Ist das Leben eine Prüfung um herauszufinden wer Gut und Böse ist?

17 Antworten

Das Leben ist keine Prüfung, sondern eine Abarbeitung von Lernaufgaben und Lernprozessen sowie von karmischen Verfehlungen.

Dazu gesellen sich noch die Aufgaben der 'Gottfindung', sowie der eigenen Bewusstseinserweiterung, sprich der Entwicklung geistseelischer Reife...

Als Seele und somit als Teil Gottes war uns der Unterschied durchaus schon bewusst...

Es werden dann Prüfungen auf einen zukommen, die uns quasi abfragen, ob wir die eine und / oder andere Lektion gelernt und (auf-)gelöst haben...Und falls nicht, werden diese Prüfungen immer wieder auftauchen, und dies zu Zeitpunkten, bei der wir nicht mehr damit rechnen - und BÄNG!, wir tappen wieder in die Falle. Dies geschieht solange, bis gelernt und (auf-)gelöst wurde...

Wie oben geschrieben: Das Leben ist keine Prüfung, sondern ein Abtragen und Bereinigen von diversen Verfehlungen und ein Lernen.

Prüfungen kommen von ganz woanders her!

Gruß Fantho

Nein, denn Gut und Böse definieren zu wollen ist größenwahnsinnig.

Ich kann meinen Nachbarn als böse und meine Großmutter als gut einstufen, das bringt mir aber nichts.
Denn mein Nachbar wird seinen Nachbarn (also mich) vielleicht auch als böse einstufen, seine Großmutter aber als gut.

Das Problem dabei ist, dass wir uns gerne in die Tasche lügen.

Wir selbst finden immer einen Weg, gut zu sein.
Menschen sind soziale Wesen, kommen mit Schuldgefühlen nicht klar und erfinden deswegen die absurdesten Ausreden, um uns irgendwie rechtfertigen zu können.

Ich bin gut und die anderen nicht.
Das ist kein Maßstab für ein ernstzunehmendes Zusammenleben.

Lustig finde ich, dass Du "Ethik" in Deine tags geschrieben hast.

Ethik hat mit Gut und Böse überhaupt nichts zu tun, genau das Gegenteil ist der Fall.

Ethik unterscheidet zwischen Fair und Unfair.
Und nach diesem Maßstab findet man keinen Weg, sich herauszureden.

Auch hier kann ich sagen "Aber er hat doch... Aber ich wollte doch nur...", und trotzdem wird mein Verhalten immer unfair bleiben.

Deswegen bin ich schon lange dafür, die längst veraltete Moral gegen Ethik auszutauschen.

Wenn man prüfen will, ob er das eine oder andere ist. Musst du das ja nicht ca. siebzig Jahre lang tun, das kann sich aber auch ändern.

Außerdem: Wenn es nicht nach dem IST-Zustand geht, ist das ja der Ausgangszustand, den man mit der Geburt (oder von mir aus auch ein paar Jahre danach) hat. Das ist nicht fair, weil der Mensch ja nicht entschieden hat, als der geboren zu werden, als der er geboren wird.

Wenn es am Ende des Lebens entschieden wird, dann wäre es auch unfair, weil nicht jeder Mensch dieselben Prüfungsaufgaben bekommt.

Der Charakter eines Menschen wird durch diverse, nur indirekt beeinflussbare Einflüsse geprägt

  • Gene (= Eltern)
  • Erziehung (= meist Eltern, nahe Verwandte, Geschwister, Lehrer)
  • Umfeld (= Geschwister, Freunde, Mitschüler, Kollegen)
  • Lebenssituation (= zunächst die der Eltern, später die eigene)

Letztere beiden sind schon bis zu einem gewissen Grad beeinflussbar, aber eben auch nur bis zu einem gewissen Grad.

Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 01:22

Menschen werden mit unterschiedlichen Dingen geprüft. Der eine mit seiner Gesundheit, der andere mit seinem Reichtum und und und..

0
Minilexikon  25.06.2018, 01:23
@Kinggogo1

Wo besteht dann da die Vergleichbarkeit? Und wie soll man da einen Maßstab definieren?

0
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 01:25
@Minilexikon

Jeder hat meiner Meinung nach eine andere Prüfung zu absolvieren. Man kann sich jedoch in all diesen Situation für Gut oder Böse entscheiden..

0
Minilexikon  25.06.2018, 01:29
@Kinggogo1

Bei einer wissenschaftlich fundierten Prüfung muss ich am Ende sagen: "Okay, alle Probanden hatten dieselbe Ausgangssituation, da sonst das Ergebnis verfälscht wurde. Alle Probanden haben vergleichbare, nicht unbedingt dieselben Prüfungsaufgaben. Und am Ende kann ich dann die Ergebnisse vergleichen und sagen, wer wie gut abgeschnitten hat."

Deine Meinung klingt gerade eher nicht nach absolut Gut oder Böse, sondern eher nach einem -/+-Punktesystem wie beim Karma. Das wäre dann ein bisschen willkürlich, wenn man auch da nicht die Umstände miteinbezieht und zumindest eine individuelle Bewertung vornimmt.

0
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 01:44
@Minilexikon

Ich verstehe dich voll und ganz.Jedoch gilt für jeden:Dieses Leben ist kein Ort um wirklich glücklich und ewig zufrieden zu sein,egal welche individuellen Möglichkeiten bzw. Fähigkeiten man hat. Diese Aussage rechtfertigt in erster Linie der Tod.Aber auch Krankheiten,Probleme,Gefühle (..).Das erste was gemacht haben,als wir geboren worden sind war es zu weinen und wie wir unsere Geburt akzeptieren müssen wir auch den Tod akzeptieren.Denn allein schon,dass wir weinend auf die Welt gekommen sind,sollte uns verständlich machen,dass dieses Leben nicht da ist um glücklich zu sein.

0
Minilexikon  25.06.2018, 01:45
@Kinggogo1

Okay, das ist deine Meinung, aber ich sehe das ein bisschen anders. Du glaubst also an ein Leben nach dem Tod?

0
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 01:47
@Minilexikon

Ja,aber es ist halt nur ein Glauben.Wissen kann keiner das..

1
Minilexikon  25.06.2018, 01:48
@Kinggogo1

Da gebe ich dir vollkommen recht. Aber ich glaube, ich verstehe jetzt, warum wir beide das so unterschiedlich sehen: Wir gehen von einer völlig anderen Ausgangssituation aus. Das macht natürlich viel aus.

0
Minilexikon  25.06.2018, 02:00
@Kinggogo1

Ich bin der Meinung, dass man die Lebensleitung eines Menschen zu ungenau mit der eines anderen Menschen vergleichen kann. In einem direkten Vergleich lässt sich zwar sagen, dass der eine sich in bestimmten Momenten "böser" verhalten hat, als der andere, aber das lässt so viele Variablen außer acht, dass das Ergebnis dadurch zu sehr verfälscht wird, um eine fundierte Aussage zu treffen.

Meine Einstellung bezüglich eines glücklichen Lebens ist, dass man dieses durchaus führen kann, denn das Leben kann sowohl in die eine Richtung als auch die andere Richtung gehen, d. h. mal kann es einem richtig schlecht gehen, mal richtig gut.

1
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 02:20
@Minilexikon

Stimme dir dabei natürlich zu.Mal geht es vorwärts und mal nicht.Ich nenne das eine Prüfung. Ein Gläubiger der an guten Zeiten Gott dankt sollte dies nicht unterlassen wenn es ihm schlecht geht. Denn dies hält uns am Leben und macht uns in diesem Leben "innerlich glücklich".Damit möchte ich assoziieren,dass beispielsweise jemand der ein sehr glückliches Leben geführt hat ,nicht später sich das Leben nehmen sollte,weil seine Freundin ihn verlassen hat oder weil eine ihm nahestehende Person gestorben ist.Man sollte immernoch für alles dankbar sein,was man hat und kann. Jetzt könnte jemand,der nicht gehen kann behaupten wieso er diesen Nachteil hat und Andere nicht? Dafür sollte man immer im Bewusstsein haben,dass vielleicht andere Leute Probleme haben die er nie haben wird und es immer Menschen gibt, die in einer schlechteren Situation sind als man es selbst ist.Wie ich sagte man wir durch unterschiedliche Faktoren geprüft..Mein Opa hatte z.b nie finanzielle Probleme aber dafür hatte er starke gesundheitliche Probleme.Folglich zählt was man aus dieser Situation macht..

0
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 02:28
@Kinggogo1

In diesem Leben sammeln wir Sünden und gute Taten. Also ganz einfach gesagt -/+...Wenn wir mehr + als - haben, landen wir im ewigen Paradies wo wir glücklich sind.Wenn das aber nicht der Fall ist und wir mehr Sünden haben,werden wir für unsere Sünden in der Hölle büßen müssen und landen erst später im Paradies.Deswegen sollte man immer versuchen gute Taten zu begehen und sich von bösen Taten abhalten. Im Endeffekt,wenn es auch nicht so wäre wie ich es beschrieben habe.. Was hat man zu verlieren wenn man sein ganzes Leben lang versucht hat ein guter Mensch zu sein???

0
Minilexikon  25.06.2018, 02:35
@Kinggogo1

Aber ist es immer +1 und -1 oder auch mal +50 oder -100? Wodurch ist das festgelegt?

Deine Sichtweise ist aus religiöser Sicht vollkommen plausibel und nachvollziehbar. Ich finde es auch absolut richtig, sich nicht auf einmal anders zu verhalten, nur weil der Weg steiniger wird, es sei denn, es ist selbstverschuldet.

Du sagst, es gibt Leute, denen es schlechter geht als anderen. Diese werden also nicht nur anders geprüft, sondern mit einer schwierigeren Prüfung. Heißt das, sie bekommen insgesamt weniger Prüfungen und sind sozusagen früher fertig?

Auch wenn wahrscheinlich nach dem Tod Zeit keine große Rolle mehr spielt: Wie lange bleibt man denn in der Hölle? Das ist sicherlich abhängig, wie viele Minuspunkte man gesammelt hat. Aber gut, dass es da die Hoffnung gibt, da irgendwann einmal raus und in den Himmel zu kommen.

Kann man die Zeit nach dem Tod noch verringern oder vergrößern oder ist das dann bereits in Stein gemeißelt?

> "Was hat man zu verlieren wenn man sein ganzes Leben lang versucht hat ein guter Mensch zu sein???"

Selbst als nicht religiöser Mensch ist das eines meiner Lebensmottos. Also stimme ich dir da absolut zu. Es kann nur sein, dass wir in einigen Fällen "Gut" und "Böse" anders definieren.

1
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 03:02
@Minilexikon

Zu deiner ersten Frage.. Ich orientiere mich dabei am Koran und finde es ausreichend.Es wird unterteilt in große Sünden die folglich eine schlimmere Konsequenz haben und in weniger schlimme Sünden.

Beispiel: Jemand der eine Person tötet ,bekommt nicht -1,sondern mehr als einer der z.b zu Unrecht eine Backpfeife verpasst hat. Beides sind Sünden aber die Konsequenzen sind unterschiedlich. Wer einen Menschen getötet hat,hat die ganze Menschheit getötet,heißt es im Koran.

Nach dem Tod ist alles vorbei mit -/+ :) Danach ist sozusagen die Prüfung vorbei und die Ergebnisse werden übermittelt..

Schließlich sind es immer die eigenen Erfahrungen ,die einem beweisen was Gut und Schlecht ist...

Beispiel(kopiert von unten)

Mein Glauben verbietet mir Glücksspiele zu spielen,weil das Geld "Unrein" ist. Ich hatte es jedoch ein paar Mal getan, also mich für das böse entschieden.

1. Wurde ich ermahnt durch Gott,weil genau an dem selben Tag wo ich das Geld ausgezahlt bekommen hatte meine Mama mich fragte ob ich etwas schlimmes gemacht habe, weil sie in ihren Träumen sah, dass ich einer dreckigen Sache verwickelt war.(Meine Mutter hat noch nie bis zu dem Zeitpunkt über ihre Träume gesprochen).

2.Diese Ermahnung durch Gott habe ich wieder verachtet und nochmal oddset gespielt. An diesem Tag habe ich einen Unfall mit meinem Auto gemacht, weil ich mit der gewonnenen Kohle Benzin getankt hatte.

3.Ich wollte mit dem gewonnen Geld meinen Freunden etwas zu essen ausgeben..Ich hatte die ganze Zeit ein schlechtes Gefühl und als ich das Geld bezahlen wollte und in meine Hosentasche griff,bin ich ohnmächtig geworden..(Noch nie in meinem Leben bin ich ohnmächtig geworden ,bis auf diesen Vorfall)

Solche Erlebnisse lassen die Existenz Gottes fühlen.. Zufall ist für mich definitiv ausgeschlossen ;)

0
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 03:07
@Kinggogo1

Durch Fehler lernt man und man hat immer die Möglichkeit für seine Fehler um Vergebung zu bitten.Gott vergibt solange man Reue und Einsicht zeigt.So wurde ich gelehrt..

0
Minilexikon  25.06.2018, 03:19
@Kinggogo1

Interessante Erfahrungen hast du da gemacht. Von dem Standpunkt aus kann ich verstehen, dass du das als Gottesbeweis annimmst.

Bei der Unterteilung in schwere und leichte Vergehen, stimme ich dir insofern zu, dass es da durchaus einen Unterschied macht. Aber müsste dann nicht nach zwei Morden, zwischen denen man Bedenkzeit hatte, Schluss sein, weil man keine Reue gezeigt hat und das eine der schlimmsten Sünden ist, die man begehen kann? Zudem sollte man dann doch den Rest der Menschheit davor schützen. Oder ist es Aufgabe der Gesellschaft, durch Gesetze neben der jeweiligen Heiligen Schrift zu erlassen, die Maßregelungsmaßnahmen vorsehen?

Warum reichten denn nicht Strafen während des Lebens aus? Oder sind das nur Hinweise? Wenn es auch Strafen sind, wird man ja quasi zweimal bestraft: Einmal vor und einmal nach dem Tod. Was bringt einem aber Strafe, wenn man eh nichts mehr ändern kann, dann ist das ja nur eine Strafe ohne jegliche Wirkung. Wenn man im Leben dafür bestraft wird, führt das ja evtl. zum Umdenken und Reue stellt sich ein.

Glaubst du, auch wenn du mit Absicht einen Menschen getötet hättest und einige Zeit gebraucht hättest, deinen Fehler einzusehen, der Hölle noch entgehen zu können?

Ich selbst, halte Glücksspiel nicht direkt für "böse", aber halte generell nichts davon, was aber andere Gründe hat, als Schwarz und Weiß in dem Fall. Mord ist meistens klareres Schwarz und Weiß.

Glaubst du denn, dass Ungläubige ihr Leben verwirkt haben, wenn sie nicht erkennen, dass sie an Gott glauben müssen?

0
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 03:37
@Minilexikon

Zu deiner letzten Frage.. Ich finde ganz ehrlich, dass es entscheidend ist ob man ein guter oder schlechter Mensch ist. Davon hängt meiner Meinung nach das Leben nach dem Tod ab.

Jemand der an Gott glaubt aber die größten Sünden begeht, kann nicht im Paradies landen und einer der nur wenige Sünden hatte und sein ganzes Leben lang damit verbracht hat Menschen zu helfen und Gutes getan hat, kann meiner Meinung nach nicht in der Hölle landen nur weil er nicht an Gott geglaubt hat. Das wäre Unrecht.

Wir definieren Gott als denjenigen der uns erschaffen hat. Ich weiß zwar nicht wie er aussieht, aber ich glaube dass wir nicht durch ein Zufall entstanden ist. Dieses ganze Universum muss einen "Erschaffer" oder auch genannt einen Schöpfer erschaffen haben, und das ist für mich Gott.

1
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 03:44
@Kinggogo1

Es gibt etwas, das kann jeder nennen wie er will.. er hat für unsere Geburt gesorgt und für den Tod.

Die Barmherzigkeit Gottes kann man nicht ausnutzen. Also man kann nicht mit dem Gedanken leben, "Er verzeiht mir und deswegen werde ich Böses tun".. Sowas ist natürlich unmöglich.

Wir Menschen sind nicht zu Allem fähig, deswegen können wir Gott in diesem Leben nicht sehen. Genauso wie niemand dem Tod entkommen kann, kann er auch dies nicht..

Nachdem Tod wird sich Gott im Paradies zeigen, und das wird das Schönste sein was wir je erleben können. So glaube ich daran. Und dort gibt es keine Trauer und ist nicht zu vergleichen mit dieser Welt

0
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 03:56
@Kinggogo1

Die Justiz auf dieser Welt ist durch Menschen erschaffen worden, deswegen gibt es in den verschiedenen Staaten verschiedenste Regelungen, Gesetze und Strafen. Ein Richter kann niemals sicher sein ob eine Angeklagte Person den Mord tatsächlich begangen hat. Er wird durch Zeugenaussagen und DNA Spuren den Fall analysieren. Gott jedoch ist sowohl Zeuge als auch Richter. Er weiß Alles. Wir werden sozusagen durch kameraförmige Geräte überwacht :)) um es mal so zu formulieren. Ein Mensch der z.b zu Unrecht verurteilt worden ist, wird im nächsten Leben sein Recht finden. Wie es sein wird, das kann ich dir nicht sagen

Glaubst du, dass Leute die Unrecht ausüben ungestraft davonkommen? Wenn ein Ermittler Beweise vortäuscht und jemanden zu Unrecht hinter Gitter bringt wegen Mord, wird er vielleicht in diesem Leben nicht dafür verurteilt. Aber definitiv im nächsten :)

0
Minilexikon  25.06.2018, 03:59
@Kinggogo1

Das finde ich eine super Einstellung! Leider gibt es in jeder Religion immer noch Leute, die meinen, Töten sei auf einmal okay, wenn der Getötete nicht oder anders glaubt. Oder es kommt einfach zu mehr oder minder starken Auseinandersetzungen wie Religionskriegen, Kreuzzügen, Bürgerkriegen, etc. Das muss echt nicht sein.

Darum schätze ich deine Einstellung. Der Dalai Lama hat einmal gesagt, dass genau diese menschlichen Grundsätze, unter anderem, dass man niemanden töten soll und andere Dinge, die selbstverständlich sind und sich letztendlich in allein Religionen finden, viel wichtiger sind, als sich einfach nur als zu einer zugehörig zu fühlen, da das für alle anderen außer einen selbst nebensächlich ist. Was man glaubt, ist seiner Meinung nach bis zu einem gewissen Grad Privatangelegenheit; wie man aber mit anderen umgeht, geht logischerweise alle etwas an.

0
Minilexikon  25.06.2018, 04:04
@Kinggogo1

Mit "nächsten Leben" meinst du das Paradies oder sprichst du von Reinkarnation?

Hmmm… ich kann deine Frage nicht eindeutig beantworten, da ich mir darüber als doch recht unwissender Mensch kein Urteil erlauben kann, aber ich bin der Auffassung, dass alles irgendwie im Gleichgewicht ist und sich ausbalanciert.

Ich würde mich weder als gläubig, Agnostiker oder ungläubig bezeichnen. Daher finde ich entweder die säkulare Ethik, wie sie der Dalai Lama nennt oder in etwa den Begriff Synkretismus sehr passend. Für mich bedeutet das, an diese essentiellen Dinge und Regeln zu glauben, die einen dazu veranlassen, ein guter Mensch zu sein und die Welt nach Möglichkeit ein bisschen besser zu machen. Ich zweifele zwar nicht an bestimmten Dingen wie Agnostiker, aber ich halte nichts für unmöglich.

0
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 04:14
@Minilexikon

Danke dir. In meiner Religion ist es so, dass niemand das Recht hat den anderen aufgrund seines Glaubens zu diskriminieren.

Heutzutage gibt es wirklich traurige Menschen, die genau dies tun. Und glaub mir diese Menschen haben nichts mit der wahren Religion zu tun. Die nutzen die Religion um Hass, Kriege und andere negativen Dinge auszulösen. Das macht mich heutzutage am meisten traurig.

Mein Glauben sieht es auch vor, dass man seinen Glauben bis eine Grenze erreicht ist geheim halten sollte.. Wenn ich z.B 1000 Euro gespendet habe sollte ich dies nicht ausnutzen um zu glänzen damit die Leute einen guten Eindruck haben. Das würde als + in mein Konto fließen und das reicht mir. Denn wir werden im nächsten Leben nicht danach beurteilt ob wir Geld, Autos, Häuser hatten sondern nach unseren Taten. Haben wir an andere gedacht, als wir Essen hatten? Solche Dinge halt..

1
Minilexikon  25.06.2018, 04:21
@Kinggogo1

Das sehe ich genauso. Diese Leute instrumentalisieren Religion für ihre Zwecke. Leider ist es äußerst schwierig, jemand religiös irregeleiteten, dazu zu bringen, mit seinem andere Leute schädigen Fanatismus aufzuhören und sich eine friedvollere Einstellung zuzulegen.

Auch das mit dem Glauben finde ich gut. Auch der Name des Spenders spielt keine Rolle bei der Spende. Eine Spende gibt man auch auch ohne Gegenwert. Wenn der nicht in Geld erfolgt, kann man auch nicht auf eine Namensnennung bestehen.

1
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 04:22
@Minilexikon

Mit nächstes Leben meine ich was nachdem Tod passieren wird. Dort folgt zunächst eine Abrechnung. Wenn ich geklaut habe, wird der Geschädigte kein Geld bekommen sondern dein +. Je nach der Gewichtung. Am Ende dieser Abrechnung folgt entweder Hölle oder Paradies. Jemand der im Paradies gelandet ist wird dort nie wieder rauskommen. Die zunächst in der Hölle landen werden ihre Strafe bekommen und gelangen später ins Paradies.

0
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 04:24
@Minilexikon

Gehe dann mal schlafen. Danke für das nette Gespräch.. Wünsche dir noch eine angenehme Nacht :)

0
Minilexikon  25.06.2018, 04:38
@Kinggogo1

Danke ebenfalls. War sehr unterhaltsam :) Ist es bei dir nicht schon halb fünf? Dir auch eine angenehme Nacht; bei mir dauert das aktuell noch etwas, bis es dunkel wird^^

0
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 04:53
@Minilexikon

Im Koran steht, dass die muslimfeindlichen Menschen die Muslime töten wollten, aufgrund ihrer Religion. Es kam schließlich zum Krieg und deshalb hatten die Muslime aufgerufen "Tötet die Ungläubigen". Man sollte es aber nicht übertreiben, wenn sie sich Stellen sollten, also die Ungläubigen, sollte man sie nicht töten.

Islamfeindliche Personen nutzen diese Stelle aus und behaupten, dass der Islam dazu aufruft Ungläubige zu töten, obwohl das völliger Schwachsinn ist.

Es ist erlaubt zu töten, wenn man beispielsweise getötet werden möchte, weil man an Gott glaubt. Aber eine Person zu töten ist ansonsten einer der schlimmsten Taten im Islam.. Das wollte ich dir noch mit auf dem Weg geben.

04.53 Uhr Mitternacht haben wir in Deutschland. :))

0
Minilexikon  25.06.2018, 05:52
@Kinggogo1

Man möchte getötet werden, weil man an Gott glaubt und das ist dann okay?

Ich fürchte, da kam ich nicht ganz mit.

Keiner sollte am besten keinen töten^^

Hier in Alaska ist es 19:49 :))

Um noch einmal auf Hölle und Paradies zurückzukommen: Wenn sich nach dem Tod nichts mehr ändert, warum lässt man dann die Leute, die in die Hölle kommen, auf die Menschen im Paradies los, wenn es schlechte Menschen sind? Da sich nicht mehr nach dem Tod ändert, können es ja keine guten Menschen werden.

Eine Frage zum Thema Paradies, was ja eine Art Unsterblichkeit nach dem Tod darstellt, da man nicht wiedergeboren wird, also ewig im Paradies bleibt: Wird einem nicht langweilig, wenn alles perfekt ist und alle Tage bis in alle Ewigkeit gleich?

Welche Form nimmt man nach dem Tod an, sodass man auf einmal Gott begreifen und im Paradies leben kann?

0
Fantho  25.06.2018, 09:07

Der Charakter des Menschen hat doch nichts mit den Genen der Eltern zu tun!

Gruß Fantho

0
Minilexikon  25.06.2018, 23:15
@Fantho

So sollte das auch nicht zu verstehen sein, tut mir leid für das Missverständnis. Aber es trägt dazu bei, wie der Mensch wird.

0

Nicht wer gut oder böse ist, sondern wer sich entscheidet.

Der Mensch ist von Natur aus Böse, doch er hat die Möglichkeit sich zu entscheiden. Gott hat ihm diesen Freien Willen gegeben.

Und Ja - das ist der Sinn des Lebens.

WasLosDuFlorian  25.06.2018, 01:04

Und kannst du mir sagen wann ein Mensch Böse und wann er gut ist?

0
Anihoewet  25.06.2018, 01:06
@WasLosDuFlorian

Könnte ich doch ist mir zu anstrengend. Wenns Dich wirklich interessiert, dann findest Du es so auch heraus. Ansonsten ist es vergebene Liebesmüh.

0
Kinggogo1 
Fragesteller
 25.06.2018, 01:12

Mein Glauben verbietet mir Glücksspiele zu spielen,weil das Geld "Unrein" ist. Ich hatte es jedoch ein paar Mal getan, also mich für das böse entschieden. 1. Wurde ich ermahnt durch Gott,weil genau an dem selben Tag wo ich das Geld ausgezahlt bekommen hatte meine Mama mich fragte ob ich etwas schlimmes gemacht habe, weil sie in ihren Träumen sah, dass ich einer dreckigen Sache verwickelt war. Diese Ermahnung durch Gott habe ich wieder verachtet und nochmal oddset gespielt. An diesem Tag habe ich einen Unfall mit meinem Auto gemacht, weil ich mit der gewonnenen Kohle Benzin getankt hatte.

Solche Erlebnisse beweisen und lassen die Existenz Gottes fühlen..

0
Fantho  25.06.2018, 09:13
@Kinggogo1
Mein Glauben verbietet mir Glücksspiele zu spielen, weil das Geld "Unrein" ist

Welcher Glaube lehrt das?

Gruß Fantho

0

So kann man es auch nennen (Joh.14,6).

Die menschliche "Gebrauchsanweisung" (Joh.17,17) ist für jeden lesbar, aber der "Gott dieser Welt" (Offb.12,9) verführt eben gerne, am liebsten in den Tod (Offb.17,1-14).

Jesu wird das in Bälde beenden (Offb.20,2) und dann begreifen "alle Menschen" (Apg.28,27) ihren Sinn im Leben (Offb.21,3-4).