Arche Noah: Was war mit den Fischen?
Hat sich nicht schon einmal jemand die Frage gestellt, was mit den Fischen und den Meeressäugetieren in der Geschichte von Arche Noah passiert ist? Und müsste nicht der globale Genpool zusammenbrechen, wenn man alles Leben bis auf 2 von jeder Sorte vernichtet? Wie hat Noah das NAhrungsproblem gelöst nach dem die Flut vorbei war? Und was ist mit Zwitter? Oder Krebstiere die sich per Jungfernbefruchtung durch sich selbst weiterfortpflanzenkönnen? Hat er wirklich alle Tierarten mitgenommen, also auch alle Unterarten oder nur das Grobe, zwecks Platzmangel und so?
Was meint ihr dazu? Ist das nicht alles viel zu utopisch?
13 Antworten
Die Geschichte von der großen Flut ist kein biblischer, sondern ein Menschheitsmythos. Er kommt in sehr vielen Religionen vor. Auch die Bibel erzählt davon und deutet beim Erzählen diese Geschichte im Sinne des biblischen Glaubens und des Weltbildes des alten Israel. Die Bibel ist kein Geschichtsbuch, sondern ein Buch der Geschichten. Diese Geschichten erzählen vom Glauben und von Gott und so muß man sie auch lesen. Gruß, q.
Es gibt Menschen, die behaupten, in der Bibel sei alles zu 100% so passiert. Sie haben aber ganz bestimmt kein Monopol aufs Christsein und auch nicht darauf, wer Bibelexperte ist.
Weil quopiam einer ist und ich auch einer bin und Fundamentalisten in aller Regel nicht. Sie schaffen es aber immer, uns an der total falschen Stelle lächerlich zu machen.
Es geht (mir) nicht darum, euch lächerlich zu machen, daran denke ich gar nicht.
Aber die Bibel ist Gottes Wort und Gott ist vollkommen, Er macht keine Fehler. Als auch nicht in Seinem Buch. Aber viele wollen das einfach nicht sehen.
Und Du kannst nicht sehen, daß quopiam nicht gesagt hat, die Bibel sei falsch. Aber die fundamentalistische Deutung der Bibel ist sicherlich falsch. Sie stammt eben nicht aus der Bibel, sondern aus den USA.
Außerdem, wenn die Bibel vollkommen göttlich und fehlerlos wäre, dann wären hebräisch, aramäisch und griechisch göttliche Sprachen und dann könnte ich auch zur Bibel beten. Dann hätten wir nämlich eine Viereinigkeit: Vater, Sohn, Hl.Geist & Bibel. Das allerdings ist Quatsch.
Die Bibel als Gottes Wort ist größtenteils eine "Anleitung" auf uns für unser Leben, nur um das einmal klar zu stellen. Kein Teil der Göttlichkeit. Und da sie direkt für uns geschrieben wurde, muss man sie nicht deuten, sondern einfach so nehmen, wie sie ist. Gott weiß, dass die Menschen viel zu dumm sind, alle Symbole, sprachlichen Bilder oder sonstiges deuten zu können. (Sry, wenn ich etz etwas in die andere Richtung ausgeschlagen bin)
"...muss man sie nicht deuten, sondern einfach so nehmen, wie sie ist. Gott weiß, dass die Menschen viel zu dumm sind, alle Symbole, sprachlichen Bilder oder sonstiges deuten zu können."
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Ich denke daß das weniger was mit Dummheit zu tun hat. Eher liegt es in der Natur der Sache, daß dabei mal dies, mal jenes herauskommt. Sieht man ja auch an den ganzen Konfessionen mit gegensätzlichen Aussagen. Sie nehmen sämtlich die Bibel nicht so, wie sie ist.
Dazu wieder die Standardentgegnung fuer Bibel-Extremisten:
Ehebruch wird per AT mit der Steinigung bestraft, steinigt Ihr eure untreuen Glaubensschwestern?
Natürlich nehmen wir sie nicht so wie "sie ist". Das macht kein vernünftiger Christenmensch, gerade wegen ihr. Dann wäre sie nämlich mausetot.
Sie wirkt auf uns, wir reagieren mit unserem Leben darauf, korrigieren uns an ihr (oder nicht), mal sagt uns das mehr, mal was anderes, ist doch logo! Das ist das Leben, Mann!
Wer aus der Bibel eine Ansammlung von Richtigkeiten machen will, die es abzuarbeiten gilt, hat nix begriffen. Glauben ist eine Lebensbewegung, die nie zu Ende ist. Wer sich ein paar aus Sekundärliteratur geflöhte Zitate zusammensucht und meint, er hätte was "bewiesen" oder "widerlegt", hat keine Ahnung.
Also wenn, Gott gewusst hat, das wir Menschen zu "dumm" sind um die Bibel richtig zu lesen, wieso macht er (obwohl sie ja von Menschenhand geschrieben worde) bei seiner geistigen Allgegenwärtigkeit nicht einfach so, das wir eben keine Probleme haben sie zu deuten. Eindeutigkeit würde beispielsweise helfen :-)
Oder wenigstens konstruktive Beispiele. ;-)
Menschen, die das behaupten sind weder evangelische noch katholische Christen. Ihre Bibel ist auch eine andere. Evangelische und katholische Christen, die ihre Bibel durchaus gut kennen, beantworten Fragen auch nicht mit auswendig gelernten "Bibelzitaten", bzw. mit Hinweisen darauf.
Du versuchst, die Geschichten der Biebel wissentschaftlich zu erklären. Haben viele vor dir schon getan.Wenn du so rangehst, wirst du noch viele Fehler finden. Man sollte die Bibel nicht allzu wörtlich nehmen. Vieles ist nur Metapher.
Du hast vollkommen Recht! Der Grund meiner Frage ist aber der, dass ich einfach schon zu viele Menschen kenne die behaupten, dass alles was in der Bibel steht zu 100% wahr ist.
Einen gläubigen Menschen, noch dazu Idealist, wird man schwer überzeugen können. Unterhalte dich mal mit einem Pfarrer und zeige deine Vermeindlichen Fehler auf. Er wird dir auch sagen, man sollte vieles im übertragenem Sinne sehen. Jedenfalls kenne ich mehrere Pfarrer oder Pastoren, die so argumentieren. Natürlich gibt es auch in der Bibel einige Stellen, die nicht so einfach zu wiederlegen sind. Man sollte auch bedenken, als die Biebel oder die Schriftrollen entstanden sind, war eine Zeit des begrenzten Wissens und manche Dinge wurden eben so erklärt und überliefert ( manchmal auch verzerrt).
Also, mit den Pfarrern, die ich kenne, kann man weltoffen reden.Zumal das auch noch ganz gebildete Menschen sind. Es gibt halt die und die.
Du bist auch einer von den Menschen, die meinen, daß die Geschichten im alten Testement Tatsachenberichte sind, die so wie sie wörtlich beschrieben sind exakt so passiert sind. Aber die Texte sind so entstanden, wie man sich darmals versucht hat die Welt zu erklären.
Das hat auch nichts damit zu tun, ob man nun gläugiber Christ ist oder nicht!
Nein nicht wirklich, aber ich halte dies für eine Gute Frage. Ähnlich wie die Berrechnungen zur Widerlegung der Existenz des Weihnachtsmannes ^^
Die Fische brauchte er nicht mitzunehmen, die konnten ja so überleben. Zwitter brauchte er auch nicht mitnehmen, die konnten sich nicht vermehren. Und um die Nahrung brauchte er sich keine Sorgen zu machen, Gott sorgte dafür, und es gab nach der Flut Nahrung in Fülle.
Wieso konnten Zwitter sich nicht vermehren? Wenn dem so wäre, dann wäre dieser Zeitpunkt das Ende aller Schnecken gewesen.
Tipü: Bibelstellen nachlesen! "Alle lungenatmenden Tiere gingen in die Arche" Von den Reinen 7 Paare, von den unreinen je ein Paar. Die Meerestiere blieben natürlich alle im Meer. Nahrungsproblem: Nirgend steht, ob alle Tiere erwachsen waren. Also können viele Jungtiere dabei gewesen sein. Es war genug Raum in der Arche für Futter. Außerdem: Gott ist doch in der Lage, Lebenswesen auf geringen Nahrungsbedarf umzustellen, so zu sagen.
Das reicht trotzdem hinten und vorne nicht, um den Genpool stabil zu halten. Schon gleich gar nicht bei den Menschen.
Verdammt Richtig würde ich sagen. Bloß warum behaupten dann so viele Menschen das alles was in der Bibel steht zu 100% wahr ist?