Habt ihr schon einmal Lotto gespielt?

Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen

Ja, habe ich 65%
Nein, habe ich nicht 24%
Ich bin unter 18, darf kein Lotto spielen 11%

16 Antworten

Ja, habe ich

Wir hatten an der Berufsschule tatsächlich vor über zehn Jahren zu viert eine Tippgemeinschaft und haben gelegentlich (nicht regelmäßig) Lotto gespielt, immer in der selben Annahmestelle in der Nähe der Berufsschule. Wir haben öfters mal "kleinere" Beträge (10-20-30 Euro) gewonnen, die in eine Kasse kamen und gesammelt wurden, bis wir irgendwas davon unternommen hatten, z.B. ein größeres Fußballspiel besuchen. Einmal haben wir tatsächlich zu unserer Freude zusammen irgendwas um die 200 Euro gewonnen und entschieden uns, dafür mal an einem Freitag-Abend zusammen in ein "gehobenes" Lokal zu gehen, dessen Besuch wir uns als Lehrlinge eigentlich nicht hätten einrichten können. War ein schöner Abend!

Selbst spiele ich allerdings nicht, mir ist es das Geld nicht wert bzw. ich gebe es lieber für sinnvolle Dinge aus - außerdem geht's mir doch gut und das abschreckende Beispiel von "Lotto-Lothar", der 1994 satte 3,9 Millionen D-Mark gewonnen hat und dann doch dran zugrunde ging, gedenkt mir auch noch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja, habe ich

Ja. Ich spiele regelmäßig. Und man wirft da im Schnitt sogar mehr als die Hälfte seines Einsatzes weg.

Konkrete Zahlen in meinem Fall:

  • Ich habe in den letzten 797 Tagen 3499,30 € (durchschnittlich 133,64 € pro Monat bzw. 30,73 € pro Woche bzw. 4,39 € pro Tag; etwa 8 % meines Nettogehalts) für Lotto-Spiele ausgegeben.
  • Davon 725,50 € (≙ 20,73 %) zurückerhalten.
  • Dementsprechend habe ich 2773,80 € (≙ 79,27 %) an Verlust gemacht.

Das ist schon relativ viel, was man da an Geld verliert. Aber man hat eben immer die Hoffnung auf den Jackpot.

Mir ist es auch relativ egal, ob ich einen kleinen „Gewinn“ erhalte. Das ist für mich fast das gleiche Gefühl wie ein Totalverlust. Ich spiele für den Jackpot. [Aber ich erwarte nicht wirklich, den zu knacken. Ich rechne immer mit Totalverlust. Und so sollte man da auch rangehen... Immer mit Verlust rechnen und nur Geld reinstecken, dass man entbehren kann.]

MeinCtutW88 
Fragesteller
 14.01.2023, 17:00

"Und man wirft da im Schnitt sogar mehr als die Hälfte seines Einsatzes weg."

Ne, es ist schon genau die Hälfte. Zumindest wenn man mathematisch gesehen den Erwartungswert betrachtet. Du und ich und jeder andere auch ist aber von einer gewissen Standardabweichung betroffen.

Das ist schon echt viel, was du da verballerst. Wenn dir es das wert ist, sollte es aber kein Problem sein.

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GuteAntwort2021  26.01.2023, 20:50
@MeinCtutW88
Ne, es ist schon genau die Hälfte. Zumindest wenn man mathematisch gesehen den Erwartungswert betrachtet.

Nicht mal, es sind nur irgendwas um die 44%, die man von seinem Einsatz zurück erwarten darf.

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Ja, habe ich

Ich habe sogar meist einen länger gültigen Lottoschein. Ihr müßt mich jetzt echt nicht über die Wahrscheinlichkeiten oder so aufklären. Ich könnte das sogar selber berechnen, wobei ich zu den Ausschhüttungsquoten irgendwie nichts finde. Wenn da jemand Ahnung hat, bitte schreiben!!!!

Schon meine Großeltern spielten- mit natürlich geringem und beschränkten Einsatz. Sie meinten, man müsse einfach dem Glück eine Chance geben.

Es ist einfach die potentielle Möglichkeit auf ein in Zukunft sorgloses Leben das , was es aufrecht erhält.

REin verstandesmäßig sollte man es lassen,aber auch die Illusion einer theoretisch möglichen Änderung kann das Leben erleichtern. Ja und ich spiele sogar auch, im Moment nicht mal mehr in erster Linie für mich (komme halbwegs zurecht), sondern noch mehr andere, die mir sehr am Herzen liegen

Ja, habe ich
Die Chance auf den großen Gewinn ist wahnsinnig gering und man wirft bei 6 aus 49 die Hälfte seines Einsatzes zwangsläufig weg.

Nur die Hälfte?

Ich habe mal Lotto gespielt, für 4 Wochen. Rausbekommen habe ich den Betrag von einer Woche. Die Erfahrung reicht mir für das ganze Leben. Abgesehen davon ist selbst bei echt supertollen Jackpots die Wahrscheinlichkeit so gering, dass es umgerechnet auf 1:1 nicht einmal an 50 Cent heran kommt, aber das Los kostet gleich mehrere Euro pro Ziehung. Geht man also nach der Verhältnismäßigkeit gibt es da nur eine beteiligte Seite, die immer Gewinn macht, und das sind nicht die Lottospieler.

Nein, habe ich nicht

Würde ich gerne mal, aber ich verstehe das Prinzip nicht, also wann man etwas gewinnt

Deshalb lass ich die Finger davon