Kauft ihr jetzt ein E Auto?
3000 Euro vom Hersteller + 6000 Euro vom Steuergeld + MwSt gesenkt + Ladesäule gefördert
Reicht euch das um euch vom E Auto zu überzeugen?
14 Antworten
Kauft ihr jetzt ein E Auto?
Würde jetzt die Anschaffung eines Neufahrzeuges anstehen, würde ich mir kein E-Auto kaufen. Die Gründe lauten:
- Nicht ausreichende Reichweite (bin notfalls 1200 km mit einem Tank gewöhnt)
- Umweltschädliche Akkuherstellung (mit ist Umweltschutz sehr wichtig)
- Beim aktuellen Energiemix gesamtheitlich betrachtet eher sogar weniger Umweltfreundlichkeit (auch wenn es in der Öffentlichkeit so verkauft wird, als wäre das Gegenteil der Fall)
Hinzu kommt noch eine persönliche Vorliebe für Verbrennungsmotoren. Ich finde einfach, dass Elektromotoren furzlangweilig sind, sie reizen mich gar nicht. Die Vorliebe für Aggregate, welche die Energie von kleinen Explosionen für den Antrieb nutzen, ist eindeutig in meiner Kindheit entstanden, und auch gefestigt worden, sowas bekommt man nicht mehr heraus. Auch finde ich es hochinteressant, dass man dieses eigentlich ruppige Prinzip per geschickter Konstruktion dermaßen kultivieren kann, dass man meint, es mit einem Elektromotor zu tun zu haben, welcher ja per se ultralaufruhig ist. Wer schon mal einen R6 oder gar V12 gefahren ist, weiß sicher, was gemeint ist.
Gerne würde ich mir ein E-Auto kaufen, wenn es denn eines gäbe, das zu gebrauchen wäre. Ich brauche keinen Sportwagen, mir liegt nichts an Super- Beschleunigung und auch nichts an hohen Geschwindigkeiten. Ich brauche ein alltagstaugliches Auto, mit ordentlichem Stauraum, das mich auch mal 1500km weit bringt. Wenn ich da alle 150km Ladepause machen muss, bringt mir das nichts.
Da es so was nicht gibt, nützt mir auch die tollste Förderung nichts.
Im übrigen hält sich mein Mut zu Investition in diesem Bereich in Grenzen, nach dem Desaster mit den Dieseln. Vor ein paar Jahren noch gelobt wegen des geringeren CO2-Ausstoßes, heute mit Fahrverboten belegt, Ausgang ungewiss. Da fühle ich mich vom Staat schon ein wenig betrogen.
Welches E-Auto mit großem Kofferraum fährt weiter als reale 150km? Mir ist keines bekannt.
Ich sprach von praktischem Auto, mit Kofferaum. Und ich meine die Größe eines Caddy, oder Partner oder dergleichen. Wo auch was reingeht, nicht nur die Handtasche. Und da sieht es ganz ganz dünn aus auf dem Markt.
Also in ein Model X passt schon viel rein, aber ich versteh natürlich was du meinst. Da muss man halt warten. Irgendwann wirds das auch noch geben.
Nein, ein Bekannter von mir (rüstiger Rentner 83 J - schon immer BMW-Fahrer) hat einen Renault ZOE gekauft. Das Ding kann ca. 200 km weit fahren. Um seine Schwester zu besuchen muss er unterwegs aufladen. Er hat kein Smart-Phone Handy.
Plötzlich brachte er mir (Rentner 73 J) einen ADAC Prospekt vorbei, wo man sich eine Ladekarte über die EnBW beantragen kann. Er hat noch nie ein Smartphon besessen bzw. bedient, er hatte auch noch nie etwas mit Internet zu tun gehabt.
Ich habe das ADAC-Prospekt studiert und folgendes herausgefunden:
Um diese Karte zu bekommen muss man sich eine App von der EnBW auf das Smartphon installieren und damit die Karte beantragen.
Also habe ich für Ihn ein Smartphone gekauft und eingerichtet, ein Google Play Store Account eingerichtet, die App von EnBW installiert und die Karte damit beantragt.
Nach gut 1 Woche kam die Karte dann an und wir beiden fuhren auf die Autobahn um an der nächsten Raststätte eine E-Tankstelle aufzusuchen, dort waren 4 Ladestationen und von einer konnten wir per ADAC-Ladekarte den ZEO laden.
Mir persönlich war der Heckmeck zu gross, ob mein Freund mit diesem Ding je mal selbständig seine Batterie laden kann weiss ich nicht, ich war ja ganz stolz dass wir überhaupt ein paar Kilowatt Strom in das Auto geladen hatten.
Mein Fazit, ich werde mir in diesem Leben kein Elektroauto mehr zulegen, das ist mir alles suspekt und zu kompliziert, wenn jetzt an den Ladesäulen noch einige E-Autos in Schlange gewartet hätten, dann wäre das ein richtiger neviger Akt geworden.
Ich würde mal jedem Politiker raten, mit solch einem Fahrzug sich selbst auf die Strecke zu begeben und das Ding auch selbst an der Autobahn zu laden.
Nein. Weil ich in meiner Tiefgarage keine Möglichkeit hätte das Auto zu laden
Das wäre für mich kein Anreiz ein E-Auto zu kaufen. Mir geht es nicht um die Paar Euros die man da angeblich wie ein Geschenk sieht.
Ein E-Auto wäre für mich total unpraktikabel, da ich beruflich oft weite Strecken fahren muss, die ich mit einer Akkuladung niemals schaffe. Könnte vereinbarte Termine nicht einhalten, weil ich nicht weiss, wenn eine Akkuaufladung fällig wird, ob auch eine freie Ladesäule zur Verfügung steht, oder Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen.
Hinzu kommt, dass sich die Reichweite des E-Autos enorm verringert, wenn z. B. Sitzheizung, Radio, Heizung Scheibenwischer, Licht, quasi alles was elektronisch angetrieben wird eingeschaltet ist. Da werden aus 450 Kilometer angegebener Reichweite schnell nur 350 Kilometer oder weniger an Reichweite.
Was mache ich bei Stromausfall, der ab und an auch mal nach einem starken Sturm eintreten kann. Es Stunden dauert oder länger, bis die Schäden wieder behoben sind.Dann schiebe ich mein Auto zum Arbeitsplatz, oder ?
Geht die Batterie kaputt, so entstehen sehr hohe Kosten für die Wiederbeschaffung.
Doch von all diesen Nachteilen hört man nichts.Zudem sind die E-Autos noch zu teuer.
Ich fahre ein Auto mit ich eine Reichweite von 950 Kilometern schaffe mit einer Tankfüllung. Dann tanke ich rechtzeitig und kann so meine Arbeit ohne Wartezeiten an Ladesäulen erledigen, egal wohin ich fahren muss.
Das sind so Merkel`sche Schnellschüsse. Sie wollte in 2020 , 1 Million E-Autos auf den Strassen sehen. Wenn alle das Einkommen der Merkel hätten, dann könnten das 3 Millionen E-Autos sein die auf unseren Strassen fahren. Auch wenn die Batterie, die einige Tausend Euro kostet kaputt geht, zahlt dies Merkel aus ihrer Portokasse, nicht aber der Normalbürger.
Für mich ist das E-Auto nicht die Zukunft. Wasserstoff heisst die Zukunft.
Die Automobilindustrie sollte sich darum bemühen, Filter zu entwickeln, welche den CO2 Ausstoß auf ein Minimum reduzieren, dann könnten die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auch weiterhin umweltschonend fahren.
Die Automobilindustrie sollte sich darum bemühen, Filter zu entwickeln, welche den CO2 Ausstoß auf ein Minimum reduzieren
CO² kann man nicht filtern - sogar im Gegenteil. Alle Einrichtungen zur Schadstoffreduktion, sei es Katalysator oder Rußfilter, erzeugen sogar Kohlenstoffdioxid, es ist das erwünschte Abfallprodukt einer guten (vollständigen) Verbrennung. Anhand Deiner Beschreibung erkennt man schön, was die unmündige Presse geschafft hat: Aus einem völlig ungiftigen Stoff einen gefühlten Schadstoff zu machen, nur weil dieser den Treibhauseffekt verstärkt, aber das tut Wasserdampf ebenso. Würdest Du deswegen Wasser als Schadstoff bezeichnen?
Aber bei Stromausfall kannst du deinen Verbrenner auch zur Arbeit schieben...🤦♂️ zapfsäulen funktionieren nämlich auch nur mit Strom.
Aber man muss ha nicht alle 150 Km laden.