Was Atheisten mit Psychopathen gemeinsam haben?


12.02.2024, 08:59

Toll finde ich, das nicht ein Christ hier schrieb, ja das sind sie...

Schlimm allerdings, das fast alle Atheisten die Christen massiv angegriffen haben...

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

sehe ich ganz anders 43%
Andere Antwort 33%
Das stimmt 24%
1234klar  12.02.2024, 09:07

Fühl dich nicht angegriffen aber findest du pauschal alle Atheist sind Gefühlskalt?

linkerJesus 
Fragesteller
 12.02.2024, 09:09

Nein, ich finde die Studie sehr fragwürdig und hatte daher mal hier um die Meinung gefragt...

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Atheisten sind genauso häufig oder selten Psychopathen wie Gläubige. Richtige Psychopathen findet man häufiger in Machtpositionen wie in Konzernen oder in der Politik. Zu einem Psychopathen gehört auch weit mehr als unterdurchschnittliche Empathie.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich arbeite als Trauerbegleiterin und bald als HPP.
sehe ich ganz anders

Also für mich hören sich Christen ja wie die total Psychopathen an.

Versuchen alle krampfhaft davon zu überzeugen das sky daddy der wahre ist, stehlen Traditionen von anderen Religionen und betiteln sie als ihre, sagen anderen dass sie für ihre Sünden in die Hölle kommen aber wir gehen selber alle möglichen Sünden und glauben aber dass sie den Himmel kommen nur weil sie beten

Also wenn das wirklich so einfach funktioniert dann fange ich jetzt gleich damit an irgendwelche Läden auszurauben und entschuldige mich dann beim Richter und komme dann einfach nicht ins Gefängnis

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Maggus50  12.02.2024, 09:01

Ich hatte mal ein lustiges Vergnügen mit einer alten Damen welche mich als Satans Werk bezeichnet hat, weil ich nicht "den richtigen Pfad gehe". 😂

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JackyTheRatsy  12.02.2024, 11:26
@Maggus50

Bahaha😂😂

Ja ich kriege auch immer solche Kommentare wenn Christen mitkriegen dass ich Satanist bin

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Keineahnung457  12.02.2024, 09:02

Es geht nicht nur ums entschuldigen, sondern um die Herzenshaltung. Wenn du gewillt bist, Länder auszurauben, glaube ich kaum, dass du dich ehrlich entschuldigen wirst.

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JackyTheRatsy  12.02.2024, 09:56
@Keineahnung457

Wollen wir mal darüber reden wie viele Menschen die Christen verfolgt ermordet und gefoltert haben nur weil sie nicht an Sky Daddy glauben?😘🫶

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Keineahnung457  12.02.2024, 11:13
@JackyTheRatsy

Ja, das stimmt. Wobei man nicht das Christentum mit seinen Anhängern verwechseln darf. Ich persönlich glaube, dass die Kreuzritter z.B. keine Christen waren, sondern nur vom Namen her.

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sehe ich ganz anders

eigentlich sehe ich es andersrum: Ich habe eher vor den Menschen Angst, die einen Gott brauchen, um sich anständig und menschlich benehmen zu können. Mir reicht der gesunde Humanismus, der mir sagt, dass ich niemandem schaden und bestenfalls eine gewisse Harmonie zwischen mir, meinem Umfeld und der Natur herstellen soll. Eine Religion als Leitfaden dazu finde ich überflüssig.

Wer ein Fabelwesen verehren muss, um sich an solche Gesetzmässigkeiten halten zu können - da liegt eher etwas Beängstigendes im Nachhall.

sehe ich ganz anders

Das ist falsch, Atheisten pauschal als gefühlskalt oder psychopathisch zu bezeichnen... Atheismus ist eine Weltanschauung, die die Existenz von Göttern oder übernatürlichen Kräften ablehnt, während Psychopathie eine Persönlichkeitsstörung ist, die durch mangelnde Empathie, Gewissenlosigkeit und Impulsivität gekennzeichnet ist. Beides sind keine eindeutigen oder messbaren Kategorien, sondern hängen von vielen Faktoren ab. Der Focus-Artikel, auf den du dich beziehst, basiert auf einer Studie aus den USA, die die Gehirnaktivität von religiösen und nicht-religiösen Menschen untersuchte. Die Studie fand also heraus, dass religiöse Menschen mehr Hirnregionen für Empathie aktivieren, während nicht-religiöse Menschen mehr Hirnregionen für analytisches Denken aktivieren. Dies bedeutet aber nicht, dass Atheisten weniger empathisch oder moralisch sind als Gläubige. Es bedeutet nur, dass sie unterschiedliche Denkstile haben, die je nach Situation nützlich oder hinderlich sein können. Die Studie selbst warnt davor, ihre Ergebnisse zu überspitzen oder zu verallgemeinern. Zitat:

Wir betonen, dass unsere Ergebnisse nicht bedeuten, dass religiöse Menschen nicht analytisch denken können oder dass nicht-religiöse Menschen nicht empathisch sind. Ebenso bedeuten unsere Ergebnisse nicht, dass eine Gruppe besser oder schlechter ist als die andere. Vielmehr zeigen unsere Ergebnisse, dass religiöse und nicht-religiöse Menschen unterschiedliche kognitive Stile bevorzugen, die sich in ihren neuronalen Signaturen widerspiegeln.

Zudem wurde der Artikel von vielen Kritikern als irreführend, ungenau und diskriminierend bezeichnet. Es gab sogar eine Beschwerde beim Deutschen Presserat, die aber zurückgewiesen wurde (Quelle). Der Artikel stellt schlussendlich einen unzulässigen Vergleich zwischen Atheisten und Psychopathen her, der weder wissenschaftlich noch ethisch gerechtfertigt ist. Er ignoriert die Komplexität und Vielfalt von Weltanschauungen und Persönlichkeiten und schürt Vorurteile und Feindbilder.

Zusammenfassend sehe ich das so: Atheisten und Gläubige sind Menschen mit unterschiedlichen Überzeugungen, die aber alle fähig sind, Mitgefühl, Moral und Vernunft zu zeigen. Es gibt keine einfache Formel, die bestimmt, wie jemand denkt oder fühlt. Es gibt nur individuelle Unterschiede, welche respektiert und verstanden werden sollten.

Mayahuel  12.02.2024, 09:06
 oder übernatürlichen Kräften ablehnt,

Nö.

ZB ein atheistischer Buddhist kann an Karma und Wiedergeburt glauben.

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Maggus50  12.02.2024, 09:10
@Mayahuel

Das ist eine Form des Buddhismus, die sich vor allem in Asien verbreitet hat... Es gibt aber auch andere Formen des Buddhismus, die diese Konzepte ablehnen oder anders interpretieren. Zum Beispiel gibt es im Zen-Buddhismus keine klare Lehre über Karma und Wiedergeburt, sondern eher eine Betonung auf die Erfahrung des gegenwärtigen Augenblicks. Oder im Dalai Lama-Buddhismus, der eine Form des tibetischen Buddhismus ist, wird Karma nicht als eine Art Schicksal verstanden, sondern als eine Folge von Ursachen und Bedingungen, die verändert werden können. Der Buddhismus ist also keine einheitliche Religion, sondern eine Vielfalt von Schulen, Traditionen und Praktiken, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.

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Mayahuel  12.02.2024, 09:23
@Maggus50
Das ist eine Form des Buddhismus,

darum schreibe ich explizit:

ein atheistischer Buddhist

da es auch theistische Buddhisten gibt. Aber die haben keinen Schöpfergott. Und ihre Götter sind ebenfalls im Samsara gefangen.

Aber auch andere Atheisten können an Himmel, Hölle, Karma und Wiedergeburt glauben. Das sind Konzepte, die nicht zwingend einen Gott benötigen.

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Maggus50  12.02.2024, 09:28
@Mayahuel

Das sind Konzepte, die nicht zwingend einen Gott benötigen, aber eine bestimmte Sicht auf das Leben und den Tod ausdrücken. Diese Atheisten haben vielleicht eine spirituelle oder philosophische Orientierung, die ihnen Sinn und Hoffnung gibt.

Es gibt aber auch Atheisten, die diese Konzepte ablehnen oder anders verstehen. Sehr viele sind davon überzeugt, dass es kein Leben nach dem Tod gibt, oder dass es keine objektive Moral gibt, oder dass es keine feste Identität gibt. Diese Atheisten haben vielleicht eine wissenschaftliche oder humanistische Orientierung, die ihnen Klarheit und Verantwortung gibt.

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sehe ich ganz anders

Ich bin alles andere als gefühlskalt.

Aber ich bin weiser. Denn ich traue mich, vieles (alles!) zu hinterfragen. Das würde ein Gläuber nie wagen. Und DA unterscheiden wir uns.

Man muss nur die Fakten mal ansehen. Dann darf man auch Gefühle zulassen.