Hund bellt andere Hunde & vorallem Katzen an?
Hallo zusammen,
Mein Hund ist ein Klein/Großpudel und ist ein halbes Jahr alt. Zuerst hat er schon als wir ihn bekommen haben alle Katzen draußen angebellt. Ich habe versucht ihn abzulenken usw., aber das Problem ist immernoch da...
Vor ein paar Wochen hat er dann plötzlich angefangen, fremde Hunde anzuknurren und anzubellen, genauso auch bei großen Menschen. Wenn er zu Hause ist und hört wie jemand fremdes unsere Haustür öffnet bellt er auch dierekt (lässt sich dann von mir aber beruhigen)
Jetzt frage ich mich, was habe ich falsch gemacht? Fühlt er sich bei mir an der Leine nicht sicher? Sieht er sich als Führung an? Liegt es vielleicht einfach nur an der Pubertät (der Zahnwechsel hat schon lange begonnen)? Ist das vielleicht nur eine Phase und wird später besser? Kommt das vielleicht davon dass er Angst hat?
Es hat alles so plötzlich begonnen, davor war er brav, ruhig und super abrufbar!
Könnte mir bitte jemand helfen?
Und eine Frage hätte ich noch!-wie reagiere ich als Hundebesitzerin am besten darauf, wenn er etw. oder jmd. anbellt?
Ich hoffe das mir vielleicht jemand helfen könnte, ich mache mir wirklich Sorgen. Bitte nur ernsthafte Antworten/konstruktive Kritik!
Viele Grüße von mir und von Shelly und danke im voraus!
3 Antworten
Nur anhand einer Beschreibung Ratschläge zu geben ist nicht so einfach
Aber es ist natürlich so, dass bestens erzogene Hunde, in der Pubertät alles über den Haufen werfen, was sie gelernt haben. Beim Spaziergang hält dein Hund sich aber recht eindeutig für den wichtigeren Teil von euch beiden, der die Situationen regeln muss und das überfordert/verunsichert ihn.
Eine Hundeschule wäre sicher gut um das wieder in entspannte Bahnen zu lenken.
L. G. Lilly
Man müßte euch beide eine Weile beobachten können, um zu beurteilen, welche deiner Verhaltensweisen zum Bellen des Hundes führt. Ich habe da leider schon eine Vermutung, wenn ich diesen Satz lese:
Wenn er zu Hause ist und hört wie jemand fremdes unsere Haustür öffnet bellt er auch dierekt (lässt sich dann von mir aber beruhigen)
Wie beruhigst du ihn denn? Streicheln, in den Arm nehmen? Damit lobst du sein Verhalten, so dass er beim nächsten Besuch erst recht bellt.
okay Mama, hab schon verstanden
Genau, er hat es verstanden, du leider nicht: Er bellt, du reagierst, er bekommt Aufmerksamkeit. Da hat er dich gut erzogen.
Ich vermute, dass in deinem Verständnis über Hundeerziehung Einiges schief läuft.
nein. Wenn ich sage dass es so ist dann ist es auch so. Er versucht es danach nicht nochmal und ich bin schon dabei, ihm das abzutrainieren. Es wird immer besser. Brauchst auch nichts vermuten, bei mir läuft alles prima. Würdest du mich kennen würdest du wissen dass ich mich seit über 9 Jahren mit Hundeerziehung beschäftige. Manche Hunde brauchen eben einen anderen Trainingsansatz.
Wenn du so ein Profi bist, der nichts dazulernen will, warum fragst du dann hier?
Ich lerne immer noch gerne dazu, nur habe ich nicht mit so einem Problem gerechnet da dies mein Ersthund ist.
Dann lass dir sagen, dass du etwas Grundlegendes falsch machst. Was das ist, läßt sich aus der Ferne nicht beurteilen.
Alleine der Umstand, dass du jedes Mal auf das Bellen des Hundes reagierst, zeigt, dass was schief läuft.
Hol dir am besten einen kompetenten Trainer zur Seite, um direkt dagegen zu steuern, bevor sich solche Verhaltensweisen festigen.
Ob das jetzt an der Pubertät liegt, an bisher mangelnder Sozialisierung, mangelnder/falscher Führung, Unsicherheit bis hin zu Angst,...
könnte man so nur raten.
Falsche Tipps machen alles ggf. nur schlimmer.
Ich vermute dass es sehr stark mit Angst zu tun hat, da er früher unglaubliche Angst vor fremden hatte. Ich weiß nicht, woher das kommt...
Er möchte sich wahrscheinlich verteidigen
Ich mache einen leichten Schritt auf ihn zu und sage dabei „pst”. Er setzt sich hin und schaut mich an, nach dem Motto „okay Mama, hab schon verstanden dass du das für mich regelst”.