HILFE Studium oder Ausbildung?
Story einer Freundin:
Bin momentan 22 Jahre alt. Ich habe bereits eine abgebrochene Ausbildung (Aus persönlichen Gründen). Nach einem Vorstellungsgespräch habe ich eine Zusage für eine Ausbildung als Sozialversicherungsfachangestellte bekommen. Ursprünglich wollte ich aber Wirtschaft studieren, weil ich wirtschaftliche Interessen hatte. Nun habe ich auch eine Zusage erhalten fürs Sommersemster und bis morgen muss ich eine Nachricht schicken an die UNI, ob ich anfangen möchte. Und jetzt bin ich mir unsicher, weil ich bereits eine Fehlentscheidung getroffen habe. Klar studieren finde ich toll. Wenns man es in Regelstudienzeit packt, verdient man wahrscheinlich auch gut nach dem Studium, aber würde auf der anderen Seite gerne früher anfangen Geld zu verdienen, deshalb wäre die Ausbildung gar nicht so schlecht, glaube ich zu mindestens. Mit der Uni denke ich mir aber auf einer Seite, da es ein wirtschaftlicher Studiengang ist und sehr beliebt ist in DE, könnte ich Schwierigkeiten haben ein Job zu finden. Und sagen wir mal ich fange an zu studieren und sehe es Extrems schwer (und sage bei der Ausbildung ab) und merke, ich krieg das Studium nicht hin, habe ich eine abgebrochene Ausbildung und Studium, das kommt doch auch schei*E an. Und eine gute Ausbildung zu finden ist wohl auch schwer habe ich gehört und anhand meinem Kreis auch gesehen. Und die Ausbildung ist eigentlich nicht so schlecht.
Was euer Ratschlag? Was würdet Ihr machen?
Noch ergänzend:
Ich weiß, dass hat damit nichts zu tunen, aber Architektur finde ich auch sehr interessant. Ich glaube hauptsächlich, weil mich Bauwerke und deren Kunst und Design mich faszinieren. Mit dem Studium bin ich mir auch Unsicher. Ich denke mir auf der anderen Seite, dass ich meine kreative Seite in mir auch anders ausleben kann.
26 Stimmen
9 Antworten
Ich würde die Ausbildung machen :)
Und wenn sie dir dann wirklich nicht gefallen sollte, kannst du immer noch im Herbst anfangen zu studieren.
Aber im Endeffekt ist es nur deine Entscheidung und nur du entscheidest, welchen Weg du einschlagen möchtest.
LG:)
Ich denke, es ist vorteilhaft, gleich in den ersten Arbeitsmarkt zu gehen.
Studieren, gerade Wirtschaft, kannst Du immer noch.
Mach die Ausbildung!
Egal, was die "persönlichen Gründe" für den Abbruch der ersten waren, du klingst wie ein Mensch, dem ein "festeres" Umfeld nicht schadet.
Wenn es in der Ausbildung schwierig wird, hast du Dutzende Ansprechpartner, die dir auch helfen, wenn du es brauchst.
In der Uni bist du dagegen weitgehend auf dich alleine gestellt und musst nebenbei vielleicht noch jobben. Da ist die Belastungsgrenze einfach schneller erreicht und im Zweifel keiner da, der dir hilft, durchzuhalten.
Studieren kannst du später übrigens immer noch, auch berufsbegleitend (google mal Fernuni Hagen), oder dich anderweitig "wirtschaftlich weiterbilden", z.B. Fachwirt und Betriebswirt machen (Infos dazu gibt es bei deiner IHK) usw.
Alles Gute!
"weil ich bereits eine Fehlentscheidung getroffen habe." ist egal, das gehört zum leben dazu, lass dich davon nicht beieinflussen und runterziehen
Als Sofa verdienst du gut, kannst dich weiterqualifizieren, sogar studieren, vom Arbeitgeber unterstützt, wenn du die Ausbildung hinter dir hast.
Du bist bei deinen Studienwünschen sehr schwankend, du musst dir schon sicher sein und eigentlich auch wissen, was möglichst genau du NACH dem Studium mit diesem anfangen willst.
Als ich mein Studium begonnen habe, wusste ich genau, was ich hinterher machen und werden wollte, habe es konsequent durchgezogen, genau das erreicht, was ich wollte.
Aus persönlichen Gründen bin ich dann einen neuen Wege gegangen und kann dir sagen, tolle Jahre bei der Krankenkasse, herausfordernd, aber ich fand es super.
Du kannst dich daran orientieren. https://www.oeffentlichen-dienst.de/entgelttabelle/sozialversicherungen/aok.html
Haben Sie auch als Sozialversicherungsfachangestellte gearbeitet?
Wie ist der Gehalt nach der Ausbildung wenn ich fragen darf? Kenne niemanden persönlich, der in dieser Richtung arbeitet.