Hat die Gesellschaft mich zerstört?
Habe 3 Psychiatrische Diagnosen:
- Schizoaffektive Störung
- ADHS
- Angst und Depression gemischt
Wurde in mein Leben unzählige Male von anderen erniedrigt und schikaniert...
Will aber allen vergeben.(weil es Gottes Wille ist) Und versuche zukünftig solche Situationen zu vermeiden.
Was sagt ihr dazu
8 Antworten
Werde doch ganz einfach selbstbewusst. Dann weißt Du, dass alles, was Du sagst, tust und denkst, richtig ist. Du hinterfragst Dich selbst und bist mit Deinen Meinungen zufrieden.
Wenn Du Dir die Mühe nicht machst, selbstbewusst zu werden, ist kein anderer daran schuld.
Wie Du selbstbewusst wirst? - So:
Fang mit etwas Leichtem an: Leg Dir die Frisur zu, die Du an Dir magst und die zu Deiner Haarstruktur passt. Kauf Dir die Klamotten, Du Du an Dir magst. Beides sind Teile Deiner Persönlichkeit. Zeig, wer Du bist und fühl Dich dabei wohl.
Sei nett zu Dir. Scheiße sind die anderen schon genug zu Dir - da musst Du Dich nicht auch noch selbst ablehnen.
Finde Deine Talente und mach sie zu Deinen Hobbys. Dies ist ein besonders wichtiger Teil Deiner Persönlichkeit. Sei interessant für andere und habe die Möglichkeit, Dich zu beschäftigen. An sich fängt man damit bereits als Kleinstkind an: Die Eltern führen einen im Idealfall an Vieles heran. Vieles verwirfst Du wieder - ohne zu leiden. Denn Kinder sind neugierig und wollen ausprobieren. Was man nicht mag, lässt man liegen. Bei anderem bleibt man dabei. So entwickeln sich Hobbys. Im Laufe seines Lebens kommen dann immer mehr Dinge hinzu, die man ausprobiert - und bei bleibt oder wieder verwirft. So ist man interessant für andere und stärkt seine Stärken. Das wirst Du jetzt allein und mühsam selbst hinkriegen müssen. Und das dauert!
Bilde Dir Deine eigenen Meinungen! Zu tausend verschiedenen Themen. Egal, was. Du magst Regenwetter? Nein, Du musst Regenwetter nicht mögen. Aber es ist gut, wenn Du Dinge magst und weißt, warum. Mach Dir Gedanken! Und dann fang an, mit anderen zu diskutieren! Bleib bei Deinen Meinungen! Finde Argumente für Deine Meinung! Widersprich Leuten, wenn Du anderer Meinung bist! Erst dann bist Du stark.
Du könntest mir also kontra in die Augen geben, wenn ich vor Dir stünde und Du mich nicht kennst? - Glaube ich Dir nicht.
Weiß nicht, hab dich nie gesehen aber bei bestimmten Themen mit Sicherheit.
Nicht alle Themen? Warum nicht?
Dafür musst Du mich nicht kennen oder jemals gesehen haben. Wenn Du Angst vor mir hast, dann bist Du nicht selbstbewusst.
Oh - Danke. Ich nehme das als Kompliment. Ich habe den Text selbst verfasst.
Klar in 1 min so ein Text und ich bin die Kaiserin von China 👍
Nein, Du bist nicht die Kaiserin von China.
Und ich habe den Text nicht in einer Minute geschrieben. Das hatte in der Tat schon etwas länger gedauert. Ich habe den Text jedoch gespeichert und rufe ihn für GF immer mal wieder ab. Es gibt hier nämlich so dermaßen viele schüchterne Menschen, die nicht selbstbewusst sind. Da ist mein Text immer mal wieder - leider - angebracht. Ich hoffe, so vielen Menschen helfen zu können.
....hat vor allem nichts mit der Frage und psychiatrischen Erkrankungen zu tun.
Hilft aber ungemein jedem Menschen und kann sogar Krankheiten vorbeugen.
Die schizoaffektive Störung ist eine komplexe psychische Erkrankung, die Elemente von Schizophrenie und affektiven (Stimmungs-)Störungen, beispielsweise einer Depression oder Manie beziehungsweise einer bipolaren affektiven Störung, miteinander verbindet.
Menschen mit einer ADHS sind in vielen Alltagssituationen ungeduldig und schnell gereizt. Sie haben oft einen ungebremsten Redefluss und unterbrechen ihr Gegenüber häufig. Plötzliche Stimmungsschwankungen mit Wutausbrüchen über Kleinigkeiten wechseln sich mit schwer nachvollziehbarer Begeisterung und Euphorie ab.
Da hat die *Gesellschaft* gar keinen Einfluß drauf. Die Ursachen dafür liegen ganz woanders.
Selbstbewusstsein ist nie verkehrt, ja. Aber es hilft nicht weiter......außer dabei, die Erkrankungen zu akzeptieren und sich damit zu arrangieren.
Einen Schuldigen dafür suchen zu wollen, ist überflüssig.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Bin selber bipolar unterwegs, aber stabil.
Man sollte immer zuerst nach der eigenen Verantwortung für seine Situation fragen, dann kann man selbst auch die eigenen ersten Schritte gehen, um die Situation zu ändern.
Mach ich ja, die Schuldfrage interessiert mich überhaupt nicht.
Was soll ich dazu sagen?
Ich bin eine HSP, habe PTBS (die ich irgendwie überwinden muss, um meine Ausbildung absolvieren zu können), habe in 10 Jahren 6 Personen verloren, wurde 5 Jahre lang in meiner Schule gemobbt...
Ich kann auch nicht rumheulen. Es bringt einfach nichts. Genauso wenig, wie in Depressionen zu fallen oder sich selbst zu verletzen. Entweder damit leben oder daran arbeiten, andere Wege gibt es nicht. Und die Leute, die damit nicht umzugehen wissen, greifen auf das oben genannte zurück oder verstecken sich dahinter.
Ich sage, du suchst Gründe, nicht an dir arbeiten zu müssen.
Wie findest du meine Einschätzung?
Nein, will nur die Ursache meiner Symptome auf den Grund gehen(und trotzdem an mir arbeiten wie du sagst)
Was hast du in den letzten 6 Monaten positiv beeinflusst?
Wie sieht es mit dem Drogenkonsum aus?
Gestern hab ich Amphetamine(Speed), Alkohol und Marihuana genommen.(mach ich aber extrem selten ist zufällig gerade gestern gewesen.)
Und was daran steht für eine Verbesserung? Klingt eher, als willst du dich abschießen, egal wie.
Meinungen hab ich genug und mein Erscheinungsbild ist auch OK.