Ist es moralisch verwerflich nicht in die Rente einzuzahlen?
Wenn man sich bewusst dagegen entscheidet und selbständig vorsorgt?
Ich bin beispielsweise absolut kein Fan davon und zahle nichts ein.
Wie seht ihr das?
10 Antworten
Nein, das ist nicht verwerflich. Wenn du die Wahl hast, ist es allein deine Entscheidung.
Wichtig ist, dass du ausreichend vorsorgst. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Die Rentenversicherung ist für dich nicht so lukrativ - auch wenn du die Beiträge von der Steuer absetzen kannst - da du keinen Arbeitgeber hast, der einen Zuschuss zahlt.
Leider gibt es aber Selbständige, die überhaupt nicht vorsorgen und dann im Alter auf Kosten der Gesellschaft von Grundsicherung leben.
Das halte ich für verantwortungslos.
Sofern Du eine Wahl hast, soll es Deine Entscheidung sein.
'Verwerflich würde ich es eher finden, wenn Du dann nicht vorsorgst, und später Sozialleistungen in Anspruch nähmst.
Wenn du genügend andere Einnahmen hast von denen du später leben kannst, oder Erspartes, ist das kein Problem. Wenn du meinst der Staat soll dich im Alter finanzieren mit Bürgergeld etc., musst du aber erst von deinem Vermögen leben. Ist also fast alles dann weg bevor Bürgergeld bei dir ankommt. Als Selbstständiger ist das möglich, als Arbeitnehmer werden Rentenbeiträge vom Lohn abgezogen.
Verwerflich ist es nicht. Allerdings mußt Du dann mit den Konsequenzen leben.
Ich kenne ehemalige Selbstständige, denen es im Alter finanziell nicht gut geht. Ich hoffe, Du bist klüger.
Unter den Voraussetzungen, die Du selber genannt hast (selbständig vorsorgen), spricht in meinen Augen nichts dagegen. Es gibt nur leider Leute, die gar nicht vorsorgen und dann später der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.
Die Konsequenzen ordentlich plus mit anderen Anlageklassen zu machen? Gerne :)