Ist es schlecht zu vergessen, dass man eines Tages sterben wird?


18.07.2023, 00:02

Schließlich lauert der Tod auch überall

Man könnte einfach in der Nacht ersticken,

von rücksichtslosen Autofahrern angefahren werden

Man könnte stolpern

Alleeeess

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Es ist gut sich an den unausweichlichen Tod zu erinnern 68%
Alternative Antwort 27%
Es ist schlecht sich an den Tod zu erinnern 5%

12 Antworten

Alternative Antwort

Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an einen Rentner aus meiner Heimatstadt. Er war, als er um die 70 war, wie so oft mit seinem Fahrrad unterwegs, als eines Tages ein paar Kinder am Straßenrand zueinander sagten: "Guckt mal der Alte da". Er drehte kurzerhand um und sagte den Kindern: "Wer nicht alt werden will, muss jung sterben".

Es ist schon gut, wenn man es weiß, aber man sollte im Alltag nicht zu oft dran denken, weil es einen sicherlich runterziehen kann und es einem den emotionalen Gnadenstoß geben kann. Man sollte lieber einfach leben und das Leben so gut es geht genießen... wer immer an den Tod oder Möglichkeiten denkt, wie er sterben könnte, steht sich selber im Weg.. also lieber so eine Art YOLO-Haltung als dauernde Angst vor dem Sterben und dem Abschied oder "dem, was dann kommen mag". So mache ich es auch - ich lebe weder in der Vergangenheit noch mache ich mit mit Anfang 30 Gedanken über die Zukunft, sondern ich lebe im Heute, Hier und Jetzt. Aber nur wer schlechte Zeiten kennt, kann gute Zeiten schätzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Es ist gut sich an den unausweichlichen Tod zu erinnern

Ich denke es ist gut sich darüber bewusst zu sein, dass der Tod ein unvermeidliches Schicksal für alles Leben darstellt. Egal wie jung oder wie alt, wie gut oder wie schlecht eine Person ist, der Tod macht keinen Unterschied und kann zu jeder Zeit kommen. Aber man muss sich nicht vor dem Tod fürchten und darf sein Leben bis zum Ende genießen.

Es ist gut sich an den unausweichlichen Tod zu erinnern

nichts steht so unverrücklich am Tage unserer Geburt bereits fest, wie die Tatsache, dass wir eines Tages sterben werden. Weil das unangenehme Gedanken sind, verdrängen wir sie gerne. Aber sich dessen bewußt zu sein macht auch manchmal Plaungen und Entscheidungen klarer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung - keine 20 mehr
Alternative Antwort

Eigentlich war mir immer klar, dass ich irgendwann sterbe.

Aber seit der Diagnose letztes Jahr...

Und mein defilibrator in der Schulter erinnert mich eigentlich jeden Moment dran.

Geändert hat sich für mich eigentlich nichts

Es ist gut sich an den unausweichlichen Tod zu erinnern

Ich denke nicht ständig daran, daß ich sterblich bin ... aber ich habe alles vorbereitet.

Bekannte in meinem Alter (Mitte sechszig) haben noch nie einen toten Menschen in echt gesehen und weigern sich, mit Sterben und Tod auseinander zu setzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung