ist es wahr dass atheisten mehr zu selbstmord neigen als glaubige?

8 Antworten

Könnte ich mir gut vorstellen, aber ich weiß nicht, ob das Statistiken tatsächlich belegen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Statistisch gesehen sind Christen dann im Vorteil, wenn sie regelmäßig zum Gottesdienst gehen. Besonders stark zeigt sich der Effekt bei alten Menschen.

In grauer Vorzeit getauft worden zu sein, bringt keinen Unterschied, ein aktives Glaubensleben durchaus.

Bei manchen Menschen kann Religion Zwänge und Schuldgefühle verstärken, oder dazu führen, dass schädliche Lebensumstände in Kauf genommen werden.

Das ist heutzutage aber eher selten, da die großen Kirchen ihre Lehrmeinung mehr auf den Aspekt der Gnade und Vergebung durch Gott ausrichten als früher.

Die christliche Religion ist lebensbejahend und gemeinschaftsfördernd. Gemeinsames Singen und Aktivitäten wie Jugendarbeit, Hauskreise oder Frauen/Männertreffen, Krippenspiele oder Pilgerfahrten und vieles mehr, all das trägt zur Lebensqualität bei.

Das wichtigste aber ist, dass uns in Jesus der heilende Gott begegnet. Er hat drei Jahre lang jeden Tag Menschen geheilt, und tut das auch heute noch.

SturerEsel  11.06.2022, 21:47

Einen Scheiß macht er, dein Jesus!

Meine Eltern waren gläubige Christen und trotzdem sind sie elend am Krebs verreckt.

Menschen wie du waren der Grund dafür, dass ich vor 40 Jahren diesen verlogenen Glauben hinter mich ließ. Und ich habe keinen einzigen Tag darum bereut.

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Fantho  11.06.2022, 23:59
@SturerEsel
Meine Eltern waren gläubige Christen und trotzdem sind sie elend am Krebs verreckt.

Das hört sich sehr schlimm an, dennoch Fragen an Dich, und ich hoffe, ich erhalte eine ehrliche Antwort, wenn diese Fragen für Dich nicht zu intim sind:

Wie starben Deine Eltern: Angstvoll oder eher guten Mutes auf ein Danach, waren in Zuversicht oder verzweifelt und hoffnungslos?

Gruß Fantho

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SturerEsel  12.06.2022, 00:05
@Fantho

Ach Fantho...

Im Vorwege hatten sie Angst vor dem Tod, wie jeder von uns. Im Augenblick des Todes standen sie unter Fentanyl und Beruhigungsmitteln.

Es gab und gibt niemals einen "schönen Tod".

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Fantho  12.06.2022, 00:17
@SturerEsel

Danke für die ehrliche Antwort...

Der Glaube wird gerade in solchen 'Schicksalen' zu einer Prüfungsaufgabe, aber Dir brauche ich das jetzt hier nicht kundtun...

Es gab und gibt niemals einen "schönen Tod".

Richtig, da der Tod nicht beschreibbar ist, da man diesen nicht erlebt. Es geht stets um das Sterben an sich und die Sterbephasen; diese können als sehr schwer empfunden werden...

Gruß Fantho

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Nein. Prominentes Beispiel:

"Christof May, ein ranghoher Geistlicher des Bistums Limburg, hat sich das Leben genommen. Zuvor waren Vorwürfe sexuell übergriffigen Verhaltens bekannt geworden."

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/bistum-limburg-leiter-des-priesterseminars-begeht-suizid-18093238.html

Ich behaupte einfach mal, dass katholische Geistliche sich überdurchschnittlich oft das Leben nehmen, wenn ihre pädosexuelle Neigung ans Licht kommt.

PMeindl  11.06.2022, 21:35

Das wird die gefragte Statistik aber kaum ändern.

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Oh keine Ahnung. Aber das kann schon sein. Hab oft Leute gesehen, die durch ihren Glauben an Gott Lebenslust bekamen. Allerdings könnte das auch auf einen Atheisten zutreffen. Wenn er jetzt plötzlich total die lust bekommt alles zu Wissen, dann hat er auch eine Lebenslust bekommen.

Ansich muss man das aber so sehen: Mensch ist Mensch! Egal welche Religion. Depressionen können ja auch am dauerhaften mangelnden Sonnenlicht entstehen. Da ist die Religion also komplett egal.