Hundekauf?

5 Antworten

Nun ja, leider weiß man nie was im Leben noch so alles auf uns zu kommt🤷‍♀️ Ich bin der Meinung, wenn Ihr Euch JETZT sicher seid, dass Ihr einen eigenen Hund wollt, dann macht das! Holt Euch Hilfe bei der Auswahl des Hundes und holt Euch Hilfe bei der Erziehung wenn ihr nicht klar kommt. Docktert nicht so lange selbst herum bis eine "Korrektur" nicht oder nur noch sehr schwer machbar ist. Hier wäre ein persönlicher Trainer sehr sinnvoll. Ein Trainer der zu Euch nach Hause kommt u Euch da weiter hilft. Allerdings ist das auch ein Kostenfaktor. Selbstverständlich solltet ihr jemanden in Petto haben, der sich im Fall der Fälle um das Tier kümmern kann!

Es wird Euch ggf viel Nerven und Geld kosten, aber der Hund wird Euch auch sehr viel geben!

Ich wünsche Euch viel Erfolg👍

Auch bei einem erwachsenen Hund kann es Dir gut passieren, dass er nicht alleine bleiben kann. Hunde lernen das Alleinsein ortsbezogen. Heißt: dass der Hund bei seinem aktuellen Besitzer gut alleine bleiben kann, heißt noch lange nicht, dass er es später auch bei Euch kann.
Wenn Ihr Euch 3 Monate nehmt, um rund um die Uhr für den Hund da zu sein, kann es noch einmal deutlich schwerer werden, weil der Hund sich anschließend von 100% Aufmerksamkeit auf Alltag umstellen muss.

An Eurer Stelle würde ich anders an das Thema rangehen.
Im ersten Schritt würde ich mir überlegen, welcher Hund (Rasse) überhaupt in Euer Leben passt. Dabei geht es nicht um die Optik, sondern um die Eigenschaften bestimmter Rassen. Manche fügen sich gut in den Alltag des Menschen ein, manche sind Spezialisten und brauchen z.B. ein zeitaufwändiges Beschäftigungsprogramm und sind keine dankbaren Mitläufer.

Im zweiten Schritt würde ich mir um die Betreuung des Hundes Gedanken machen. Es kann Dir immer passieren, dass der Hund doch nicht alleine bleiben kann. Sei es, dass er es lernen muss, dass er krank wird oder dass die Arbeitszeiten nicht passen oder sich verändern. Und weil ein Hund alt wird, solltet Ihr auch überlegen, wer den Hund im Falle einer Trennung nehmen würde und wie die Betreuung dann sichergestellt ist.

Ihr braucht sowohl einen sicheren Plan B und C, als auch die Bereitschaft, Euer Leben in diesem Punkt auf den Hund auszurichten.

Sucht Euch jetzt schon einen Trainer, der Euch berät. Sowohl bei der Auswahl der Rasse, als auch später beim Training des Alleinseins und beim Training im Alltag. Lern möglichst viele Hunde der Rassen kennen, die Euch interessieren. Auch, wenn es später ein Mischling wird. Die Anlagen der ursprünglichen Rassen trägt er ja in sich.

Und haltet Euch vor Augen, dass sowohl Home Office, als auch die Mitnahme des Hundes widerrufen werden kann und sorgt für einen Plan B und C. Kalkuliert auch ein, dass das Ganze richtig teuer werden kann (Hundetagesstätte, Unterhalt und laufende Tierarztkosten gehen richtig ins Geld).

Vielleicht ist es ja auch eine Option, erst einmal einen Hund als Hundesitter aufzunehmen, um zu gucken, wie das Leben mit Hund sich anfühlt.

Solange ihr nicht wisst, wie es nach dem Studium weitergeht und wo es euch unter Umständen hin verschlägt, ist ein Hund nicht unbedingt ideal.

Was passiert, wenn ihr nicht den passenden Job findet? Was passiert, wenn ihr keine passende Wohnung findet? Ein Hund bedeutet immer Einschränkungen und gerade als Berufsanfänger kann dir das manche gute Chance verbauen.

Wartet mit dem Hund, bis ihr wisst, was in eurem Leben passiert und was für ein Hund zu euch passt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Man muss sich sicher sein können, dass man nie in die Situation kommt, den Hund wieder abgeben zu müssen. Wenn Ihr bereit seid, Eure Wohnungssituation und den Job jederzeit danach auszurichten, dass da ein Hund ist, der Euch braucht und evtl. nicht allein bleiben kann, kann man sich einen Hund anschaffen. Wenn an es richtig macht, kann man beinah jeden Hund dazu erziehen, dass er etwa 4 Stunden allein bleiben kann, länger aber geht nicht. Ich wünsche mir schon ewig wieder einen Hund und habe nun den ersten Schritt getan, dass ich in eine andere Wohnung gezogen bin. Nun warte ich auf meinen Renteneintritt. Mein Arbeitgeber würde erlauben, dass ich den Hund mitbringe, aber was, wenn er das widerrufen muss ? Man kann einfach nicht garantieren, dass man einem Hund alles so beibringen kann, dass es in jede Situation passt. Im Rentenalter kann ich dann endlich. Meine Kinder springen ein, wenn ich mal krank bin und einen Notfallgassigänger würde ich mir auch vorher noch suchen.

Ich finde das man eigentlich immer einen Job finden kann. Deswegen würde ich es machen. Es gibt nämlich viele Jobs wo man einen Hund mit hinnehmen kann und du wolltest dir ja auch keinen Welpen holen. Je nach Hunderasse kann der dann ja auch alleine bleiben.

LG Marla2023

KathiK95 
Fragesteller
 05.03.2023, 17:35

Ja, Wir wollen auf jeden fall darauf achten, dass der Hund bereits schon einiges gesehen hat, bereits stubenrein und ein bisschen allein sein kann, mit Kindern vertäglich ist, und und und. Mehrere vorherige Kennenlernen soll es auf jeden Fall auch geben..und es ist ein sehr grosser Wille unsererseits da, es möglich zu machen. Gedanken macht man sich natürlich trotzdem 🫠

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spikecoco  06.03.2023, 12:03

was hat die Hunderasse mit dem alleine bleiben zu tun?

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