Hat Noah FISCHE mitgenommen?!

20 Antworten

Wozu... bei 'ner Überschwemmung sind die Fische in ihrem Element ganz gut aufgehoben. Es bestand ja keine Gefahr dass sie ertrinken ;-) Noah hat nur solche Tiere mitgenommen, bei denen Ertrinkungsgefahr bestand. Also alles was an Land herumkrabbelt, läuft, fliegt... Die Dinosaurier hat er übrigens vergessen, darum sind sie ausgestorben. Da gibt's sogar ein Lied von Lonzo!

Fische musste er ja keine mitnehmen, denen macht so eine kleine Sturmflut ja nichts aus. :) Aber ich kenne so kleine Cousinen und Neffen, letztens sind wir in die Waschanlage gefahren und er wollte von mir wissen, wie das alles funktioniert. Bin ganz schön ins schwitzen gekommen. :)

Wenn Noah von allen Tiergattungen ein Pärchen genommen hat und jedes Tier durchschnittlich 2,5 cm Platz brauchen würde, wie gross ist dann das Schiff? Und wie hat er die Tiere aus Südamerika und Australien geholt? Und wenn er Fische auch genommen hätte, wie holte er die Tiefseefische heraus? Abgesehen von den Walen.

Also Fische möchte ich bei diesem schwachsinnigen Märchen ausschließen. Und eigentlich ist da alles nicht möglich.

Schokie103 
Fragesteller
 11.08.2010, 23:19

Damals gabs ja noch Pangäa :)

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Befra1980  12.08.2010, 08:17

Wenn Noah von allen Tiergattungen ein Pärchen genommen hat und jedes Tier durchschnittlich 2,5 cm Platz brauchen würde, wie gross ist dann das Schiff?

Die Hunderttausende von Tierarten, die es heute gibt, könnten nach gewissen Schätzungen auf eine verhältnismäßig geringe Zahl von Familien„arten“ — wie die Art der Pferde und die Art der Kühe, um nur zwei zu nennen — reduziert werden.

Die Grenzen, die Gott für die Fortpflanzung innerhalb der „Art“ festgelegt hat, konnten nicht überschritten werden.

Daher sind einige Forscher der Meinung, daß nur 43 Säugetier„arten“, 74 Vogel„arten“ und 10 Reptilien„arten“ mit in die Arche genommen werden mußten, damit die verschiedenen heute bekannten Arten hervorgebracht werden konnten.

Nach anderen, etwas großzügigeren Schätzungen hätten 72 „Arten“ von Vierfüßern und nicht ganz 200 Vogel„arten“ genügt.

Ein Beweis dafür, daß die große Vielfalt in der heute bekannten Tierwelt nach der Flut durch Kreuzungen innerhalb dieser wenigen „Arten“ hervorgehen konnte, ist die unendliche Vielfalt innerhalb der „Art“ Mensch.

Abgesehen von der Verschiedenartigkeit der Haar-, Augen- und Hautfarbe, gibt es kleine, große, dicke und dünne Menschen, und alle stammen von der Familie Noahs ab.

(Quelle:"Einsichten über die hl. Schrift" Band 1 S.186 WBTG)

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Befra1980  12.08.2010, 08:17
@Befra1980

Fortsetzung

Diese Schätzungen mögen einigen als zu niedrig erscheinen, zumal in Werken wie The Encyclopedia Americana gesagt wird, es gebe über 1 300 000 Tierarten. Doch über 60 Prozent davon sind Insektenarten.

Von den 24 000 Arten der Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere sind 10 000 Vogelarten, 9 000 Reptilien- und Amphibienarten, von denen viele außerhalb der Arche überleben konnten, und nur etwa 5 000 sind Säugetierarten, zu denen Delphine und andere Wale zählen, die ebenfalls außerhalb der Arche überleben konnten.

Andere Forscher schätzen, daß es nur etwa 290 Arten Landsäugetiere gibt, die größer sind als Schafe, während etwa 1 360 Arten kleiner sein sollen als Ratten (B. C. Nelson, The Deluge Story in Stone, 1949, S. 156; A. M. Rehwinkel, The Flood in the Light of the Bible, Geology and Archaeology, 1957, S. 69).

Selbst wenn man also von den Schätzungen ausgeht, denen diese großzügigen Zahlen zugrunde liegen, hätte von all diesen Tieren ohne weiteres je ein Pärchen in der Arche Platz gefunden.

(Quelle:s.o.)

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DrDralle  12.08.2010, 09:46
@Befra1980

Den Superkontinent Pangaea zu bereisen, um die Tiere einzusammeln, ist mir zu märchenhaft. Das sind ja gigantische Strecken! Das mit dem Platz kann sich ausgehen. Wissenschaftlich nicht haltbar ist die Vorstellung, dass die gesamte Fauna auf Inzucht beruhen soll. Abgesehen von der Exogamie (Gänse, Affen usw) die viele Tierarten (und auch Menschen) innehaben.

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Reisswolf53  12.08.2010, 13:54
@DrDralle

Keine Inzucht - wieso nicht? Es ist inzwischen erwiesen, dass bei Inzucht - Nachkommen nicht unbedingt genetische Schäden auftreten müssen. Stell Dir bloß mal das eine Paar Adam und Eva vor, wenn wir alle von denen die Nachfahren sein sollen, noch dazu, dass Evchen ja ein Stück von Adam gewesen sein soll. Genau genommen wäre Adam dann ja ein sich selbst begattender Homo gewesen, der dann auch noch ein paarmal schwanger wurde! Ein Glück nur, dass das alles purer Nonsens ist! Ach ja, die Reste der Arche hat man ja auf dem Ararat auch schon gesichtet!

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Warum hätte er das tun sollen? Die Flut kam, um die Menschen zu vernichten, nicht die Tiere. Die Fische waren also in ihrem Element.

Und nochwas: Die Bibel ist kein Geschichtsbuch, sondern ein Buch der Geschichten. Die Flut gehört zu den ältesten Menschheitsmythen und wurde vom Autor der Genesis im Sinne des jüdischen Glaubens interpretiert und erzählt. Auch das kann man Kindern beibringen, dann muß man hernach auch nicht fragen, was nun mit den Sauriern war. Gruß, q.

Die Fische leben im Wasser und haben daher recht gut die Phase der "Sündflut" überlebt, der Tradition entsprechend, daran sieht man auch wie "beschränkt" gewisse Mythen sein können, im Detail.