Ist Liebe etwas "übernatürliches, göttliches" oder reduziert ihr Liebe auf einen chemischen Prozess?
37 Stimmen
27 Antworten
Meiner Ansicht nach gibt es verschiedene Arten von Liebe. Manche davon mögen sich als chemisch erklären lassen, so etwa wie Verknalltsein, Begierde und dergleichen, andere hingegen als eine Form der Hilfsbereitschaft, etwa das was im Christentum als Nachstenliebe bekannt ist und wieder andere was ich als ewige Liebe verstehe, kann man durchaus als etwas göttliches bezeichnen. Zu einer ewigen Liebe wird es aber nicht einfach so, sondern es erfordert schon dass eine entsprechende Liebe zumindest schon mal für den Anfang für beide betreffenden Personen eine glückliche Beziehung darstellt, wozu auch beide gleichermaßen beitragen müssten.
Liebe im Sinne von Verliebtheit oder instinktiver "Mutterliebe" oder sowas, das ist rein Biochemisch, aber, etwas anderes ist die bewusste Liebe.
Wenn man sich bewusst dazu entscheidet, einen Menschen zu lieben, wenn man mit einem Menschen aus bewusster Überlegung das Leben mit ihm/ihr verbringen will, das geht dann vom Freihen Willen aus und das beruht auf Entscheidung.
Auch die menschliche Psyche ist nichts anderes, als Biologie/Chemie. Klingt unromantisch, ist aber so. Der Mensch ist darauf programmiert, das eigene Überleben sowie das Überleben des eigenen Erbguts zu sichern. Und alles, was der Mensch sonst an Verhaltensweisen und Eigenarten entwickelt hat, dient allein diesem Zweck. Auch Liebe.
Liebe ist ganz allgemein ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Man kann auch ganz profan sein Hobby lieben. Wird Liebe mit Sexualität gepaart, werden natürlich beide Gefühle aufgewertet.
Es ist ein Gefühl, genau wie Wut, Angst usw.