Hauskredit Bundeswehr?
Moin ich überlege ob ich zur bundeswehr gehen soll wenn es so weit ist. Nun möchte ich aufjedenfall irgendwann ein eigenes haus bauen. Da sind monatliche Raten bei mir in mv von 1800 normal. Nun geht so ein Kredit aber ca 30jahre und so weit ich weiß kann man sich maximal 20 Jahre verpflichten. Wie läuft das dann natürlich muss man dann eine neue Ausbildung machen aber bekommt man in der Zeit noch irgendwie Gehalt/Zuschüsse oder sonstiges weil der Kredit trotzdem weiter bezahlt werden muss. Bitte nur antworten wenn ihr wirklich bescheid wisst. MFG
6 Antworten
Bei Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen des bundeswehreigenen Berufsförderungsdienstes bekommt man berufsbegleitend und nach der Verpflichtungszeit weiter Sold.
kann man sich maximal 20 Jahre verpflichten.
Das ist kein Selbstläufer. Dafür musst du dich bewerben, deine Beurteilungen müssen passen, und du musst tauglich sein.
Du könntest dir eine Verwendung aussuchen, für die es auch Stellen für Berufssoldaten gibt. Da geht es dann weit über 20 Jahre hinaus.
Da sind monatliche Raten bei mir in mv von 1800 normal.
Da wird es schwer, einen Verdienst zu erreichen, der dir diesen Abtrag ermöglicht, wenn du Alleinverdiener bist.
Ich meine natürlich zu zweit. Sowas alleine ist ja heutzutage leider unmöglich
Du kannst auch als Berufssoldat übernommen werden, wenn Du Glück und gute Beurteilungen hast. Überleg Dir den Hausbau aber gut. Als Bundeswehrsoldat wird man typischerweise herumgeschubst, mal hierhin und mal dahin versetzt. Es ist schwierig ein Leben lang an dem Standort zu bleiben, wo man sich ein Haus gebaut hat.
Ob du in der Ausbildung bist oder einen berfristeten Vertrag hast, spielt für die Bank keine Rolle. Schließlich hast du ja dann das Haus als Gegenwert. Viel mehr interessiert sie dein Eigenkapital.
Wenn Du planst, Dich länger zu verpflichten, solltest Du zunächst mal für Dein Haus ein gewisses Eigenkapital ansparen. Mein Sohn (Mariner) tut das, indem er vor allem die Zulagen für Seeaufenthalte und Einsätze auf die Seite legt bzw anlegt.
Dabei kommt recht ordentlich was zusammen.
Wenn Du bei der Bundeswehr bleibst und absehen kann, dass Du nicht mehr nennenswert versetzt wirst, kannst Du mit jeder Bank verhandeln. Bundeswehr ist fast noch besser als Beamtenstatus.
Tu es, denn Du kannst nicht dreißig Jahre voraussehen. Auch als Beamter könnte man Dich (mit Mühe) aus dem Job werfen. Und bei anderen Jobs ist das nicht anders.
Wenn Du bei der BW ausscheidest, bekommst Du einen größeren Schlussbetrag oder Unterstützung für Weiterbildung. Du wirst Dich auch noch anderweitig verdingen müssen und damit kommt dann Geld auf Dein Konto.
Habe ich das behauptet? Es geht darum, dass keine Berufsgruppe jemals eine gesicherte Zukunft hat. Beamte sind eine der Gruppen, bei der man meint, dass sie niemals Sorgen um die berufliche Zukunft haben müssten. Nein, auch diese sind nicht zu hundert Prozent sicher. Und auch bei Soldaten ist das so.
Du kannst niemals vorhersagen, ob Du einen Unfall haben wirst und welche Folgen dieser hätte; das kann sich auf den weiteren Berufsweg auswirken. Insofern ist der Kauf einer Immobilie immer mit einem Risiko verbunden. Man sollte nur manchmal bereit sein, ein Risiko einzugehen, weil man andernfalls nur auf der Stelle tritt.
Soldaten sind keine Beamten