Hat es ein empathischer Mensch im Leben schwerer?
und würdet ihr euch als empathisch beschreiben?
9 Antworten
Mir fiel es schwerer, als ich meine Empathie nicht steuern konnte. Da habe ich mich teilweise sehr mit Reißen lassen. Heute ist das anders, das meiste ist mir vollkommen egal geworden. Zumindest, wenn es Menschen betrifft.
Ich denke, dass ein empathischer Mensch es anders schwer hat. Er spürt die Energien um sich herum, saugt sie auf und macht somit auch die Disharmonie anderer ungewollt oder zwangsläufig zu seiner. Andere spüren solche Dinge oftmals weit weniger stark, falls überhaupt. Der Empath kann sich nicht imner von den Energien der anderen abspalten, er spürt sie einfach, versteht und übernimmt manchmal Verantwortung für disharmonsiche Situationen, indem er versucht, alles wieder in eine Harmonie zu führen. Er trägt im Grunde oftmals die Lasten anderer mit im Gepäck und kann schlechter bei sich bleiben. Das beschwert sein Leben natürlich. Wer Stimmungen nicht spürt, der lebt n dieser Hinsicht unbeschwerter - auch wenn er dafür andere Herausforderungen hat.
Ich zähle dazu, ich spüre sehr viel und "weiß" und verstehe im Grunde Dinge, die auch häufig unausgesprochen sind. Es fühlt sich oftmals nicht leicht an.
Nein, ich beschreibe nicht "Verschmelzung", sondern die Fähigkeit, Emotionen und Motive anderer Menschen erspüren zu können, sie zu empfinden und entsprechend zu reagieren.
"Verschmelzung" wäre etwas ganz anderes.
Empathie ist eine ganz normale Fähigkeit, über die jeder normale Mensch in einem gewissen Maße verfügt.
Empathie ermöglicht uns, Gefühle, Empfindungen, Emotionen und zum Teil auch Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden. Dies ist eine notwendige und normale Eigenschaft eines jeden Menschen.
Man sollte zudem Mitgefühl und Mitleid begrifflich von Empathie unterscheiden. Empathie ist eine Voraussetzung für diese Gefühle, aber nicht dasselbe.
Man kann ein besonders hohes Maß an Empathie besitzen, ohne deswegen unbedingt besonders viel Mitleid oder Mitgefühl zu empfinden. Bei Empathie geht es im Kern erst einmal um das Erkennen und Verstehen der Gefühle Dritter.
Ich denke ich bin es. Aber mich sollte man auch nicht ärgern.
Viele Antworten hier mit Mitgefühl und Mitleid oder gar Verleugnetem schlechten Gewissen.. die Fähigkeit andere Menschen zu lesen oder sich in sie herein zu versetzen ist nicht das was Ihr beschreibt. Menschen messen oft zweierlei maß bei einem Szenario und sehen nur sich selbst in der Situation der anderen. Das ist eher ziemlich ich bezogen und begrenzt das Verständnis nur auf eigene Erfahrungen und Erlebnisse.
Kleines Gedankenspiel: ein Empat versetzt sich in die Lage eines Narzissten. Er kann das und versteht ihn. Hat trotzdem kein Mitleid mit dieser Art Menschen, obwohl er eigentlich selbst nichts dafür kann.
Der Narzisst bildet sich (selbst unwissend) ein er sei ein Empath um positives nutzen beim gegenüber zu erlangen. Hat er nun die Fähigkeit sich in andere korrekt herein zu versetzen?
Die meisten Menschen verstehen sich selbst nicht weil es keine Rolle für jene spielt. Es ist alles viel verzwickter und komplizierter als die meisten denken.
Ob ich ein Empath bin? Ich sag immer ich bin ein psychopathischer Empath ;)
ch denke, dass ein empathischer Mensch es anders schwer hat. Er spürt die Energien um sich herum, saugt sie auf und macht somit auch die Disharmonie anderer ungewollt oder zwangsläufig zu seiner.
Nein, was du beschreibst, ist Verschmelzung mit dem anderen Menschen. Das ist kein Empathie.