eine Bitte doch schon ganz schön dreist. Nun sollen sich andere um den Qualgeist kümmern? Warum bitte hat die Mutter nichts dabei zur Ablenkung?