Hofhund im Winter zulegen?
Hallo,
Meine Eltern und ich sind am überlegen, uns einen zweiten Hund zuzulegen. ( Appenzeller)
Da dieser auf unserem Hof leben wird und auf keinen Fall ins Haus kommt, frage ich mich ob es jetzt in dieser Jahreszeit überhaupt Sinn macht. Der Hund würde in einer Scheune mit unserem anderen Hund leben, wo es aber auch nicht gerade immer schön warm ist ( aber auch nicht kalt).
Trotzdem kann man ja nicht wissen ob der Hund wirklich Nachts wenn es besonders kalt ist in die Scheune geht da er sich vielleicht nicht direkt zurechtfindet oder ähnliches.
Danke
7 Antworten
WIe stellt ihr Euch das so vor ? Ihr holt einen Hund, setzt den auf den Hof und überlaßt ihn dann sich selber ?
Also Hundehaltung im 21. Jahrhundert sollte etwas anders aussehen..
Und nein - den Winter finde ich keinen guten Zeitpunkt einen kurzhaarigen Hund - womöglich noch einen Welpen - draußen zu lassen.
Man kann so viel in ein paar Zeilen lesen?
Was ist an einem Hofhund schlecht? Was ist schlecht daran einen Welpen als Hofhund auszubilden und ihn leben zu lassen wie es seiner Art entspricht?
Natürlich fände ich es auch nicht gut wenn der Welpe alleine wäre, ist er aber ja nicht.
Wie sieht dann deiner Meinung nach die Hundehaltung im 21 Jahrhundert aus? Alles verzärtelte Hunde die eine übermäßig warme Wohnung haben, die Auslauf haben wenn ihre Besitzer Zeit haben, die zu Hause sitzen bis der Besitzer wieder kommt, die keinerlei Arbeit oder Bestimmung haben?
Wie wohl geht es da einem arbeitenden Tier. Ein Aussie der seine Herde hüten darf und ja wohl bei Wind und Wetter und nachts in der Kälte - weil dazu ist er da und das tut ihm gut. Ein Hofhund der seinen Hof bewachen darf und der nicht mal ins Haus will, weil seine Pferde und seine Kühe da ja auch nicht drin sind.
Ein Blindenhund, der für seinen Besitzer den Weg sucht, der Polizeihund der viel mehr Action hat als ein normaler Haushund.
Aber ja unseren verwöhnten Hunden geht es besser wenn sie im 21 Jahrhundert angekommen sind...... lol - eher nicht.
Ich bin mir nicht sicher ob eine Appenzeller der richtige Hund ist.
er braucht Familienanbindung und muss täglich auch geistig ausgelastet werden. Das ist er nicht, wenn er nur alleine mit einem anderen Hund im Hof ist
Viel los bringt dem Hund nichts... wird er auch beschäftigt und geistig ausgelastet?
ich würde ihn mir wahrscheinlich eher im Frühjahr holen, dann hat er Zeit sich bei Tageslicht an alles zu gewöhnen
Du warst noch nie auf einem Hof, oder? Weist du wieviel unser Hofhund täglich zu tun hat - von wegen nicht ausgelastet, von wegen alleine.
Unser Pferdehof ist von morgens bis abends frequentiert, der Hund holt die Pferde von der Koppel, Läuft den Hofkindern überall hinten nach und ist immer und überall mit dabei. Der hat mehr Menschenkontakt als jeder andere Hund den ich kenne.
Nachts geht er in seine Hütte (unangebunden) beim Stall bei den Pferden - seine Aufgabe ist es diese zu bewachen und diese Arbeit nimmt er total ernst.
Das witzige an deiner Aussage ist aber das der Appenzeller kein Hofhund sei - das ist echt zum lachen. Was bedeutet für dich das Wort "Sennenhund"?
Aus deiner Frage geht nicht hervor, dass ihr einen Pferdehuf habt. Ich habe nur auf die Frage geantwortet, mit den Angaben die darin zu lesen sind.
Außerdem habe ich ein ? Dahinter gemacht und dir empfohlen ihn besser im Frühjahr zu holen. Das war also zum überdenken. Warum du ausgerechnet mich jetzt hier angreifst, versteh ich nicht
Ich bin nicht der Fragesteller - ich hab lediglich erklärt wie das bei uns ist und das Hofhund nichts schlimmes ist.
Ich habe dich nicht angegriffen - sorry wenn du das so verstanden hast - ich hab aus meiner Sicht so hin geschrieben.
Der hat doch Fell, wo soll da das Problem liegen.
Die Jahreszeit der Anschaffung ist ja wohl egal, solange du einen ordentlichen Unterschlupf hast, z.B. im Stall.
Der neue Hund orientiert sich am anderen Stallhund und geht auf die gleichen Liegeplätze sofern der ältere Hund das erlaubt (das mußt du halt sicher stellen).
Wenn ihr noch einen anderen Hund habt, wird der neue schnell lernen. Viel wichtiger wäre es, daß der neue Hund bis jetzt kein "Wohnungshund" war.
Schon klar, mit "Wohnungshund" meine ich den neuen Hund. Nicht das er bis jetzt die Nächte am Ofen lag und auf einmal draußen bleiben muß - die Nächte werden schon kälter und das könnte ihn etwas überfordern.
Frag Dich mal selbst wie toll es für einen Hund - für den eine Beziehung zu Menschen lebensnotwendig ist - ist, in eine fremde Umgebung mit fremden Menschen zu kommen und direkt in der Kälte ausgesperrt zu sein - da fühlt man sich doch direkt wohl, oder?
Und warum wurden dann Hunde für spezielle Aufgaben gezüchtet? Du weist schon das es unterschiedliche Verwendungszwecke für Hunde gibt und das nicht jeder Hund für die Wohnung und für die Langeweile eines normalen Haushaltes gemacht ist?
Ich bin sicher das jeder Hofhund mehr action hat als jeder Haushund mit dem 3 mal am Tag gelaufen wird.
Die Kälte interessiert einen Hund ja wohl kaum, der hat doch Fell. Mein Collie liegt vorzugsweise in unserem Garten anstatt im Haus, die kann sich das vollkommen selbst aussuchen.
Habe auch noch 3 Geschwister und bis auf am Wochenende ist bei uns viel los