Ist es realistisch daß es nicht nur eine Arche Noah gegeben hat?

13 Antworten

Von der Genetik ausgehend, macht es keinen Sinn, daß nur 2 von jeder Art auf der Arche Platz finden konnten.

Von einigen waren es 7 Paare, aber warum sollte das keinen Sinn ergeben? Was Inzest angeht, musst du bedenken, dass die Bibel von einer Anfangs perfekten Schöpfung spricht. D.h. anfangs gab es noch keine schadhaften Mutationen und somit auch keine Inzest schäden. Das kam erst später mit der Zeit als Folge des Sündenfalls.

Zur Zeit der Sintflut konnte Inzest also noch gefahrlos möglich sein. Wenn man dann noch bedenkt, dass sie damals länger lebten, da sie ja näher am perfekten Zustand waren, (von Noah wird z.B gesagt, dass er 950 Jahre alt wurde - 1.Mose 9,29) ist ein Paar pro Art wirklich plausibel.

schon vor der biblischen Überlieferung des Sinntflutmythos in z.B. babylonischen Mythen sinntflutähnliche Berichte gab, ist es da nicht wahrscheinlich daß Gott über einen bestimmten Zeitraum immer wieder Leuten Eingebungen gegeben hatte und daß auf verschiedenen Archen

Besagter Bericht ist zwar älter, aber viel ungenauer. Es ist eine Errinnerung an die eine Arche und Mose schrieb dann später unter Gottes Leitung den ausführlichen Bericht.

So ist es mit allen Sintflutberichten: Sie sind Errinnerungen an die selbe Flut und Arche.

Zumindest von der Bibel her sind weitere Archen auch nicht möglich. Es heißt ja explizit, dass Noah und Familie die einzigen überlebenden Menschen waren.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Epson108 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 20:11

Von Anfang an, gab es aber auch Umwelteinflüsse wie freie Radikale. Ich halte es nicht für realistisch daß mehrere Generationen mit völlig unbeschädigtem Erbgut existieren konnten. Ihrem Glauben möchte ich dabei nicht zu nahe treten.

Nun dass man Geschichten über die ganze erde verteilt vernehmen konnte, von den Amerikanischen Ureinwohnern bis zu den Australischen die eine Geschichte von Wasser das die Erde zerstörte und einem Schiff durch das die Menschen gerettet wurden, kann man davon ausgehen, dass diese Geschichte zuverlässig ist.

Die Zuverlässigkeit aber dieser deiner Aussage ist nicht zweifelsfrei bewiesen und eher unmöglich.

Angesichts der Tatsache daß es schon vor der biblischen Überlieferung des Sinntflutmythos

Denn wer solches für zuverlässig hält, der zeigt schon einmal seine eigene bereitschaft alles anzunehmen, was ihn selbst bestätigt ohne sein eigenes Weltbild zu hinterfragen.

Es gibt also auch Forschr die sich mit dieser Frage beschäftigten und dabei zum Schluss kamen, dass die Geschichte sich so wie sie in der Bibel dargestellt wird, tatsächlich stattgefunden hat.

Aber um ihnen zu folgen, da müsstest du erst all deine Vorstellungen über Bord werfen.

Vorstellungen der Welt wie sie ist.

Am besten mit dem relevanten und Wichtigeren der Bibel auseinandersetzten.

Dass es einen Gott gibt, der Geist ist und der alles Geschaffen hat.

Dass wir kein Zufallsprodukt sind.

Und dass sich dieser Gott von jedem persönlich finden lässt.

Weisst du, was dasbedeutet?

Persönlich finden?

Das bedeutet, dass du deine eigenverantwortung wahrnimmst.

Dass du nicht auf andere hörst.

Nicht anderen nachplapperst.

Und dich selbst so bereit bist zu sehen, wie du wirklich bist.

Ehrlich zu dir selbst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

Epson108 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 20:03

Ich war früher so. Und dann sind Dinge passiert, die weder Zufälle sein konnten, noch nicht zielgerichtet sein konnten. Dann habe ich angefangen, nachzuforschen über solche Themen. Jetzt bin ich gläubig.

Kosmike  18.06.2024, 20:46
@Epson108

Ja, aber du beschreibst dich als Hexe.

Das ist aber nicht glauben des Gottes Israels.

Das ist Zauberei und Magie.

Auch die Zauberer der Pharo konnten ähnliche Wunder wirken wie Mose.

Epson108 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 21:22
@Kosmike

Also um Missverständnisse zu vermeiden: Ich bin streng christlich erzogen worden und hatte als Kind und Jugendlicher eine Erwartungshaltung erfüllt, ohne dabei selbstständig zu denken und zu handeln. Als ich älter wurde, habe ich dem Christentum und seinen Lehren den Rücken gekehrt und ab da angefangen, selbstständig zu denken und die Dinge zu hinterfragen. Religiöse/Spirituelle und übernatürliche Dinge, hatte ich als "alles Blödsinn" abgestempelt. Dann passierten Dinge die ich mir nicht mehr anders erklären könnte, als daß da was Höheres im Spiel sein mußte. Ich erkannte daß ich Botschaften von "oben" bekomme. Diese sind so zielgerichtet daß sie zur jeweiligen Situation, meinen Gedanken und Gefühlen genau passen und genau im richtigen Moment kommen. Sie enthielten auch schon mehrfach mein Geburtsdatum etc. So recherchierte ich im Internet und kam zur Esoterik. Und ja, ich bin eine Hexe. Aber wir Hexen glauben an den göttlichen Urgrund/Gott. Je nach Richtung, ein bißchen anders. Ich persönlich glaube an Gott als intelligentes Geistwesen.

Das Praktizieren von Magie und der alte Götterglaube, das sind Dinge, die es schon lange vor Entstehung des Christentums gab. Deshalb finde ich nicht daß das Christentum den Anspruch stellen kann, im Gegensatz dazu, den "richtigen" Glauben zu haben. Zumal es offensichtlich darum geht daß die alten Bräuche und die alten Glauben, Konkurrenz darstellen, die nicht gewollt ist.

Kosmike  19.06.2024, 04:46
@Epson108

Ja, alll das glaube ich dir.

Auch was du in der Kirche erlebtest.

Auch ich darf Kirchen nur betreten wenn ich schweige.

Und selbständig denken tust nicht nur du.

Aber ich prüfe auch.

Und wenn du etwas nachdenken würdest und auch etwas in der Bibel gelesen hättest, dann wüsstest du, dass es schon vor der enntstehung der Bibel Menschen gab und viele andere Religionen.

Abraham kam in einem Umfeld von Götzendiesnst zur Welt.

Dazu, wenn du das Christentum dafür verurteilst, dass es behaubtet der einzig richtige Glaube zu sein, so verbietest du ja damit gerade das Christentum.

Denn Jesus selbst sagte, dass er der einzige Weg zu Gott ist 🤔.

Somit denkst du zwar selbständig, aber denkst nicht nach.

Alles was du über dein Erleben erzählst, ähnliches kenne ich.

Auch steht von solchen Dingen in der Bibel.

Aber hast du schon einen Toten ins Leben zurückgeholt?

Oder worin haben sich die Christen hervorgehoben?

Der Apostel Paulus schreibt, dass das Wort Gottes nicht nur in Worten kommt, sondern in Kraft.

Hatten diese angeblichen Christen denn irgend eine andere Kraft, ausser der, der Hypnose.

Und damit meine ich die Kraft der grossen Worte und frommem aktivismus?

Also das mit dem selber denken, das sollte jeder der nachdenkt bemerken, dass solches jeder gerne von sich sagt.

Daher denke nicht nur selber, sondern auch einmal nach.

Epson108 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 20:19
@Kosmike

Moment, ich verurteile lediglich daß das Christentum anderen gegenüber den Anspruch stellt, als Einziges Recht zu haben bzw. den einzig richtigen Glauben zu haben. Deshalb will ich es nicht "verbieten".

Ich glaube durchaus daß in die Bibel auch göttliche Inspiration geflossen ist. Aber eben auch viel von Menschen Ausgedachtes.

Von den Toten kann ich niemanden zurückholen, Gott hat Menschen die Magie nutzen können, nur eingeschränkte Möglichkeiten gegeben, um sicherzustellen daß niemand seine Schöpfung zerstören kann und nicht zuviel Macht erhält, die ein Mensch nun mal falsch einsetzen kann. Was vielleicht klappen könnte, ist daß ich jemandes Herz, von jemandem der gerade erst klinisch tot ist, durch Handauflegen wieder zum Schlafen bringen kann, ausprobiert habe ich es noch nicht und das wäre eine Chance von 50:50, ob es klappen würde. Zum Beispiel.

Mayahuel  18.06.2024, 06:17
über die ganze erde verteilt

Falsch. Nicht in Afrika.

In Afrika kommen klassische Sintflutmythen nicht vor, da in der afrikanischen Kosmogonie Erzählungen zur Weltentstehung fast gänzlich fehlen. Manche Forscher sind der Ansicht, dass periodische Überflutungen wie die Nilschwemme keine eigene Vorstellung eines einmaligen Flutereignisses hervorbrachten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sintflut

Und was es gibt, wurde durch christliche Missionare eingeschleust, wie etwas die Geschichte von Tumbaino.

Die Geschichte basiert auf der Bibel, beeinflusst durch Christen:

the stories are plainly mere variations of the Biblical narrative, which has penetrated to these savages through Christian or possibly Mohammedan influence. One such tradition has been recorded by a German officer among the Masai. It runs as follows : — Tumbaino

Bei einer Geschichte kennt man sogar die Quelle: ein christlicher Missionar namens Schmelen

Version of the Hebrew story of a great flood told by the Masai of East Africa. who professed to have received such a legend from his forefathers was discovered to have learned it from a missionary named Schmelen. “ Stories of a similar kind,” adds Dr. Moffat, “ originally obtained at a missionary station, or from some godly traveller, get, in course of time, so mixed up and metamorphosed by heathen ideas, that they look exceedingly like native traditions

https://ia902308.us.archive.org/4/items/FolkLoreInTheTestamentVolI/FolkLoreInTheTestamentVolI.epub

Und andere Mythologien beschreiben so eine Sintflut anders bis sogar widersprüchlich der Bibel.

Aborigines:

In der Schöpfungsgeschichte der australischen Aborigines, der Traumzeit, gibt es den Mythos des Großen Kängurus, das einst mit anderen „animal people“ (engl. Tierleuten) die „Great Flood“ zurückhielt.
Wikipedia: Sintflut

Flut aus Urin:

A1012.2. Flood from urine. Koryak, Eskimo, Athapascan Indians.

Flut aus Blut eines Monsters:

A1012.3. Flood from blood. American Indian (Mono). A1012.3.1. Flood from slain giant’s blood. Iceland.

Flut aus dem Bauch eines Monsters:

A1013. Flood from belly. It flows from pierced belly of monster. Indonesian, North and South American Indian (Toba).

Flut aus einem Wal:

A1013.1. Vomiting of a whale causes flood. N. Am. Indian (Déné)

https://dash.harvard.edu/bitstream/handle/1/8460265/Witzel_PanGaeanFlood.pdf?sequence=1&isAllowed=y

Kosmike  18.06.2024, 06:51
@Mayahuel

Danke für die Hinweise.

Ich kann die Zuverlässigkeit dieser Informationen nicht überprüfen.

Das einzig Zuverlässige daran ist, dass all das von und durch Menschen verfasst wurde.

Und dass ich diese Menschen nicht kenne.

Da es aber ja in der Biblischen Botschaf um einiges mehr geht als nur um diese Flut, interessiert mich dieses mehr.

Und dieses Mehr ist, dass es einen Gott gibt, der alles erschaffen hat.

Und dass dieser Gott zu den Menschen spricht.

Denn in der ganzen Bibel findet man immer wierder die Aussagen.

Gott sprach

Gott sagte

Und im NT findet man die Aussage, dass man durch Jesus in diese Gemeindchaft mit diesem Gott kommen kann.

Diese Gemeindchaft habe ich.

Und exakt so, wie in der Bibel zu lesen redet er auch zu mir.

Sollte ich daher also jemandrm glauben, der diesen Gott, den ich persönlich kenne nicht kennt?

Der ihn obschon ja davon geschrieben ist, dass man ihn persönlich kennen lernen kann nie gesucht haben?

Und wenn, dann wohl offensichtlich nicht ernst genug, glauben?

Somit also bei all der angeblich zuverläsigen erkenntnis, ist an ihrer wirklichen Zuverlässigkeit uu zweifeln.

Denn wer Leugnet, was heute, in dieder aktuellen Zeit zu sehrn und zu erleben ist.

Wie kann solch eine Person uuverlässig srin in dem was in vergangenen Zeiten war?

Solches vertrauen ist doch eher irrsinnig.

Von der Genetik ausgehend, macht es keinen Sinn

Nicht nur von der Genetik her. Es ist wissenschaftlich schon festgestellt worden, dass es keine Weltumfassende Sintflut gegeben hat. Aber man hat festgestellt, dass es hier und da mal zeitlich begrenzte Sintfluten gab. Bodenproben und Co machten es möglich das herauszufinden. Und diese waren zeitlich auch immer anders anzuordnen. Für den Bereich von Noah gabs eine Sintflut, allerdings hat man auch herausgefunden das diese begrenzt war und man hat auch den Auslöser gefunden und zwar durch das abschmelzen der Eiszeitschichten gabs Hochwasser. Noah lebte irgendwo zwischen dem Mittelmeer und dem Kaspischen Meer und das Wasser ergoss sich von A nach B. Da gibts auf der Tube interessante Dokus zu. Vielleicht einmal selber suchen.


Epson108 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 19:46

Ja, ganz genau so was meine ich damit. Und das Vieh hat man sicherlich auf einzelnen, kleineren Flößen, Booten etc. zu retten versucht, in der jeweiligen, betroffenen Region.

Es ist eher wahrscheinlich, dass es keine Arche Noah gegeben hat.

Die Pointe der Erzählung ist ja auch nicht: "Er hat ein Boot gebaut" , sondern der Bund Gottes mit den Menschen.

Elementare Erfahrungen wie die Angst vor den Naturgewalten werden in dem Text verarbeitet, aber eben auch die Gewissheit der Verbundenheit mit Gott.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Theologiestudium

Epson108 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 19:47

Arche Noah im großen Stil sowieso nicht, das glaube ich auch. Und sicher nicht so, wie es in der Bibel beschrieben wird.

Epson108 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 00:58

Ist nicht unmöglich, das räume ich ein.

Flutereignisse gabs massenhaft, allerdings regional begrenzt. Archen gabs keine. Wenn Menschen Schiffe oder Flöße bauten, dann für sich selbst als Transportmittel und zu Reisezwecken und nicht als Prototyp eines Grünen zur Rettung von Tierspezies. Götter haben nie außerhalb von Menschenhirnen existiert.


Epson108 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 20:17

Das Menschenhirn muß aber irgendwo hergekommen sein.

PaterAlfonso  18.06.2024, 20:41
@Epson108

Ja klar. Das hat sich genauso entwickeln können wie ein Spatzen- oder Nilpferdhirn.

Epson108 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 20:44
@PaterAlfonso

Und wie ein großes Horn an einem Dickhäuter auch?