Ist die IMAA Einstellung die Jesus meinte, mit kein Teil der Welt zu sein?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Sich über politische Ereignisse auszutauschen ist gut. Man bekommt dadurch nicht nur Bestätigung der eigenen Meinung, sondern auch neue Erkenntnisse, die dazu verhelfen, die eigene Meinung zu verbessern (zu ändern), vorausgesetzt, man tauscht sich auch mit den Personen aus, die das alles ganz anders sehen.

Noch besser ist es, im eigenen Leben zu sehen, wie man zum Wohl anderer Menschen, ggf. der Gesellschaft, beitragen kann. Und dann kommt das Tun !

Schimpfen und Jammern hat noch nie geholfen.

Kein Teil dieser Welt zu sein - damit meinte Jesus, nicht die gleichen - nur auf das diesseitige Leben - bezogenen Ziele und Wertvorstellungen zu haben, wie man sie bei Nicht-Christen antrifft.

verreisterNutzer  06.12.2023, 22:21
Man bekommt dadurch nicht nur Bestätigung der eigenen Meinung, sondern auch neue Erkenntnisse, die dazu verhelfen, die eigene Meinung zu verbessern (zu ändern), vorausgesetzt, man tauscht sich auch mit den Personen aus, die das alles ganz anders sehen.

Wenn nicht, dann lässt man andere Meinungen zu und kann sich unterhalten und vielleicht auch überzeugen.

Auch Zeugen Jehovas dürfen eine eigene Meinung haben.

Will die Organisation alle gleichschalten und in eine Schablone pressen und Freiheit predigen, aber auf der anderen Seite sie versklaven wollen (Joh. 8:44, 45; Gal. 2:4,5; 2. Kor. 3:17; 1. Joh. 2:22,23)? 

Dann lese mal hier den Kommentar zu Mat. 11:29 der Organisation, nur du gewährst es nicht aber Jesus verurteilte die Pharisäer und Heuchler scharf:

Tagestext vom 20.05.2021 aus der Broschüre täglich in den Schriften der Bibel forschen – ich zitiere:

„Ich habe ein mildes Wesen und bin von Herzen demütig (Mat. 11:29)

Frag dich doch: Gelte ich als demütiger Mensch mit einem sanften Wesen? Bin ich bereit, niedrige Arbeiten zu erledigen, um anderen zu dienen? Bin ich freundlich zu anderen? Jesus schuf für die, die mit ihm zusammenarbeiteten, ein friedliches, einladendes Umfeld, und er hatte Freude, sie zu schulen (Luk. 10:1, 19-21). Er regte seine Jünger an, Fragen zu stellen, und interessierte sich für ihre Meinung (Mat. 16:13-16). Sie blühten auf wie Pflanzen in einem Gewächshaus. Sie saugten in sich auf, was Jesus lehrte, und brachten als Frucht gute Taten hervor. Hast du Autorität über andere? Wenn ja, dann frag dich: Was für ein Umfeld schaffe ich am Arbeitsplatz oder zu Hause? Fördere ich den Frieden? Rege ich andere an, Fragen zu stellen? Und bin ich bereit, mir ihre Meinung anzuhören? Wir möchten auf keinen Fall wie die Pharisäer sein, die es anderen übelnahmen, wenn sie ihnen Fragen stellten, und die alle verfolgten, die eine andere Meinung vertraten (Mar. 3:1-6; Joh. 9:29-34). Wt 19.09 20 Abs. 1; 23“

Also bilde dir deine eigene Meinung und verteidige die Wahrheit (1. Petr. 3:15). 

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Da fällt mir der alte Spruch ein, stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin. Der Folgesatz wird leider gern unterschlagen: Dann kommt der Krieg zu dir.

Das heißt, es hat keinen Zweck den Kopf in den Sand zu stecken und zu meinen, dann würde das was in der Welt vorgeht, einen nicht treffen. In der Nazizeit haben die ZJ das schon mal zu spüren bekommen, sie waren zwar neutral, aber die Nazis nicht ihnen gegenüber.

Den Spruch von Jesus muß man aus seiner eigenen Zeit heraus deuten, als auch viel politische Unruhe im fremdbesetzten Judäa herrschte und viele Juden den offenen Krieg gegen die Römer anstrebten. Jesus mahnte zum Frieden, zur Besinnung auf Gott, vergebens, wie es weiterging erzählen die Geschichtsbücher.

verreisterNutzer  06.12.2023, 14:28
In der Nazizeit haben die ZJ das schon mal zu spüren bekommen, sie waren zwar neutral, aber die Nazis nicht ihnen gegenüber.

Neutral???

Lies mal meinen Blog, dann weißt du wie wahre Christen und auch früher die Israeliten zu Herrschern eingestellt waren, einige hatten sogar hohe politische Ämter - sie sagten allen korrupten und bösen Herrschern die Warnungen aus Gottes Wort. Harmagedon ist in unserer Zeit angesagt.

Am 7. Oktober 1934 Protestbriefe und Telegramme der Zeugen Jehovas aus Deutschland und der ganzen Welt an Adolf Hitler: "Hören Sie auf, Jehovas Zeugen weiterhin zu verfolgen, sonst wird Gott Sie und Ihre nationale Partei vernichten." Telegramme aus aller Welt an das Hitler Regime - mein Blog zeigt das Telegramm und einer Nacht und Nebelaktion wurden diese Warnungen überall im Deutschen Reich verteilt.

Sie hörten nicht und mussten die Vernichtung erleiden.

https://michaelkuras.blogspot.com/2018/01/seid-kein-teil-der-welt-ist-das-ohne.html

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Daoga  06.12.2023, 14:43
@verreisterNutzer

Es war bloß nicht Gott, der die Nazis schließlich vernichtet hat, sondern die Alliierten, insbesondere die USA. Wie heißt der blöde Spruch, hilf dir selbst dann hilft dir Gott, sonst läuft nichts, einfach so vom Himmel fällt keine Hilfe runter. Wenn man will daß Bösewichte abgesägt werden, muß man sich schon selber drum kümmern. Das tun die ZJ aber nicht, die verlassen sich auch nur drauf, daß jemand anderer die gefährliche und dreckige Arbeit erledigt. Wer einen auf AT machen will, sollte sich an das Beispiel Judit/Holofernes erinnern. Wo blieb die Judit bei Hitler???

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verreisterNutzer  06.12.2023, 14:53
@Daoga
Wenn man will daß Bösewichte abgesägt werden, muß man sich schon selber drum kümmern.

Das ist für mich nur klug daher geredet. Sag mal wie du das in der Praxis machst?

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