Ist bei den Sternzeichen was wahres dran?

24 Antworten

Einige User haben ja schon sehr skeptisch geantwortet zu Recht.

Sternkreiszeichen ansich gibt es ja gar nicht. Es sind einfach ein paar markante Lichter im All, die man nicht mal sehr konkret zu Figuren erkoren hat; wobei auch hier eine tolerante Interpretation und ergiebige Fantasie vonnöten ist. Da der Mensch Gott bzw. Götter immer "oben" angesiedelt hat, über dem Menschen, also erhaben, im/am Himmel und natürlich auch das Schicksal, das von ihnen (vor)bestimmt wird von oben kommend erwartete, wähnte er alles Mögliche als Zeichen dafür!

Ohne zu wissen, welche Sterne zu welchem Symbol des Sternkreises zusammengesetzt sind, würde kein Mensch von Neuem ähnliche Tiere oder Alltagsgegenstände daraus machen. Es sind dermaßen viele Möglichkeiten durch die Vielfalt der Sterne gegeben. OK, eine bestimmte Konstellation sieht man alle 12 Monate immer wieder im Wechsel, aber ob die jeweils auf den Charakter eines Individuums Einfluss hat ... ? Die Konstruktion des Tierkreises fand in einer Ära statt, als die Menschen sowieso Erklärungen in der Mystik suchte. Auch Künstler gaben den diversen Planeten und Sternen eine "magische" Macht. Das Orchesterwerk "Die Planeten" von Holst etwa ist so ein Werk. Aber wenn man Schlagertexten glauben möchte gibt es sowieso Unmengen davon: Schicksalsstern, Stern der Sehnsucht, Stern der Liebenden und andere kreative Sprachwummen, die bedeutungsschwanger ... ja, was eigentlich aussagen? ;-)

ich denke, du hast da nicht unrecht, dass das Millieu, Erziehung, Erfahrung Verarbeitung von Erlebnissen, Gene etc, an der Charakterbildung beteiligt sind. Nicht außer Acht lassen sollte man vor allem in vorzivilisatorischen Zeiten die jahreszeitlichen Einflüsse schon während der Schwangerschaft und in den prägenden ersten Lebensjahren. Eine Schwangerschaft im Winter "erfährt" das ungeboren Kind ganz anders, als im Sommer, weil die Mutter ganz anders agiert, andere Nahrung zu sich nimmt usw. Dass diese Umstände auch das Kind prägen, ist heute nicht mehr unbekannt. Nun hat man eben die Tierkreiszeichen dafür verantwortlich gemacht, bzw. ihnen Einfluss auf Persönlichkeit und Schicksal zugeschrieben. Wenn, dann dürften es eher irdische Umstände sein. Oder vielleicht auch kosmische, wer weiß. Aber der Kosmos ist so gewaltig groß und vielfältig - die paar Sterne, die als Konglomerat ein Sternkreiszeichen ergeben, warum sollten die und nur die exklusiven Einfluss haben und alles anderen, inklusive Schwarze Löcher, nicht? :-)

Früher habe ich ein bisschen daran geglaubt. Nun Habe ich seit gut einem Jahr eine Arbeitskollegin mit der Tag und Jahr der Geburt identisch sind.

Ich kann sagen, wir sind wirklich sehr verschieden!

Sie ist Extravertiert und ich Introvertiert, das sind Dinge die für mich mehr Sinn ergeben als Sternzeichen.

Ich war ja auch mal Skeptiker, war aber fair genug, mal genauer nachzuschauen, ob an der Astrologie "etwas dran" ist. Dabei bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass hier viel mehr zutrifft, als sich der vermeintlich aufgklärte Bürger in seinem sicheren Sessel zugeben mag. Aber auch weniger als manche ihrer Anhänger glauben.

Genau genommen gibt es jedoch gar keine Sternzeichen. Es gibt 12 Tierkreiszeichen, und es gibt 88 Sternbilder, von denen sich 12 im Bereich der Ekliptik befinden.

Die gerne als „Sternzeichen“ beschriebenen Tierkreiszeichen sind dabei eigentlich Abschnitte im Jahreskreis. Und sie wurden in der Antike nach Abschnitten des Jahres benannt. Denn man glaubte, die Jahreszeiten kämen von den Sternen. Bald darauf erkannte man jedoch, dass die Sternbilder sich im Verhältnis zum Jahreskreis allmählich verschieben. Und so wurde der astrologische Tierkreis entwickelt, der auf wichtigen Stationen im Jahreslauf basiert, insbesondere an Sonnwenden und Tagundnachtgleichen. In der Fachsprache wird er "tropischer" Tierkreis genannt. Das leitet sich ab vom griechischen τρόποι, trópoi, was "Wendungen, Wendepunkte" bedeutet.

Ansonsten gibt es einige Statistiken, die belegen, dass es signifikante Häufungen von bestimmten Themen bei bestimmten Geburtsmonaten, Planetenkonstellationen oder Mondphasen gibt. Hervorzuheben sind hier die umfangreichen Statistiken von Gunter Sachs oder Michel Gauquelin. Aussagekräftig sind auch die statistischen Untersuchungen von Siegfried Schiemenz, Ulrike Voltmer, Harald Hoffmann oder Suitbert Ertel, der wiederum die Statistiken von Michel Gauquelin verifizieren konnte. Hinzu kommen Untersuchungen zu den Mondphasen von Christian Cajochen und andere, chronobiologische Studien zum Beispiel zur inneren Uhr, die sich nach der Stellung der Sonne richtet.

Dass es in den Statistiken zur Astrologie lediglich schwache Signifikanzen gibt, ist aber logisch: Denn es können hier immer nur Einzelteile des Horoskops untersucht werden. Einzelteile von einem komplexen Gebilde mit unterschiedlichen Variablen, zu denen dann auch noch ganze Symbolketten gehören. Umso erstaunlicher, dass Einzelkonstellationen statistisch überhaupt erfasst werden können!

P.S. Aus eigener Erfahrung kann ich mit Fug und Recht sagen, dass bei mir alles passt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Berufserfahrung als Astrologin des DAV

also ich persönlich sehe ich so bei manchen passt es mehr oder weniger, der Charakter eines Menschen spielt Rolle nicht die Sterne. lg

https://www.horoskop-paradies.ch/sternzeichen/steinbock.html

"Der typische Steinbock ist ausdauernd (jein), beharrlich (jein), belastbar (jein), bodenständig (ja), diszipliniert (jein), ehrgeizig (jein), ernst (nein), geduldig (nein), gradlinig (jein), gründlich (nein), grundsatztreu (jein), hartnäckig (nein), ideenreich (ja), klug (ja), konservativ (ja), konzentriert (jein), ordentlich (nein), pflichtbewusst (nein), realistisch (ja), sachlich (ja), selbstkritisch (ja), strategisch (jein), traditionsbewusst (nein), treu (ja), verantwortungsbewusst (jein), vernünftig (ja) und vorsichtig (jein).

Schwächen: autoritär (nein), engstirnig (nein), kontrolliert (nein), pedantisch (nein), pessimistisch (jein), starrköpfig (nein), steif (ja ich bekomm einen hoch), trocken (nein), überstrukturiert (nein), unerbittlich (jein), ungesellig (jein) und unnahbar (jein).

Lebensmotto: Ich übernehme Verantwortung! Ich leiste!" (nööö)

War jetzt ein "Selbstversuch" Fällt was auf?

FouLou  16.09.2019, 23:42

10 ja 25%

15 neutral 37,5%

15 nein 37,5%

Wirkt auch alles relativ ausgeglichen.

Eher zum negativen hin.

Nur Mal als objektivere Sicht.

0