Beziehungen zwischen Christen & Atheisten?
Warum ist es oft eine so schwierige Sache?
Beide wollen den anderen vom Gegenteil überzeugen.
Liegt es daran?
Der Christ ist zu Emotional
Der Atheist zu gefühlskalt
oder gibt es weitere Faktoren?
Was meinst du?
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Du gehst von Vorurteilen aus, von daher kann man deine Frage nicht beantworten.
Andere Antwort...ist doch möglich...
15 Antworten
Eine Beziehung (im Idealfall Ehe) zwischen Atheisten und wirklich gläubigen Christen ist eine sehr schwierige Geschichte, denn letztendlich birgt sie ein hohes Konfliktpotenzial.
Dem Atheisten werden die Bekehrungsversuche des Christen mit der Zeit auf die Nerven gehen. Der Christ hingegen wird unweigerlich in einen Interessenskonflikt und tiefe Traurigkeit gestürzt, wenn er es nicht schafft, seinen Mann oder seine Frau (je nachdem wer von beiden gläubig ist) zu Jesus zu führen, da damit klar ist, dass man die Ewigkeit nach dem Tod an unterschiedlichen Orten verbringen wird.
Das ist also für beide Parteien keine schöne Sache und man sollte sich dessen durchaus bewusst sein, bevor man eine solche Beziehung eingeht.
Ich kann hier nur für mich sprechen. (Atheist)
Die Grundvoraussetzung für eine gesunde Beziehung ist doch, dass man sie auf Augenhöhe führt. Ich denke, da sind wir uns alle einig. Ich kann doch keine gesunde Beziehung führen, wenn ich meinen Partner nicht für voll nehmen kann. Wie soll das denn funktionieren? Das wäre doch auch komplett unfair gegenüber meinem Partner. Eine Beziehung erfordert Akzeptanz und Verständnis. Das Maximale, was ich einem gläubigen Menschen entgegenbringen kann, ist Toleranz. Verständnis oder Akzeptanz für Indoktrination kann man grundsätzlich nur jemandem entgegenbringen, wenn man selbst indoktriniert ist. So eine Beziehung kann überhaupt nur funktionieren, wenn man bereit ist, sich flächendeckend selbst anzulügen, den Partner nicht für voll nimmt oder die vorhandene Indoktrination konsequent ausblenden kann bzw. sie nicht als relevanten Faktor sieht. Das kann und möchte ich allerdings wirklich nicht. Das entspricht auch nicht meinem Empfinden von einer gesunden Beziehung.
Beide wollen den anderen vom Gegenteil überzeugen.
Ich habe noch nie einen Gläubigen davon überzeugen wollen, dass sein Glaube ein Irrtum ist. Es reicht schon aus, den eigenen Standpunkt zu erwähnen, damit Gläubige dermaßen getriggert sind, dass sie das als Angriff auf ihren Glauben sehen.
Der Atheist zu gefühlskalt
Dummes Klischee und nebenbei diffamierend.
Es geht hier um zwei grundlegend verschiedene, entgegengesetzte Weltanschauungen. Da gibt es keine Kompromisse, auf die man sich einigen kann, mal abgesehen von rein praktischen Fragen des Miteinanders in der Arbeitswelt.
Das sind Verallgemeinerungen, die nur in Einzelfällen zutreffen, aber fast jeder Mensch ist von seiner eigenen Überzeugung so überzeugt, dass er andere davon mehr oder weniger vehement überzeugen möchte. Vor allem, wenn diese Überzeugung neu ist.
Ich fang gar nicht erst an, über Religion zu reden, ich hab meine und was andere davon halten, ist mir egal. Bin jahrelang von einer sehr überzeugten ZJ bequatscht worden, das hat mich für alle Zeiten belehrt, nie über Religion oder Glauben mit anderen zu reden, und derartige Gespräche sofort abzubrechen.
In einer Beziehung ist das evtl. etwas schwieriger, aber auch machbar. jeder macht seins...
Das kann definitiv nicht funktionieren.
Es ist schon schwer wenn ein tief gläubiger und eine zweiflerin (mein freund und ich) zusammen sind. Aber ich bin gläubig und will es vertiefen.
Aber ein atheist ? Die meisten sind egoistisch und haben alle ein ganz ekelhaftes Bild von gläubigen. Gläubige haben andere und schönere Wertvorstellungen und Moral.
Wo wir gerade bei ekelhaften Bildern von anderen sind...