Ich mag ein Mädchen ausm Kindergarten nicht und sie mich nicht, ist das in Ordnung?
Hey ^^. Es ist so: Ich bin Praktikantin in einem Kindergarten, der zu einer Kinderkrippe gehört. Seit ungefähr 5 Monaten, im August beginne ich meine Lehre und Mitte August gehe ich zur Babygruppe. Da ist ein Mädchen. Nennen wir sie Emma. Emma war vorher bei der jüngeren Gruppe und kam dann vor paar Wochen zu uns in den Kindergarten. Schon, als ich vor 5 Monaten Probearbeiten kam, mochte sie mich nicht und ich sie nicht. Ich mag sie nicht nicht, weil sie mich nicht mag und auch umgekehrt. Es ist nur so, dass wir uns beide unsympathisch sind. Sie macht viel Quatsch, fällt deswegen öfter auf. Ich mag sie aber nicht deswegen nicht (Ich mag meistens auch die Kinder, die viel Quatsch machen), ich weiss selber eher nicht, wieso ich sie nicht mag, einfach unsympathisch, bei ihr denke ich auch, dass das der Grund ist. Wir passen nicht zusammen. Andere Kinder, die mich vielleicht nicht am liebsten haben, kommen dann einfach nicht zu mir so oft. Aber sie sagt es mir offen ins Gesicht. Auch vor anderen. Da weiss ich manchmal nicht, wie ich reagieren soll. Denn für mich ist das ok. Aber, darf es für mich ok sein? Ich tu dann immer bisschen bestürzt und so, aber meine Arbeitskollegen wissen, dass ich sie nicht sonderlich mag. Sie kommt bei wichtigen Sachen, zb Gefahr oder Streit und so auch immer zu mir, das ist mir wichtig. Wenn sie seltenerweise was mit mir spielen möchte, spiele ich natürlich auch mit mir. Aber ich gebe mir keine Mühe sonst. Meine Frage: Ist das in Ordnung so? In einem Monat verlasse ich die Gruppe ja eh, aber mich würde das interessieren. Meine Arbeitskollegen kann ich sowas nicht wirklich fragen, denke, das käme seltsam an. Also: Ist es in Ordnung? Oder sollte ich was unternehmen, damit sie mich mag? Moralisch und pädagogisch ok? Danke :).
18 Antworten
Das kommt vor, dass bei manchen Kindern einfach die Chemie nicht stimmt, so wie bei Erwachsenen ja auch.
Es gibt andere Erzieherinnen oder Personen, zwischen denen das Verhältnis dann besser ist, die fangen sozusagen deine Unsicherheit auf.
Wichtig ist nur, dass du dadurch das Kind nicht nachteilig behandelst. Aber so wie ich gelesen habe, kommt das Kind ja auch manchmal zu dir, um zu spielen. Du brauchst dich jetzt, vor deinem Abschied, auch nicht mehr eigens vermehrt um eine bessere Bindung zu bemühen.
Okey, danke für deine Antwort. Ich benachteilige sie nicht und bevorzuge sie nicht (wenn die Kollegen wissen, dass man ein Kind mag, muss man halt aufpassen, dass die andern nicht denken, dass ich sie benachteilige).
Genauso wenig wie du nicht jeden Erwachsenen Menschen magst musst du auch nicht jedes Kind mögen. Das ist erst mal was ganz normales.
Aber dennoch musst du lernen die Sache professionell anzugehen: Das Kind ist noch klein, sie darf die ihre Abneigung noch spüren lassen. Du aber bist die erwachsene und solltest das tunlichst so gut es geht vermeiden. Keinesfalls darfst du das Mädchen gegenüber anderen benachteiligen. Glaub mir, Kinder spüren so was schnell. Und nicht nur die betroffenen, sondern auch anderen Kindern in der Gruppe fällt das zuweilen auf.
Mich fragete mal ein Kind: Warum ist D. (Kollogin) so gemein zu F (Kind).
Naja, ich behandle sie ganz normal wie die anderen Kinder. Ich behandle die Kinder die ich am liebsten habe und die Kinder, die ich nicht wirklich mag gleich. Muss natürlich mit denen, die viel Quatsch machen (also auch ihr) mehr herumschimpfen, als mit denen, die das nicht machen. Aber sonst, ist alles gleich. Danke.
spiele ich natürlich auch mit mir
Du sollst Dich um das Kind kümmern und nicht an Dir rumschrauben.
Menschen müssen sich nicht lieben. Und in diesem Fall wirst Du dafür gezahlt, die Kinder pädagogisch zu betreuen. Verhalte Dich noch etwas professioneller und arbeite mit Deinen Kollegen an einem Plan B.
Ich kenne Grundschullehrer, die ihre Schüler nicht ausstehen können. Und die kommen auch 4 Jahre lang gut miteinander klar. Sei weniger kindisch ("Ich mag sie nicht nicht, weil sie mich nicht mag").
Ich finde Emma übrigens so richtig cool.
Wenn du sie kennen würdest.. Und auch an dich: Das zweite "nicht" ist extra. Wenn ich schreiben würde "Ich mag nicht, weil sie mich nicht mag", was das so korrekt, wie ihr alle das meint. Aber das 2. "nicht" ist extra. Soll bedeuten, dass nur weil sie mich nicht mag, es für mich keinen Grund ist, sie nicht zu mögen. Das nicht mögen hat andere Gründe. Sonst wäre es tatsächlich kindisch.
Ihr müsst euch nicht leiben, aber zumindest solltet ihr friedlich miteinander auskommen.
Hier geht es um ein Kindergartenkind (!) und eine Auszubildende, nicht um Kollegen!
Naja, das Problem ist, dass sie frech ist. Aber ich denke, ich sie hört auf mich. Danke für deine Antwort.
Wir alle sind hier um unterschiedliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Menschen zu machen.
Wir haben die Wahl jemanden zu lieben ,zu hassen oder Ihn seltsam zu finden.
Wir können uns entscheiden Ihn zu mögen oder nicht zu mögen
und diese Entscheidnungen können wir täglich ändern.
Sie hat sich immer professionell verhalten.
Wir sind Menschen und Menschen drücken ihre Gefühle aus
und das ist ein lernprozess für diese Kinder
Ich habe 3 Kinder, was hat das damit zu tun.Ich frage Dich was aber Du antwortest nicht.
Ich soll Dir aber immer antworten
Wo hast du mich etwas gefragt, was ich nicht beantwortet habe?
Es hat schon etwas damit zu tun, ob man Kinder hat. Du würdest also wollen bzw. es wäre dir Recht gewesen, dass deine Kinder in dem jungen Alter von so einer unreifen Praktikantin betreut werden? Ich hätte da schwer etwas dagegen gehabt. Aber bitte, jeder wie er glaubt.....
Ich habe eben noch einmal meine Mitteilungen durchgesehen. Darunter war das hier die einzige, die ich von dir bekommen habe. Tut mir leid.
Ich würde mit meinen Kindern offen darüber reden.kein Mensch ist perfekt
und wenn diese Situation in Ihr leben tritt dann hat diese auch was mit Ihnen zu tun.Die Kinder sollen das eben erleben, es gehört zu Ihnen und wenn es offen geschieht dann ist es für jedes Kind eine Hilfe fürs spätere leben.
Niemand wurde vergewaltigt,niemand wurde verletzt,es wurden lediglich gefühle auf eine ganz bestimmte Art und Weise ausgedrückt und Kinder sollen lernen .Gefühle darf man haben, auch wenn manche diese nicht als richtig empfind0en.
Reden ist prinzipiell immer die beste Methode, aber in so einer Situation wird "offen reden" nicht viel bringen, da ein fünfjähriges Kind noch nicht in der Lage ist, sie intellektuell zu erfassen. Außerdem ist es sicher nicht die Aufgabe eines so kleinen Kindes, sich mit der Gefühlswelt seiner Betreuer auseinanderzusetzen. Ich bin jetzt hier raus, da diese fruchtlose Debatte ja doch zu nichts führt und nur Zeit kostet. Schönen Abend!
...nur sind die Kinder in dem Fall Schutzbefohlene und professionelles Verhalten und Agieren muss an allererster Stelle stellen. Uninteressant, ob man ein Kind mag oder nicht.