Jedes 4 Unternehemen denkt ans aufgeben. Entschärfung des Fachkräftemangels?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

Kann man (noch) nicht sagen ob es positiv sein wird 100%
Dürfte sich positiv auswirken 0%
Rheinflip  16.07.2023, 15:03

hast du eine Quelle dazu?

ErkanTurk 
Fragesteller
 16.07.2023, 15:03

Bundesverbands mittelständische Wirtschaft

Rheinflip  16.07.2023, 15:05

du hast doch sicherlich eine nachvollziehbare Quelle mit einem Link

ErkanTurk 
Fragesteller
 16.07.2023, 15:14

Jeder vierte Mittelständler erwägt Geschäftsaufgabe

n-tv.de/wirtschaft/Jeder-vierte-Mittelstaendler-erwaegt-Geschaeftsaufgabe-article24264988.html

8 Antworten

Es sind die hohen Energiekosten, die einmal zum produzieren nicht mehr die Betriebe konkurrenzfähig machen und fuer die Handwerker die Kunden wegbrechen, weil die Bürger anderswo kräftig zahlen müssen.

Die Rezession/Inflation ist doch der Beweis des Niederganges und somit der Steuereinnahmen und damit verbunden die ganzen Zahlungen des Bürgergeldes bis hin zur Stütze fuer die Renten. Separiert ist somit dieses Thema nicht, wenn Lindner ans sparen denkt, weil er muss, aber zugleich den Sozialbereich dabei als erstes Opfer sich auserwählt, dann warten wir mal ab wie es kommt? Der Wumms, eine Aufstockung der Verteidigungsausgaben um Milliarden jetzt jedes Jahr, ziehen dabei alle Bereiche mit nach unten. We hier nur am Einbruch der Betriebe sich begnügt, der wird sich wundern, was alles daran hängen wird, DE findet sich dann in den unteren Rängen, wenn es heißt mit der besten Lebensqualität in Europa, wo es jetzt schon nur im Mittelfeld zu finden ist.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/732084/umfrage/top-20-der-laender-mit-der-hoechsten-lebensqualitaet-nach-dem-best-countries-ranking/

An anderer Stelle ist DE vom 7 auf den 11 Rank schon abgerutscht.

Woher ich das weiß:Recherche
Kann man (noch) nicht sagen ob es positiv sein wird

Knapp eine Viertelmillion Deutsche sind allein 2021 ausgewandert. Der größte Anteil davon sind Männer und Frauen im arbeitsfähigen Alter. Auch die drei mitteldeutschen Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt haben Menschen ans Ausland verloren. Jedoch waren das mit Blick auf die süddeutschen Bundesländern und den Stadtstaaten vergleichsmäßig wenig.

Aber wer sind die Menschen, die Deutschland verlassen? In der Mehrheit gehen hoch qualifizierte Fachkräfte: Fast drei Viertel von ihnen haben ein Studium abgeschlossen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).

Finanzielle Vorteile liegen bei den Gründen für eine Abwanderung klar auf Platz eins.

In der OECD, einem Zusammenschluss der 38 führenden Industrienationen weltweit, leben außerhalb Deutschlands 3,8 Millionen Deutsche. Mit einer Auswanderungsrate von 5,1 Prozent liegt Deutschland auf Platz drei im internationalen Vergleich.

Prof. Dr. Marcel Erlinghagen von der Universität Duisburg-Essen: „Es liegt immer ein ganzes Motivbündel zugrunde, letztlich muss das Gesamtpaket stimmen. Innerhalb dessen spielen berufliche Gründe jedoch eine zentrale Rolle.“ Insgesamt nennen 58 Prozent der Befragten eigene berufliche Gründe bei der Entscheidung für ein Leben im Ausland, weitere 29 Prozent geben den Beruf des Partners bzw. der Partnerin an. Erlinghagen fügt weiter an: „Der Weg ins Ausland ist chancengetrieben - es gehen nicht die Verbitterten oder Enttäuschten, sondern diejenigen, die schon in Deutschland erfolgreich waren und den nächsten Karriereschritt planen.“

Wenn Firmen kaum noch Arbeitsplätze anbieten, gibts natürlich weniger Fachkräftemangel. Aber dann brechen auch die Steuereinnahmen ein sowie die Sozialversicherungsbeiträge. Also positiv ist das nicht. Positiv wäre, wenn Firmen stärker automatisieren könnten, dann würde die Wertschöpfung des einzelnen Arbeitnehmers steigen.

Weniger Unternehmen, weniger Arbeitsplätze, steigende Sozialausgaben bei sinkenden Steuereinnahmen.

Absehbar wo das endet.

Kann ja jeder selbst beurteilen, ob das so gut ist.

ErkanTurk 
Fragesteller
 16.07.2023, 15:21

Der Staat schafft dann mehr Arbeitsplätze. In den Ministerien wurden in den letzten Monaten über 1000 Stellen neu geschaffen.

0
cupcak3z  16.07.2023, 15:23
@ErkanTurk

Und wer finanziert das, wenn nicht die zivile Wirtschaft? Der Staat erwirtschatet nichts. Er generiert keine Gelder. Er gibt sie nur aus.

1
Kann man (noch) nicht sagen ob es positiv sein wird

Wenn es weniger Unternehmen gibt , werden auch weniger Fachkräfte benötigt.

Wie sagte Habeck. (GRÜNE) "wenn weniger produziert wird, wird auch weniger gekauft" ! Schon eine sehr merkwürdige Einstellung eines Wirtschaftsministers.

Firmen die sehr viel Gas oder Strom bei der Produktion benötigen, müssen aufgrund der hohen Energiepreise Teilbereiche ihrer Produktionsstätten stillegen, weil die hohen Kosten nicht zu schultern sind. Oder man verlagert seine Produktionsstätten in Länder, in denen Löhne und Energiekosten niedriger sind.

Das kann im Einzelfall auch Arbeitsplätze kosten.

Das jeder 4. Mittelständler erwägt, seine Firma aufzugeben halte ich nicht für realistisch. Die Mittelständler sind neben der Industrie eine tragende Säule unseres Wohlstandes. Das darf man nicht vergessen.

Die Politik ist gefragt, hier passende Entscheidungen zu treffen, damit die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen gewährleistet ist.