Hund allergietest..?
Hallo
Heute kam der Anruf vom TA vom Blutbild zwecks Futtermittelunverträglichkeit.
Mein Hund (3Jahre) auf eig.alles allergisch. Rind,lamm,huhn,schwein,ente,truthahn,wild,reis,fisch,milch....
Ich bin gerade total fertig...
Das einzige was überbleibt ist Pferd Kartoffeln Gersten Soja...
Was ist wenn mein Hund das nicht verträgt, was dann? Muss er eingeschläfert werden wenn er nichts verträgt? Ich bin total fertig und bitte um Rat :-(
6 Antworten
Also ehrlich gesagt halte ich diese Allergie Tests für völligen Schwachsinn. Wichtig ist wie es dem Hund geht. Welche Symptome hat er denn? Warum glaubst du das er allergisch ist? Und was genau hast du bisher gefüttert?
Dann nimm halt jetzt mal ein Futter mit Pferd und Kartoffel Und schau ob er das verträgt. Aber dann gib ihm bitte auch wirklich nur das.
Es ist auch manchmal so, dass die Hunde das Protein im Fleisch nicht vertragen, wenn man zum Beispiel rohes Fleisch am Stück gibt. Hydrolisiertes Protein geht dann manchmal besser.
Notfalls würde ich wirklich auf ein Diätfutter umsteigen - Auch wenn sich die Zusammensetzung nicht so toll anhört.
Wichtig ist dass der Hund es verträgt Und Magen und Darmtrakt sich beruhigen.
Jetzt mach dich mal nicht verrückt. Was würdest du denn bisher?
sorry - blöde Diktierfunktion. Ich meinte - was fütterst Du denn bisher ? :-)
Sry ich hab total vergessen darauf zu antworten. Ich hab ihm vor dem infekt Bio-Lamm pur gefüttert das ging 3-4 monate gut. So wie er dann kurzzeitig krank war gab ich ihm Animonda, grancanio wolfsblut ging alles nicht. Er hat es zwar gefressen aber erst abends hin. Seit 4 tagen bekommt er Lukullus Ente & Kalb. Er frisst es aber erst spät nachmittags davor nichts. Kot setzt er auch nur 1x am tag ab ist zwar geformt aber weich. Vor nem halben Jahr - Jahr hat er fast alles gefressen und es hat funktioniert. Meine alte TA meinte immer nur er hat nen sensiblen magen und soll ihm nur ente geben. Wenns mal gekochtes Huhn gab hat er es liebend gerne gefressen.
Wie ich unten schon geschrieben habe - ich vermute - durch diese ganzen Futterwechsel ist das Problem erst entstanden.
Hat der Hund denn bei dem "Infekt" Antibiotika bekommen ?
Normalerweise ist es ja so. Der Hund hat sich den Magen verdorben oder eben einen kleinen Infekt aufgeschnappt. Hunde würden das auskurieren indem sie zwei, drei Tage nichts fressen. Dann können sich die Schleimhäute im Magen beruhigen. Wir Menschen aber - geben dem Hund Antibiotika und versuchen ihn mit aller Gewalt zum Fressen zu bringen. Was aber eben gut gemeint aber nicht immer richtig ist. Ein gesunder ausgewachsener Hund verhungert nicht wenn er mal 3 Tage nicht frisst.
Durch das Antibiotika ist die Magenschleimhaut noch mehr gereizt und durch diese ganzen Futterwechsel-Geschichten kann sich der Magen nicht regenerieren. Die Schleimhäute sind sowieso schon angegriffen und dann kommt auch noch ungewohntes Futter dazu. Und dann geht der Kreislauf los. Hund hat Bauchschmerzen, Durchfall - sofort wird wieder "Schonkost" gefüttert - in der Regel wieder etwas das der Hund noch nie bekommen hat und es wird immer schlimmer anstatt besser.
Wenn der Tierarzt sonst nichts gefunden hat, die Bauchspeicheldrüse und die Leber in Ordnung sind, dann würde ich an Deiner Stelle den Allergietest mal beiseite legen..
Fütter ihm das was er früher gefressen und vertragen hat. Gib ihm etwas Heilerde ins Futter oder noch besser - 1 Stunde vor dem Fressen ein paar Heilerde Kapseln (je nach Grösse des Hundes). Keine Leckerchen zwischendurch, vor allen Dingen kein solches getrocknetes Kauzeugs etc.
Und auf keinen Fall rohes Fleisch !
Wenn der Hund dann noch mal Durchfall oder weichen Kot hat, nicht gleich wieder panisch werden. Das musst Du dann schon eine Zeitlang durchhalten.
Sollte es gar nicht funktionieren, dann nimm für 4-6 Wochen ein Diätfutter - ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem "Gastro" von RC gemacht. Normalerweise sage ich das nicht weil sonst alle wieder über mich herfallen wie ich denn so ein "Schrottfutter" empfehlen kann :-) Aber es funktioniert. Und es bringt den Hund nicht um. Im Gegenteil.
Ich habe vor 20 Jahren auch noch rumgemacht mit Ausschlussdiäten und dem ganzen Kram - hat nie wirklich funktioniert. Das musst Du nämlich über Monate durchziehen und hast dann ganz schnell eine Mangelernährung wenn der Hund nur Pferd und Kartoffel frisst. Känguruh und Wasserbüffel braucht auch kein Hund. Das ist jedenfalls meine Meinung.
Gute Besserung für Deinen Hund !
Vielen lieben Dank !! Er hatte vot dem infekt wirklich nichts.. ab und zucmal durchfall aber sonst nichts. Wie er sich den Infekt eingefangen hat hat er antibiotika bekommen. Bekam diese auch dann als Tablettenform zuhause mit die hat er nicht vertragen und wurde abgebrochen. Nach 2-3 Tagen war alles vorbei nur seine Magengrummeln und seine Fressunlust. Mir kommt vor er hat Hunger aber will das dann nicht fressen.
Oje mine ich hab ihm jz immer getrocknete hühnerstreifen als leckerlis gegeben vlt auch dadurch das Bauchweh.
Möchte auch eig.garnicht mehr herumexperimentieren. Hab den TA auch gefragt ob mein Hund vlt sodbrennen oder gastritis hat? Er sagte er glaubt es nicht da beim Blutbild alles prima war. Selten das er so ein gutes Blutbild hat. Zudem zurück mit sodbrennen gastritis....er hat das immer frühs das er nichts fressen will ..ab nachmittag frisst er dann normal und abends auch. Selten das er mal wirklich nichts frisst.
Ich bin selber leider noch unerfahren ist mein erster eigener Hund.
Vertrau Deinem Hund. Wenn er morgens nicht fressen will - dann lass ihn. Manche Hunde fressen nur einmal am Tag. Denen ist das zuviel mit 2 mal am Tag fressen und dazwischen noch Leckerchen etc.
Und noch ein Tip von mir - egal was das Internet sagt. Gib ihm nicht zuviel Fleisch. Achte mal darauf - ekelt sich der Hund wenn es ein Futter mit hohem Fleischanteil ist ? Halte ihm mal Stück Brot hin - mit ganz wenig Butter drauf. Frisst er das gierig ?
Wenn er "heiss" auf Kohlehydrate ist - dann lass mal bitte ein Bakterienprofil vom Kot machen. Also wirklich auf Bakterien - nicht auf Parasiten.
Und lass dieses getrocknete Kauzeugs weg. Das ist oft mit Salmonellen belastet...
Wenn Du offen bist was Homöopathie betrifft - dann hol Dir in der Apotheke "Gastricumeel-Tabletten". Die kannst Du dem Hund bedenkenlos geben wenn er z.B Bauchweh hat oder auch mal 2-3 Wochen regelmässig.
Was ist das denn überhaupt für ein Hund ?
Auf jeden Fall solltest Du Ruhe bewahren - das wird schon wieder - man darf die Selbstheilungskräfte eines Tieres nicht unterschätzen :-)
Das Problem ist er neigt in der früh zu nüchtern erbrechen. Es gibt tage da frisst er 2 Leckerlis in der früh und das wars und tage wie jetzt die letzte zeit wo er bis nachmittags nichts frisst. Vor diesem Infekt hat er schon um 8 in der früh sein nassfutter mit freude gefressen. Er war ein richtig guter Fresser und seitdem jetzt nicht mehr. Kann ihm alles anbieten er möchte nicht. Deswegen gehe ich von meinem Gefühl aus der er vlt Sodbrennen/Gastritis hat. Sobald er dann einmal gefressen hat frisst er wieder aber jeden Tag das gleiche Spiel.
Bin eig.für alles offen hauptsache ihm gehts wieder gut und er wird der alte. Er ist auch so fit , lauft spielt alles drum und dran.
Bekomme nächste Woche ein Futter vom TA das probieren wir mal vlt kriegen wirs in griff. Werde das alles mal drauf ansprechen.
dein Hund wird überleben.
Suche dir einen Hersteller unabhängigen, vertrauenswürdigen Tierernährungsberater.
Der wird im Extremfall eine konsequente Ausschlussdiät durchführen.
Dein Hund bekommt das, was er in seinem Leben noch nie gefressen hat.
Eine Bekannte hat das mal mit einem Hund gemacht. Der Hund hat in seinem Leben auch schon alles Mögliche bekommen (Rind, Huhn etc.)
Sie wollte schon Krokodil Fleisch Dosen in den USA bestellen. Sie ist aber nach langem Nachdenken auf Straußenfleisch gekommen. Das bekommst du auch hier in Deutschland.
Ich hab gelesen es gibt Kamel Strauß kangaroo aber wir probierens mal mit Pferd u Kartoffel.
So gehts meinen Hund ja gut nur er hat bei gewissen Sachen einfach bauchweh und will nicht fressen und das aber erst seit 3 wochen. Davor alles ohne probleme.
So schnell wird nicht eingeschläfert! Das kenne ich, diese Futterunverträglichkeiten. So gut wie immer bezieht sich das auf Fertigfutter, Trofu oder Nafu, ganz egal.
Das waren immer die meisten Patienten die sich nach erfolglosen TA-Besuchen zu mir als THP wandten.
Ich habe dann immer auf Barf umgestellt, Schritt für Schritt und allesamt haben positiv darauf reagiert und nichts mehr von allergischen Reaktionen o. ä.
Ist halt etwas unbequemer aber inzwischen gibt es soviele Barf-Lieferanten die Komplettbarf anbieten, für jede Größe, jedes Bedürnis, jedes Alter und jedes Temperament.
Ich kann folgende Barf-Liefernaten empfehlen die Komplettbarf anbieten und frische, gute Ware verkaufen:
Das Tierhotel, Barfpunkt, Frostfutter. Vielleicht habt Ihr auch einen Schlachthof in der Nähe wo Du für den Hund einkaufen kannst.
Info zum richtigen Barfen bekommt man bei www.barfinfo.de
Versuch es einfach mal, ich bin mir sicher, Du wirst das Problem bald vergessen haben.
alles Gute!
Mach dir nicht so große Sorgen. Auch schwerste Allergiker kann man ernähren. Ist aber eigentlich eher selten, die meisten haben gar nicht so schlimme Unverträglichkeiten wie es Anfangs scheint.
Bitte lass dir das Ergebnis geben. Da steht einmal oben drauf IgG darunter eine Liste mit Lebensmitteln und eine Zahl dahinter von 1 bis 5.
Dann eine zweite Liste unter IgE. Das ist die wirklich wichtigere. Was dort alles eine 1 bis 5 hat, das solltest du erst mal weg lassen.
Die Liste mit den IgG ist erst mal zweitrangig.
Dann suchst du dir ein Futter mit nur einer Proteinquelle (z.B. Pferd) und einer Kohlenhydratquelle (z.B. Kartoffel).
Das fütterst du 8 Wochen. Man nennt das Ausschlussdiät. Den Begriff kannst du auch mal googeln und dich belesen.
Nichts ist verloren, kein Hund wird deshalb einfach eingeschläfert.
Hab das Ergebnis per Email bekommen. Rind lamm huhn etc. 4-5 ente 3 truthahn 3 ... reis 1 wild 3
Sogar lachs 3 und weissfisch obwohl er das noch nie gefressen hat. Hab mir gedacht vlt liegt das daran weil ich ihm die letzten 2 wochen so viele verschiedene futtersorten gegeben habe von verschiedenen herstellern.
War echt geschockt aber durch all die Antworten bisschen beruhigt.
IgG ist grob gesagt ein Langzeitmarker, der mitunter erhöht ist bei den Dingen die der Hund bereits gefressen hat. IgE sind die Marker für tatsächliche, akute Reaktionen. Um es mal vereinfacht auszudrücken.
Wenn bei Pferd und Kartoffeln wie du sagst 0 steht, dann mach damit eine Ausschlussdiät.
Okay versteh ich jetzt danke für die erklärung. Kann mir das halt alles nicht vorstellen da er bis dato alles gefressen und vertragen hat außer Rind. Werd wirklich mal das mit der Ausschlussdiät machen. Hatte nur voll Panik da der TA meinte er sei auf fast alles allergisch.
Nur ruhig. Wichtig ist, dass er jetzt einfach mal eine Weile nur eine Sorte bekommt die er sicher verträgt. Wenn er wieder stabil ist, dann kann man mit dem Tierarzt besprechen ob man noch mal eine weitere Sorte probieren kann. Häufig geht das ganz gut. Der Hund selbst braucht auch gar nicht die große Abwechslung. Wenn er etwas gut verträgt und es gut frisst, spricht auch nichts dagegen dass dann dauerhaft zu füttern.
Das wird schon.
Eigentlich ist so ein Bluttest zur Diagnose einer Futtermittelallergie nicht wirklich aussagekräftig. Eigentlich ist so ein Antikörpertest dafür da, die Futtermittel zu identifizieren, die vom Hund wahrscheinlich VERTRAGEN werden.
Bist du dir tatsächlich sicher, dass du da nicht etwas falsch verstanden hast? Die letzte Fortbildung zu dieser Thematik war zwar vor Corona - aber so viel wird sich in den letzten knapp 2 Jahren auch nicht geändert haben ....
Jap der Tierarzt meinte das wirklich hat mir sogar per email die auswertung gesendet. Sogar auf Lachs und weissfisch... hat er noch nie bekommen zum fressen.
Bin einfach traurig weil er bis vor 2 monaten Lamm gefressen hat und alles prima war.
Hab halt in den letzten 2 wochen sehr viele futtersorten gewechselt & hersteller.
Kein Wunder, dass dein Hund nix mehr verträgt, wenn du in den letzten 2 Wochen sehr viele Futtersorten und Hersteller ausprobiert hast!! Das würde kein Hund vertragen.
Wenn dein Hund 3 Jahre lang gefressen hat und erst jetzt in den letzten Wochen Probleme macht - dann liegt der Grund mit Sicherheit ganz woanders.
Er hatte einen Infekt und wollte nichts fressen. Der infekt weg aber nochimmer nicht normal gefressen und ich wollt einfach nur das er normal frisst wieder.
Bis dato war alles gut er hatte ab und zu durchfall aber das verging nach paar tagen
Nur kann es sein das solche unverträglichkeit weg gehen?
Eine derart massive Futtermittelallergie ist aber niemals Folge eines Infekts. Da steckt mit Sicherheit etwas völlig anderes hinter. Stell den Hund mal in einer Tierklinik vor.
Er kann ja nicht kerngesund sein - sonst hätte er keine Bauchschmerzen. Und Schmerzen sind Symptome einer Erkrankung.
Mein Tierarzt hat wirklich alles gemacht. Er meinte nur es ist komisch für ihn auf soviel sachen unverträglich zu sein. Da er eig.nichts hat alles normal außer das er nicht mehr richtig lust aufs fressen hat und halt dann paar tage drauf bauchweh bekommt. Ich hab ihm vor 3 wochen noch monatelang Lamm gegeben alles wirklich super gewesen. Ich versteh einfach nicht was ich jz wirklich machen soll.
Merkwürdiger TA, der feststellt, dass es dem Hund nicht gut geht und behauptet, dieser wäre kerngesund.
Trotzdem ist es mehr als unwahrscheinlich, dass ein Hund, der 3 Jahre lang normal gefressen hat nun auf einmal gegen alles und jedes eine Allergie haben soll und das durch so einen Bluttest festgestellt wurde.
Ich würde mich damit nicht zufriedengeben.
Für mich unerklärlich. Rind hab ich gewusst bzw gemerkt da er immer ganz rot war bei seinem roten fell. Aber Ente Lamm usw. hat er die ganze zeit gefressen und es war nichts.
Werd mich eh erkundigen und mal ne Ausschlussdiät machen. War einfach geschockt. Glaube dennoch das es damit zutun hat das ich ihm jz in so kurzer zeit so viel verschiedenes gegeben habe. Leider wusste ich das nicht aber dafür jz.
Das ist der Klassiker. Hund hat einen Infekt und frisst ein paar Tage nicht und dann wird alles mögliche ausprobiert. Das war dein Fehler. Du hättest den Hund ruhig ein paar Tage Fasten lassen können und dann mit dem gewohnten Futter weiter machen sollen.
Ich glaube nicht dass dein Hund wirklich ein Problem mit Allergien hat. Wahrscheinlich hat er jetzt eine chronische Magenschleimhautentzündung oder etwas in der Art.
Ja leider ich wusste das davor nicht. Dachte immer nur er verträgt vlt die Sorte nicht. Ich kann mich wirklich auch nicht vorstellen das er so hochallergisch auf alles ist. Dann hätt er es doch garnie vertragen.
Geh mal von Dir selbst aus: Möchtest Du immer nur Fertignahrung, Dosenessen, Junkfood etc.? Du bevorzugst doch sicher auch selbst gekochtes Essen. Beim Hund ist es viel einfacher: Du kannst ihn mit Rohfütterung bestens ernähren. Die Verhältnisse zu Gemüse, Obst und Pseudogetreide werden von Hund zu Hund exklusiv berechnet. Dann hat man das schnell intus und es geht wie im Schlaf und der Hund ist und bleibt gesund, zumindest was mit Ernährung zu meistern ist.
Ganz so einfach, wie du es hier hinstellst, ist BARF tatsächlich nicht.
Es gehört schon einiges mehr an Wissen über die Hundeernährung dazu, als das von irgendwem "berechnen" zu lassen!
Man muss sich schon tatsächlich selbst intensiv mit der Materie beschäften um zu wissen, wie viel Jod Hund braucht, wo es enthalten ist, welche Zutat Vitamin D liefert und woher Zink, Kupfer und Kalzium kommen und und und ... Sonst ist im Futter ganz ganz schnell zu viel oder zu wenig Calcium und/oder Phosphor, zu viel oder zu wenig Jod, zu wenig Zink Je nachdem, woher das Fleisch stammt, ist es auch mit Hormonen belastet, das Infektionsrisiko darf man auch nicht außer Acht lassen (für Mensch und Hund). Füttert man rohen Fisch, so kann das Enzym Thiaminase (mittlerweile in vielen Fischen stark erhöht) das Vitamin B1 inaktivieren.
Diese Liste ließe sich noch deutlich verlängern. Man muss also schon ganz genau Bescheid wissen, wenn man so füttern möchte und der Hund tatsächlich gesund bleiben soll.
40 Jahre Rohfütterung - da gab es den Begriff BARF noch gar nicht - haben mir gezeigt, dass die Hunde es lieben - dass es ohne Wissen und immer wieder erneute Überprüfung nicht geht.
Wow, da sagst Du was! Wo wären alle Lebewesen ohne die "Wissenschaft"? Nimmst Du jeden Tag Ergänzungsnahrungsmittel zu Deinem Essen dazu? ich nicht und auch meine Hunde bekommen das, was sie in der Natur auch bekämen: Fleisch und Innereien, Knorpel, Pansen, Fisch, gute Öle und Fette, geeignetes Obst und Gemüse fein pürriert oder sogar gegart, 1x wöchentl. Rühreier, 1x wöchentl. Hüttenkäse mit Banane oder Apfel. Ergänzend hie und da Bierhefe, Meeresalgen oder Spirulina und von der Wiege bis zur Bahre Grünlippmuschelfleischextrakt, also Glucosamin plus Chondroitin.
Spurenelemente wie Jod etc. sind in all den natürlichen Nahrungsmitteln enthalten.
Thiaminase kann man verhindern indem man den Fisch gart, ebenso die Gefahr von Salmonellen bei Geflügelrohfütterung, die ich übrigens vermeide, also Geflügel nur gegart füttern.
Roh empfehle und füttere ich Schaf, Lamm, Rind, sogar Wild koche ich wg. der unausweichl. Endoparasiten.
Klar muß man sich etwas mit der Materie beschäftigen aber wie gesagt, gibt es gute Barfanbieter die auf die jeweiligen Bedürfnisse mischen und beraten.
In den meisten Großstädten gibt es Ladengeschäfte, in die man gehen kann und dort bestens beraten wird.
Der Aufwand lohnt sich in jedem Fall, denn nicht nur das Wohlbefinden der Hunde bessert sich immens sondern auch die Tierarztbesuche reduzieren sich auf ein Minimum, weil Hund eben nicht nur steriles, denaturiertes Futter bekommt sondern ausgewogene Nahrung, da besteht ein großer Unterschied.
Mit Deinen 40 Jahren kann ich nicht mithalten aber mit 26 Jahren und vielen erfolgreichen Ernährungsumstellungen in meiner Praxis.
In Geschäften wird man beraten?? Da arbeiten Verkäufer - keine Berater! Die "beraten" zu teuren und häufig völlig überflüssigen Käufen - von Ernährung haben die meist leider wenig bis keine Ahnung! Verkäufer können heute Autoreifen, morgen Kochtöpfe und übermorgen Hundenahrung verkaufen ...
Ich habe nirgendwo abgestritten, dass diese Fütterung am besten für Hunde geeignet ist - aber es geht NICHT ohne Wissen und Information.
...meine Hunde bekommen das, was sie in der Natur auch bekämen: Fleisch und Innereien, Knorpel, Pansen, Fisch, gute Öle und Fette, geeignetes Obst und Gemüse fein pürriert oder sogar gegart, 1x wöchentl. Rühreier, 1x wöchentl. Hüttenkäse mit Banane oder Apfel.
WOW - mir ist ganz neu, dass in der Natur Rührei, gutes Öl, Hüttenkäse etc. einfach so herumliegen ..... und somit zur natürlichen Nahrung gehören ....
Ja, gibt es. Z. B. in München den "Beutefuchs". Die Inhaberin ist ausgebildete Ernährungsberaterin für Carnivoren. Sie verkauft frische wie auch gefrostete Ware, berät die Kunden, die ihren Hund mitbringen, nach dessen Bedarf und Info vom Halter.
Klar gibt es auch unter den Barfhändlern schwarze Schafe, wie überall. Daher habe ich ja auch ein paar Firmen genannt, von denen ich weiß, dass sie gut beraten und nicht nur aufs Geld aus sind, die haben es längst nicht nötig.
Ja, Rühreier gäbe es in der Natur durchaus, aber leider nur roh, was wiederum wegen dem Avidin und Trypsininhibitoren. Diese Stoffe haben einen negativen Einfluss auf die Verdauung des Hundes und bauen Vitamin B ab, auch vergorene Milchprodukte gäbe es in der Natur, wenn die Hunden dorthin gelangten. Aber seien wir doch nicht päpstlicher als der Papst! Vielleicht passt der Name BARF nicht unbedingt zu einer nicht ausschließlichen Rohfütterung. Vielleicht sollten man besser wie früher artgerechte Frischfütterung nennen, oder biologisch artgerechte Fleischfütterung. Es geht doch darum, den Hund bestmöglichst gesund und langlebig zu vernähren. Und wie gesagt: Etwas Info braucht man schon aber die bekommt man instant von ausgebildeten Fachleuten oder, mit mehr Aufwand, aus einschlägiger Literatur oder Seminaren. Letzteres ist fast allen Hundehaltern zu umständlich, also müssen wir Fachleute dazu beitragen dass die Halter das Richtige füttern und das Falsche weglassen.
Klar bieten die meisten Geschäfte alles mögliche an, auch Hufe, gefüllte Röhrenknochen, Hirschgeweihe etc., alles extrem gefährliche Dinge, die bei Hunden früher oder später Zahnverletzungen oder Darmschädigungen oder bei besonders gierigen Hunden Erstickungen verursachen können. Verstehe sowieso nicht, warum das nicht längst verboten wurde...
Fazit: ich bin nicht der Meinung, dass ein BARF-williger Hundehalter erstmal einen mehrmonatigen Lehrgang in Ernährungswissenschaft absolvieren muß, bis er selbst barfen darf.
Ausgebildete Fachleute und ein sauberer Laden mit möglichst regionalem Futterfleisch etc. und dazu noch ein oder zwei bewährte und empfohlene Bücher dazu. Dann passt es auch, das ist meine langjährige Erfahrung.
Jemand, der aber selbst keine Ahnung von Hundeernährung hat, kann unterscheiden, ob er sich in einem Laden befindet, wo er wirklich gut beraten wird oder wo nur verkauft wird. Das liegt so in der Natur der Sache.
Nur, wer selbst informiert ist, gut informiert ist, kann "gut" und "schlecht" und "notwendig" und "nicht notwendig" unterscheiden.
Und die meisten dieser Mittelchen und Zusatzstoffe etc. sind ohnehin überhaupt nicht notwendig.Wer tatsächlich weiß, was ein Hund braucht um gesund zu leben - weil er informiert ist - der weiß auch, womit er seinen Hund entsprechend ernährt.
Stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber nachweislich Fachberater ist nur, wenn man auch ein entsprechendes Zertifikat vorweisen kann, z. B. aus der Uni München für den "qualifizierten Ernährungsberater für Tiere", oder nach einer Tierheilpraktikerausbildung eine Zusatzausbildung Ernährung usw. eingerahmt in den Laden hängen und jeder sieht, was Sache ist.
So, jetzt gibts Gassi, schönen Abend!
Auch das weiß ein Laie nicht - und daher ist er - ohne eigenes Wissen - Verkäufern völlig ausgeliefert.
Und da man für eine gesunde Roh-Ernährung eines Hundes eben die meisten Mittelchen und Pülverchen überhaupt nicht braucht - dürfte eigentlich solchen Läden die Existenzgrundlage fehlen, wenn sie nicht "zum Verkauf" beraten!!
Er hat probleme mit dem Magen.. übelkeit bauchweh oder durchfall. Bei gewissen Fleischsorten auch jucken.
Aber was tut man wenn er das Pferd auch nicht verträgt? Bzw garnichts..
Gibt es da extra Futtersorten? Kenn mich leider garnicht aus der TA sagte nur er hatte sowas noch nie das es wirklich so viel ist. Laut dem normalen Blutbild war alles perfekt.