Kein eBay Kleinanzeigen usw ab 2023?
Ich hab letztens ein interessantes Video gesehen.
https://youtu.be/6naJ5_cg4wI?list=LL - Geht nur 10 Minuten und ist echt informationsvoll und interessant für Leute die gebrauchte Sachen online verkaufen.
Die Frage bezieht sich übrigens auch auf das Video.
Also soweit ich verstanden hab, tritt zum Neujahr (also 2023) das neue Gesetz "PStTG" in Kraft. eBay Kleinzeigen, Vintage und alle Plattformen die halt wie Kleinanzeigen ablaufen sind doch dann sinnlos oder? Schließlich waren ja diese Webseiten dafür, um als privat Person z.B seine Keller Klamotten zu verkaufen oder halt gebrauchte Dinge. Somit wären die Webseiten nur für gewerbsfähige Nutzer sinnvoll, aber das ist ja eben nicht das Konzept von Kleinanzeigen.
Mich wundert es auch, dass das ganze nicht so groß irgendwo steht. Ich mein das Gesetz ist schon ziemlich hart. Sämtliche Verkaufsplattformen für privat Anbieter gehen somit zum Grunde. Mal eben seine Hose verkaufen die zu klein ist oder seine Lautsprecher verkaufen die nicht mehr benutzt werden verkaufen? ... Nein ab 2023 nix mehr...
8 Antworten
Damit wird einfach nur eine EU Richtlinie umgesetzt, es betrifft alle Shops und soll dich als Privatperson schützen. Deutschland hibgt da mal wieder hinterher.
Auch im 2023 darfst du deinen PRIVATEN Plunder auf EK und Co verkaufen.
Kann man so sehen, ist denn halt Quatsch.
Rechtstechnisch ist das Verfahren wie folgt geregelt: Die Online Plattformen wie Ebay, Airbnb, Uber und Amazon erfassen ab dem 1. Januar 2023 alle Daten. 13 Monate später - am 31. Januar 2024 - melden die Plattformen diese Daten ans deutsche Finanzamt.
Die zentrale Datenerfassung erfolgt beim Bundeszentralamt für Steuern in Bonn. Diese Behörde sortiert die Daten nach Steuernummer und leitet sie an das zuständige Finanzamt weiter.
Das Finanzamt kontrolliert dann ob die übermittelten Daten zur betreffenden Steuernummer zu der Steuererklärung passen.
Ist das nicht der Fall so ermittelt das Finanzamt und leitet eine Betriebsprüfung ein.
Der normale Bürger wird hierbei gar nicht erfasst bzw. fliest dieser grundsätzlich nicht in die Auswertung ein.
Wenn eBay und co denken du verkaufst zu viel, sind sie jetzt schon verpflichtet diesen Umstand zu prüfen.
Jetzt muss ich auch mal Fragen:
Ich als Privatperson habe 25 Kinderbücher, gebraucht, in gutem Zustand ... zusätzlich aber auch noch 3 Kinderpullis und 5 Strumpfhosen die meinem Kind nicht mehr passen weil rausgewachsen also möchte ich diese gerne auf EK verkaufen.
Ich komme dann aber über die Anzahl "30" ... darf ich das alles einzeln einstellen? Gelte ich dann plötzlich als Gewerblicher Verkäufer?? Muss ich das dann ernsthaft versteuern? Ich hab doch auch beim kauf schon Steuern bezahlt!! Wenn ich mich auf den Trödelmarkt stelle geht doch auch keiner vom FA dadurch und kassiert!
Was ist wenn ich mein Auto verkaufen möchte? Da komme ich über die 2000€ ... muss ich das versteuern??? Wieso? Ich hab es doch auch gekauft und Steuern bezahlt!!
Sorry aber ich bin einfach zu doof das zu schnallen!
Woher kommt diese ominöse 30?
Faustregel:
Wenn du deine eigenen Kram verkaufst ohne dabei (nach Abzug des Kaufpreises) einen Gewinn zu machen, denn kannst du ziemlich sicher sein das das FA sich nicht für dich interessieren wird
Da stehts mit den 30 Artikeln...
Also wird nur der "Gewinn" versteuert? Naja, aber ich hab ja nicht mehr von allem den Kassenbon was ich von 10 Jahren erworben hab.
Ich möchte ja nur wissen ob och weiterhin, wie ich es immer gemacht hab, ab und an verkaufen kann wie ich und vor allem wieviel ich will ...
Und wenn ich jetzt mein Auto verkauf?
Ich finde das alles nicht wirklich verständlich, einfach Zahlen in den Raum werfen und der kleine Privatmann steht da und hat Fragen....
Gegenstände des täglichen Gebrauchs (Laptop, Smartphone, whatever) mussten sowieso nie versteuert werden und auch so sind private Veräußerungsgeschäfte nach einem Jahr besitzen i.d.R. ebenfalls steuerfrei. Beim unwahrscheinlichen Fall dass man keinen Gegenstand des täglichen Gebrauchs innerhalb eines Jahres mit Gewinnabsicht verkaufen möchte gibt's eine Freigrenze von 600 Euro im Jahr. Und wenn man mehrere Artikel mit Gewinnabsicht verkauft hat(te) dann muss(te) sowieso ein Gewerbe her.
Um es kurz zu fassen:
Für die wenigsten Privatverkäufer dürfte das PStTG von Relevanz sein.
Bis wie viel € darf man mit seinen gebrauchten Teilen verdienen? Und wie viele Artikeln? Im Jahr
Ganz so einfach ist es nicht. 30 Verkäufe, 2000 Euro maximal pro Jahr. Also wenn ich meinen Hausstand auflöse, oder eine Sammlung mit Kleinteilen verkaufe, komme ich schnell auf 30 Teile. Dann wird deine Adresse, Steuernummer und eventuell Steuer fällig. Also nicht immer gleich Informationen als "Schwurbler" abtun. Ich finde es ziemlich frech, denn als Privatverkäufer ist das eine Fußfessel seitens des Staates.
Was ich mich die ganze Zeit Frage...wie will denn Ebay Kleinanzeigen überprüfen ob ein Artikel verkauft wurde und zu welchem Preis, das ganze passiert ja oft eher zwischenmenschlich und ist nicht preislich so fest geregelt wie z.B. bei Ebay.
Zählt ein Artikel schon zu den 30 Artikel wenn ich er nur reingestellt wurde auf Ebay Kleinanzeigen oder wenn der "Verkauft" Button gedrückt wurde? Darf man den Artikel nochmal einstellen wenn er zu lange schon nach unten gerutscht ist oder zählt das gleich wieder oben drauf?
Ich durchblicke dieses ganze System dahinter noch nicht. Wenn man seinen Gaming PC und vielleicht ein Handy verkauft, hat man die 2000€ schnell erreicht, wird das dann gemeldet?!
Ich z. B. lösche bei Ebay Kleinanzeigen oft meine Anzeigen und stelle sie neu rein, damit es wieder nach oben rutscht. Ich frage mich auch wie das umgesetzt werden soll.
Ich klicke diese Videos nicht an, da ich solchen priverblichen Anbietern keine Einnahmen bieten will.
Wie ich Deinem Text entnehme, hast Du die Gesetze zum gewerblichen Verkauf noch nie verstanden.
Schließlich waren ja diese Webseiten dafür, um als privat Person z.B seine Keller Klamotten zu verkaufen oder halt gebrauchte Dinge.
Falsch. Die Webseiten existieren, weil die Plattformbetreiber Geld verdienen wollen und verdienen.
Somit wären die Webseiten nur für gewerbsfähige Nutzer sinnvoll, aber das ist ja eben nicht das Konzept von Kleinanzeigen.
Gewerbetreibende sind schon immer ein großer Bestandteil der Kunden solcher Verkaufsplattformen.
Die Finanzämter haben schon lange gute Softwares, mit der sie angeblich private Verkäufer auf diesen Verkaufsplattformen finden können und finden. Und wer versteckt gewerblich handelt und die Käufer um die ihnen zustehenden Rechte betrügt, gehört u.a. auch deswegen zu Recht belangt.
Dich zwingt ja auch keiner das Video anzugucken, dann brauchst aber auch keine Antwort geben weil die Frage auf das Video bezogen ist.
"schon lange gute Softwares" glaubste wohl selbst nicht 😂 Deutschland ist lächerlich, ich sag ja nur 5G Ausbau 🙊
Warum? Bist Du der Poster dieses Videos und hoffst Klicks = Geld zu bekommen?
Deinen Fragen zur Gewerblichkeit sind entlarvend.
Dich hindert keiner daran auszuwandern, wenn Du ein Land findest, was bereit ist, Dich zu Deinen Bedingugnen aufzunehmen.
Ich weiß nicht wie alt du bist aber es gibt sowas das nennt sich "AdBlocker" wenn man so geizig ist und niemanden was gönnt (nicht mal virtuelle Aufrufe), ist ja klar in dieser Neidgesellschaft.
Daran hindert mich auch keiner. Länder hab ich schon genügend gefunden, ganze 19 Stück. Was denkst du wohl warum deutsche Millionäre und Unternehmen in Dubai wohnen :D ?
Jetzt wirst du selber linkspopulistisch und schwurbels polemischen Mist.
https://www.gutefrage.net/frage/kein-ebay-kleinanzeigen-usw-ab-2023#answer-482339093
erstmal so viel zu dem Satz von Gutefrage “Schreibe bitte respektvoll...blah blah“. Und Sie werfen den Fragesteller Schwurbelei vor. Zweitens, im Gesetz steht schon eine Obergrenze von der Zahl der Artikel die eine Privatperson im jähr steuerfrei verkaufen darf (ab 1 Jahr Haltedauer). Was ist wenn ich die alten Klamotten und Bücher von meinem Kind verkaufen will? da hab ich schon in einem Monat die Grenze überschritten. Ich habe keine Belege mehr davon. Die Beweislast, dass ich die Gegenstand länger als ein Jahr behalten habe, liegt bei mir jetzt. Immer muss ich mich nach jedem neuen Gesetz, als Privatperson, gegen den Staat wehren.
Für mich ist das einfach Geldmacherei um mehr Steuern zu verschwenden