Ist das normal?
Die Beziehung fühlt sich nicht mehr soo aufregend wie am Anfang vor ca 5 Monaten an:( Das Kribbeln im Bauch ist irgendwie ruhiger geworden. Ich fühle mich sehr wohl bei ihr, aber ich habe Angst dass das schlimm ist, dass es sich nicht mehr anfühlt wie am Anfang:(
7 Antworten
Ja, das ist normal und auch unvermeidlich.
Bitte versuche klar zu unterscheiden zwischen
- "schwärmen für" (toll finden, interessiert sein an, gerne kennenlernen wollen, oft an den anderen denken)
- "verliebt sein in" (Aufregung, Euphorie, rosa-rote Phase, Herzklopfen, Fixiertsein auf die Person, Ausblenden schlechter Eigenschaften, Überhöhung guter Eigenschaften)
- "sich lieben" (tiefe Zuneigung, Geborgenheit, Nähe und Vertrautheit, hohe empfundene Wichtigkeit der anderen Person)
- "begehren" (sexuell erregend finden, gerne Sex haben wollen, ins Bett wollen)
Anfangs empfindet man Verliebtheit -- genau diese Euphorie, dieses Kribbeln. Diese Phase endet nach einigen Wochen oder Monaten. Es ist ein physiologischer Ausnahmezustand, der definitiv nicht dauerhaft anhält. Das würde man auf Dauer auch gar nicht ertragen, man wäre viel zu abgelenkt. Verliebtheit endet. Ist einfach so.
Im Optimalfall schwindet die Verliebtheit und wird ersetzt durch Liebe, also tiefe Zuneigung, hohe Verbundenheit, große Wichtigkeit füreinander. Das ist nichts, was man ununterbrochen fühlt, sondern eher die Wichtigkeit, die man der Sozialbeziehung beimisst, wie sehr einem an den anderen gelegen ist, was man alles für ihn tun würde. Aber Liebe füllt nicht den Alltag, ist nicht ständig spürbar.
aber ich habe Angst dass das schlimm ist, dass es sich nicht mehr anfühlt wie am Anfang
Nein, ist nicht schlimm, sondern völlig normal. So geht es jedem mit der Zeit. Das gehört so. Verliebtheit endet.
Du bist aus der Verliebtheitsphase raus...Du hast nicht mehr diese rosarote Brille auf. Jetzt zählen halt andere Dinge. Wenn du mit ihr glücklich bist und ihr eine schöne Zeit gemeinsam verbringen könnt und wenn du dir sicher bist, das du dir eine Zukunft mit ihr vorstellen kannst - dann ist doch alles supi.
Das ist ganz normal. Am Anfang werden wir von einem ziemlichen Hormoncocktail überschwemmt. Die 'rosarote Brille' wird das ja genannt. In dem Zustand sind wir kaum in der Lage, unser Gegenüber in einem normalen Licht zu sehen und sind komplett euphorisch. Die hormone normalisieren sich irgendwann (im schnitt hält das 6 Wochen bis 6 Monate an).
Wenn du trotzdem noch richtig Glücklich mit ihr bist, dann kann es gut sein, dass du sie liebst.
Jetzt fängt es erst richtig an. Es mag sich anders anfühlen als vorher, aber es ist noch wertvoller, weil ihr euch jetzt im realistischen Licht seht, weil eure Gefühle jetzt echt sind, und nicht nur ein Haufen Hormone.
Man entwickelt sich eben weiter, auch in einer Beziehung. Kommunizier mit ihm, dass du dir vielleicht etwas mehr "Aufregung" wünschst, aber an sich ist das völlig normal
Völlig normal. Die frische Verliebtheit macht in deinem Kopf etwas ähnliches wie eine Droge, dieser Zustand würde auf Dauer nur schaden, daher hält er nicht Ewig an. Danach kommt eher ein Gefühl von tiefer Verbundenheit, Geborgenheit etc mit dem Partner auf (oder eben nicht und man merkt, dass es keine wirkliche Liebe ist).
Also fühle mich wirklich verdaaamt wohl bei ihr und hab noch so ein leichtes Kribbeln im bauch ab und zu. Hört sich das nach Liebe an? Ich bin mir sicher dass ich sie Liebe und alles passt auch, aber mein Kopf redet mir immer solche Sachen ein..
Naja immer Dinge die eigentlich keinen Sinn machen. Wie z.b. das oder damals dass ich Gay bin, weil ich eine Phase hate wo ich nicht horny war usw usw meistens irgendwas im Thema Sexualität
Also die Beziehung an sich ist perfekt, nur hab ich das Gefühl , dass ich nicht mehr in kompletter extase bin wenn wir kuscheln. Es fühlt sich unfassbar schön an, aber ich habe nicht mehr dieses kribbeln