Ist es schlimm eine Abneigung gegen reiche zu haben?

22 Antworten

Es ist keineswegs 'schlimm', Abneigungen gegen was oder wen auch immer zu haben, sondern es ist vielmehr das Normalste vom Normalen. Völlig egal, was du für ein Gefühl man empfindet, es ist eine Botschaft und es ist wichtig, dass man hinhört und hinsieht - und zwar ohne gut/schlimm-Denken.

Auch gut/schlimm-Denken ist NICHT schlimm, wichtig ist nur, dass mans merkt und sich dessen bewusst ist. Weil dann kann man sich weiterentwickeln - und darum gehts ja letztlich im Leben, auch wenns nur noch wenigen wirklich bewusst ist. Vieles haben wir ins Wirtschaftliche verlagert, aber unterm Strich gehts um das Glücksgefühl, etwas erreicht zu haben, völlig egal was. Obs sich um eine Arbeitsaufgabe handelt, ob man die Liebste erobert hat, ob man sich einen Wunsch erfüllen konnte, ob man eine Prüfüng bestanden oder eine Aufgabe gelöst oder ein Hindernis überwunden hat.

Also: Wir empfinden Glücksgefühle bei Erfolgserlebnissen UND wir haben einen im Innersten verwurzeltes 'Gerechtigkeitsempfinden'. Das wird heute oft fehlgeleitet, aber es ist in uns verwurzelt. Nicht nur im Homo Sapiens, sondern in ALLEN Primaten, das hat man ich Tests mit Menschen- und Kapuzzineraffen zweifelsfrei festgestellt.

Wir Menschen leben nun aber in drei künstlich geschaffenen Welten (Glauben, Wirtschaft, Politik), kennen die vorhandenen Anforderungen und 'wissen', was schlecht ist. Und so fühlen und denken wir auch - ist alles völlig normal. Und auf dieser Ebene lass uns deiner Frage mal auf den Grund gehen, ja?

Wir verbringen viel von unserer Lebenszeit damit, Geld für unseren Lebensunterhalt zu erarbeiten. Und wir sehen zeitgleich, wie andere für ein Bruchteil der Mühe und Zeit ein Vielfaches an Belohnung erhalten. Da ist es das Normalste vom Normalen, dass uns die Galle überläuft. Kappuzzineraffen explodieren schon, wenn ein Käfignachbar für die gleiche Übung eine Traube statt ihrer Gurke als Belohnung erhalten. Es ist vollkommen natürlich.

Das Gefühl sagt uns einfach Bescheid, dass da etwas ungerecht abläuft. Das kann unser Verstand dann nutzen, um zu schauen, WAS da so ungerecht ist. Und das sind halt nicht die Reichen. Würde man selbst dazugehören, würd man doch auch nicht sagen, dass man nicht will, was man bekommt.

Und ja - man steht 'ohnmächtig' davor und kann nicht eingreifen, auch das weckt Empfindungen des Zorns und auch das ist natürlich. Aber wenn man sich all dessen bewusst ist, kann der Verstand sich auf die Ursache konzentrieren, die den ganzen Sch*** überhaupt erst bewirkt. Und die liegt im zugrundeliegenden Regelwerk - und das muss geändert werden, das ist richtig und wichtig. 

Die Abneigung (der Zorn) ist richtig und wichtig, um uns zu sagen, dass da was echt besch...eiden läuft, deswegen finde ich es so wichtig, vorbehaltlos auf Gefühle zu achten - sie sind 'nur' die Boten, entscheidend ist, wie man damit umgeht. Nimmt man es als gegeben hin und sagt sich: "Es ist eben so, ich ärgere mich über 'die Reichen'" oder nimmt man die Botschaft wahr, sucht den ursächlichen Auslöser und nimmt den ins Visier?

Ich hab mich für Letzteres entschieden.

Kennst du einen Millionär oder gar Milliardär?

Ich vermute nicht - also hast du Vorurteile, und Vorurteile sind immer dumm!

Weißt du das viele richtig reiche sehr viel Geld (teilweise in den Milliarden Bereich) für caritative Zweckes spenden?

Das z.b. ein Bill Gates in der Garage seiner Eltern angefangen hat ...und wo er heute steht weiß wohl jeder!

Und das er grosse Teile seines Vermögens spendet, ist zwar bekannt, aber da er wie die meisten da keinen großen Wert auf Öffentlichkeit legt, steht das auch nicht auf Seite 1...

Und Gates ist nur einer von vielen...

Wieso stellst du immer wieder diese Fragen? Egal was hier geschrieben wird deine Kommenatare sind immer die selben!

Schreibt jemand seine Meinung die du nicht teilst stimmt sie nicht und es kommen keine ausagekräftigen Gegenargumente.

Schreibt jemand deine Meinung machst du wahrscheinlich zuhause Luftsprünge^^

Wie wärs wenn du das Thema beruhen lässt und dich wichtigeren Dingen zuwendest. Dieses Forum ist da um Leuten "Gute" Fragen zu beantworten und deine zählt meiner Meinung nicht dazu!

LG Manni

Ich habe die Texte nicht gelesen. Aber für mich ist klar: Reichtum basiert auf Ausbeutung anderer Menschen durch zu geringe Bezahlung und der Natur.

Vampire321  03.04.2017, 14:24

Siehste, du machst denselben Fehler immer wieder

Du informierst dich nicht sondern bildest dir eine Meinung aus Vorurteilen und Neid 

Traurig...

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Es ist möglich so aufzusteigen, eine gute Idee und effiziente Vermarktung reicht.

Natürlich kann aber nicht jeder zu einem Milliardär werden, das Geld ist eine begrenzte Ressource, wenn also jemand mehr Geld bekommt geht das nur in dem jemand anderes dafür Geld ausgibt.

Wenn sich also bei einem Menschen ein Reichtum anhäuft bedeutet, dass das im Endeffekt weniger Geld in Summe für andere Menschen übrig bleibt, es sei denn der Milliardär gibt das Geld wieder aus um sich etwas zu kaufen, in so einem Fall steht das Geld wiederum anderen Menschen zur verfügung.

Im Endeffekt kann es aber dennoch nicht nur Milliardäre auf der Welt geben, denn wer würde dann noch freiwillig arbeiten?

Schweizer99 
Fragesteller
 03.04.2017, 10:33

Ja das stimmt, schlimm fidne ich einfach lohndumping in Deutschland.

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PeterKremsner  03.04.2017, 10:41
@Schweizer99

Naja Lohndumping ist wieder eine andere Sache, in dem Fall kann man nicht einfach Blind sagen die Reichen sind Schuld.

Der Begriff Lohndumping ist auch mehr ein Politischer Kampfbegriff als ein definiertes Phänomen, denn ob es sich bei einem Lohn jetzt um einen Niedriglohn oder hohen Lohn handelt kommt auf die Lebensumstände an.

Mit einem deutschen Niedriglohn wärst du in Afrika Kaiser.

Das ganze ist ein sehr Komplexes Thema und für Niedriglöhne gibt es viele Ursachen und nicht nur den Manager der sich selbst mehr und mehr Geld holt, auch wenn man diesen vielleicht auch eine Teilschuld beimessen kann.

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