Hängt Intelligenz mit Schulnoten zusammen?

14 Antworten

Man kann normal intelligent sein und trotzdem in der Schule nur mäßigen Erfolg haben. Gut 2/3 der Leute sind ohnehin im Bereich durchschnittlicher Intelligenz anzusiedeln.

Ausbleibende Leistungen und schlechte Noten können vielerlei Ursachen haben. Auf dem Gymnasium sind mittlere bis schlechte Leistungen ja auch relativ und nicht mit denen in der Grundschule zu vergleichen.

Umgekehrt ist es sicherlich schon so, dass man mit hoher Intelligenz kaum etwas für die Schule tun muss und trotzdem recht gute Note bekommt, während andere viel mehr machen müssen und nicht besser abschneiden.

Über die Intelligenz kann letztlich nur ein richtiger Intelligenztest etwas aussagen.

Ja und nein.

Je intelligenter man ist, desto leichter tut man sich tendenziell damit, gute Noten zu erreichen. Aber erstens ist das Noten- und Schulsystem so gedeckelt, dass man auch mit durchschnittlicher Intelligenz die gestellten Anforderungen voll erfüllen kann und dementsprechend "nach oben" nicht mehr viel Luft ist, als sehr intelligente Person aus der Masse herauszustechen, und zweitens hängt die tatsächliche Leistungsentfaltung tatsächlich auch von mehr Faktoren ab als nur von der Intelligenz, es gibt also durchaus auch hochbegabte Schülerinnen und Schüler, die einfach nicht die Motivation aufbringen, das Maximum zu erreichen.

Aber unter sonst gleichen Bedingungen erleichtert Intelligenz das Erreichen guter Noten.

Nein absolut nicht. Da spielen viele Faktoren mit rein.
Nach meiner Erfahrung kann man mit dem richtigen Lernaufwand eigentlich jede Prüfung gut schreiben. Dabei ist allerdings nicht die Zeit relevant, die du fürs Lernen aufbringst sondern viel mehr die Struktur mit der du lernst.

Aber jeder hat so seine Fächer wo man gut ist und dann auch welche wo man lernen kann wie man will und es einfach nicht besser wird, da man da unterbewusst keine Lust drauf hat oder halt einfach mit dem Lehrer nicht gut kann...

Wer schlechte Noten schreibt, hat sich nicht genug angestrengt. Die Erfahrung habe ich selbst oft genug gemacht. Wer langsamer lernt muss eben mehr lernen, notfalls eliminiert man seine Freizeit. Ich sage nicht, dass man das machen soll, aber man kann es natürlich.

Nicht direkt, aber die Gleichung funktioniert eher in die andere Richtung nicht. Nicht jeder mit sehr guten Noten ist tatsächlich intelligent im Sinne vom logischen Denken. Vielleicht ist die Person nur gut im Bulimie-Lernen.

Andersrum kann man es schon eher anwenden. Jemand, der trotz Anstrengen nicht mal die Grundlagen versteht, und deshalb auch mittlere bis schlechte Noten hat, dem fehlt wohl so viel an logischem Denken, dass selbst Auswendig lernen einen nicht mehr weit bringt.

Schule2424 
Fragesteller
 07.03.2020, 19:14

Ist das logische Denken, was in der Schule gefordert wird denn wirklich mit der Intelligenz eines Menschen zu vergleichen?

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Seraphiel0  07.03.2020, 19:21
@Schule2424

Das, was die meisten mit Intelligenz meinen, ist, wie gut man logisch denken kann. Ja.

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