Guten Morgen! Was denkt ihr, wenn ihr dieses Plakat seht?


26.07.2023, 11:45

26.07.2023, 12:01

Der halb verdeckte Teil des Hinweises zu 'Hitzewelle' lautet:

'Hitzewelle: Bitte bleiben Sie mit Ihren Kindern in der Wohnung, oder cremen Sie sich zumindest ein, damit andere geschützt sind.'


26.07.2023, 13:58

Aktuell meldet mein Außenthermometer 15°C..

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Plakat ist natürlich - man höre und staune - plakativ. Es bringt aber einen validen Punkt:

In beiden Fällen (Covid wie Klima) wird ein natürliches Phänomen künstlich zu einer Krise hochgespielt, deren Bekämpfung in der Politik absoluten Vorrang bekommt, während alles andere in den Hintergrund tritt. In beiden Fällen wird dem Normalbürger die Hauptschuld an der Eskalation der Krise angelastet, und es wird behauptet, dass die (nicht zu hinterfragenden) Maßnahmen Abhilfe schaffen würden. Kritiker des Gedankengebäudes werden von öffentlichen Meinungsmachern bekämpft.

Es wird in beiden Fällen gefordert, zur Bekämpfung der Krise unsere mühsam erkämpfte FDGO auszuschalten, z.B.

  • Grundrechte
  • ausgewogene öffentliche Debatten
  • Freie Presse

Ein hervorragendes Instrument für denjenigen, der "mit dem Notstand herumspielen" will, um eine "Transformation der Gesellschaft" zu bewirken.

Insbesondere wenn die Transformation offensichtlich nicht zum Wohle des Bürgers ist, braucht man eine Drohkulisse als Vorwand.

Ich schrieb übrigens zu einer Frage vor ca. 1 Jahr, die in etwa lautete "Was wird das nächste große Ding nach Corona ?" - Meine Antwort war "Klima"; und ich stellte einen ähnlichen Vergleich auf wie oben Prof. Homburg.

Die Antwort wurde gelöscht. Zensur findet statt ?

So - was macht das Plakat mit mir ? Ich stimme dem inhaltlich zu und freue mich jedesmal, wenn es jemand ausspricht.

Ich bin allerdings sehr entsetzt über die Reaktionen, die darauf stattfinden. Sie reichen von einem verständnislosen Achselzucken über ein "bäh buh Humbug ist Verschwörungsschwurbler" bis zu gehässigem Angiften jedes Überbringers der Botschaft. Sind diese Leute alle wirklich so brainwashed, oder wissen sie, was sie tun ?

Eines steht aber fest: Sie setzen sich nicht für Gleichheit, Gerechtigkeit und Wahrheit ein.

Bild zum Beitrag

 - (Politik, Menschen, COVID-19)

Finde die Vergleiche nicht ganz verständlich und passend, außerdem finde ich bei Plakaten sollte eine schnell verstehbare Message dran sein und nicht etwas, wo man erstmal stehenbleiben muss um in Ruhe alles zu lesen 😅

Bei sowas laufen doch die meisten vorbei.


lumbricussi  26.07.2023, 14:05

Ich nicht. Ich lauf an Werbung vorbei. Aber sowas kann was Witziges sein, oder was zum Nachdenken.

5

Einen wunderschönen guten Abend liebe Spielwiesen, auch an alle anderen in der Runde hier und vielen Dank für diese Frage.

Zuerst stellt sich mir die Frage, wenn du die Frage um 11:44 eingestellt hat, warum sie dann bei mir erst um etwa 17:00 Uhr angezeigt wurde?

Aber, egal.

Mit dem Plakat kann ich leider nicht viel anfangen. Werbeplakate, oder sonst irgendwelche, müssen für mich mit einem Blick erfassbar und verständlich sein und mich förmlich mit der Nase auf etwas hinweisen. Wenn ich erst stehen bleiben muss, um alles zu lesen und dann noch darüber nachdenken muss, was damit gemeint ist, dann geht das völlig in mir vorbei.

Mein Deutschlehrer hätte früher in mein Aufsatzheft geschrieben »Thema verfehlt«

Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und sende herzliche Grüße von Lazarius.


Spielwiesen 
Fragesteller
 27.07.2023, 03:40

Danke für deine Antwort, lieber W. Ja, leider wohl verspätete Freigabe...!

Du warst wohl nicht allein, den Sinn des als Plakat vergrößerten Tweets nicht erkannt zu haben. Im Bildschirmformat bei Twitter ist die Essenz der Message auf das nötigste zusammengerauscht; da zählen Tempo, Wissenwollen und Selberdenken. ♧ Gemeint war ein Vergleich des abgelaufenen Covid-Programmes mit dem anlaufenden Klimapanikprogramm, was Ziele, Umsetzung und Auswirkungen betrifft. - beide lt. Darstellung vergleichbar miteinander. Zum Nachdenken und Aufpassen.

Dieses Thema so schnell zu erfassen und zu durchschauen, ist natürlich nicht jedermanns Sache, schon gar nicht, wenn man es so nicht erwartet hatte. Schade, aber ist so.

Viele Grüße!

4
Lazarius  27.07.2023, 12:00
@Spielwiesen

Vielen Dank für deine Aufklärung, liebe Freundin. Nun ja, es war halt nicht mein Thema. Die eine Pandemie scheint zwar überwunden zu sein, doch man arbeitet schon an der nächsten. Das Dengue-Fieber ist im Anmarsch, die WHO warnt schon davor.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/who-dengue-fieber-100.html.

Irgendwie habe ich noch im Hinterkopf, wie einer der Superreichen mal sagte, dass man Pandemien auslösen werde. Leider habe ich den Namen und den Link nicht mehr.

Dir noch einen schönen Tag und herzliche Grüße von W.

3
Spielwiesen 
Fragesteller
 27.07.2023, 12:39
@Lazarius

Ja, warts mal ab, bis (falls) die WHO übernommen hat: mit dem Großsponsor geht das zack-zack. Es gibt noch viel mehr gute lukrative Ideen, um ihre Ziele zu erreichen, solang alle eingelullt vorm Fernseher sitzen. LG:-)

3
Spielwiesen 
Fragesteller
 28.07.2023, 10:59
@Lazarius

Weißt du, was mir kürzlich wieder einfiel? Auf meiner großen Australien-Neuseeland-Reise in meinen Zwanzigern schnappte ich irgendwo auf: 'wer weiß, ob solch große Reisen später noch möglich sein werden, denn dann wird es Seuchen geben, die das verhindern'. Ahnen oder wissen - das ist hier die Frage! LG

2

Bild zum Beitrag

Moin,

einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde er durch seine umstrittene Kritik an den Regierungsmaßnahmen und die Verbreitung von Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie.

Kontroverse um Äußerungen zur COVID-19-Pandemie
Seit März 2020 äußerte sich Stefan Homburg in den Medien, auf YouTube und bei öffentlichen Demonstrationen zur  COVID-19-Pandemie in Deutschland. Am 13. April 2020 veröffentlichte er das Diskussionspapier  Effectiveness of Corona Lockdowns: Evidence for a Number of Countries. Laut seiner Darstellung sind die staatlichen Maßnahmen der  Lockdowns in sieben Ländern zwischen zwei und acht Tagen nach dem Wendepunkt der Neu-Infektionen erfolgt. Dies sieht er als Evidenz dafür an, dass Länder mit dem Lockdown nicht besser durch die Pandemie gekommen seien als jene ohne. [37] Am 15. April veröffentlichte Homburg in der Zeitung  Die Welt den Meinungsartikel  Warum Deutschlands Lockdown falsch ist – und Schweden vieles besser macht. [38] Homburg wandte sich zunächst gegen die weitgehende Schließung der deutschen Volkswirtschaft vom 23. März 2020 und gegen den Beschluss vom 15. April 2020, den Lockdown im Wesentlichen fortzusetzen. [39] Homburgs Ansicht zufolge sollte sich Deutschland am Vorbild  Schweden orientieren, dessen Regierung keinen Lockdown verfügte. [38] In einem YouTube-Interview mit  Milena Preradovic vom 17. April 2020 bezog er sich zur Begründung seiner Position auf Zahlen des  Robert Koch-Instituts und erklärte erneut, die politischen Maßnahmen seien unnötig und kaum wirksam. [40]
In einem  Correctiv-Faktencheck wurden die Aussagen von Homburg zur Corona-Krise als „teilweise falsch“ eingestuft; der Artikel von Correctiv berief sich dabei zum Teil auf Aussagen des  Robert Koch-Instituts, die dieses per Mail übermittelt hatte. [41] Auch verschiedene Wissenschaftler – u. a. vom  Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation sowie die Ökonomen  Rüdiger BachmannSebastian Dullien und  Jan Schnellenbach – widersprachen Homburgs Äußerungen und seiner Interpretation der Zahlen. Bachmann warf Homburg grobe methodische Fehler vor. [42] [43] [44] [45] [46] [47] Homburg hatte in dem Preradovic-Interview außerdem geäußert, die Bundesregierung sei insgeheim der gleichen Meinung wie er, und dass die „Eliten […] um den wahren Sachverhalt“ wüssten. Auch  Bundesgesundheitsminister  Spahn wisse, dass das „Ganze […] überhaupt nicht gefährlich“ sei. [48]
Ende April 2020 rückte Homburg die Bundesregierung in die Nähe einer  Diktatur und erklärte, „Wir haben jetzt hier eine Art chinesisches Politikmodell“. Der  Süddeutschen Zeitung bestätigte er auf Nachfrage, dass er die Einschätzung „Faschismus“ teile, die von einem Besucher der Demo als Reaktion auf seine Rede gerufen wurde. In verschiedenen Reden schürte er auch  Furcht vor Impfungen und mutmaßte, der COVID-19-Ausbruch könnte Folge einer Impfkampagne in Norditalien sein. Er hielt es ebenfalls für sicher, dass es zu Zwangsimpfungen gegen das Corona-Virus kommen werde. Die von Medizinern inzwischen empfohlenen Schutzmasken bezeichnet er als „Sklaven-Masken, mit denen die Bevölkerung psychisch niedergehalten werden soll“. [48]
Homburg nahm an  Demonstrationen gegen die Coronavirus-Schutzmaßnahmen teil. Am 9. Mai 2020 trat er in Stuttgart als Redner auf einer unter anderem von  Anhängern von Verschwörungsmythen besuchten Demo gegen die COVID-19-Einschränkungen auf, bei der auch  Ken Jebsen sprach. Dort erklärte er, dass Wissenschaftler, die die Regierung zur Pandemie berieten, „weitgehend korrumpiert“ seien, und behauptete, seit der Ausbreitung des Corona-Virus verstehe er nun besser, was 1933 bei der  Machtergreifung geschehen sei. [49] Zudem nannte er dort die vom  Robert Koch-Institut produzierten Statistiken „Lügen“. [48] Einige Tage später nahm er Bezug auf seinen Vergleich mit 1933 und bekräftigte auf Twitter: „Das hier IST 1933“. [50] Zudem stellte er die Frage nach einer „Bundeskristallnacht“, eine Anspielung auf die antijüdischen  Novemberpogrome 1938 im  nationalsozialistischen Deutschen Reich. [51]
Der Journalist  Bastian Brinkmann schrieb in einem  Süddeutsche Zeitung-Artikel vom 14. Mai: „Wilde Behauptungen, keine Belege.“ Er attestierte ihm eine „selektive Wiedergabe von Informationen“; dies sei ein „typisches Mittel“ zur Verbreitung von Verschwörungsmythen. Homburg selbst sei zwar „kein ungehobelter  Covidiot, keiner von denen, die die ganze Corona-Krise für eine irre Verschwörung halten“, er trete aber vor ihnen auf. Wie in „vielen Verschwörungsbeiträgen“ mische Homburg zudem „unbelegte Vorwürfe mit legitimen Kritikpunkten und Abwägungen“. Zuvor hatte Homburg u. a. die aktuelle Situation in Deutschland mit der Anfangszeit des  Nationalsozialismus verglichen. [48]
Der Journalist und Kulturhistoriker  Dieter Schnaas urteilte Mitte Mai 2020 in der  Wirtschaftswoche, dass Homburgs „Regierungskritik eskaliert“ sei „und das, was einmal diskutabel war an Homburgs ‚Kritik‘ [...] der Ökonom Jan Schnellenbach bereits mustergültig destruiert“ habe. [52] Homburg verfasste darauf im Blog  Wirtschaftliche Freiheit eine Replik an  Schnellenbach. [53]
Am 23. Mai 2020 wurde bekannt, dass Homburg Studenten, die einen Protestbrief zu seinen Thesen zum Lockdown auf seiner Vorlesungsplattform hochgeladen hatten, von seiner Online-Vorlesung „Öffentliche Finanzen“ ausgeschlossen hatte. [54] Er begründete dies damit, dass die Studenten damit auf der Lernplattform „vandaliert“ hätten. Er habe vorher mitgeteilt, dass es dort ausschließlich um das Vorlesungsthema gehen solle. Den Studierenden würde das Lehrmaterial zugeschickt. Als Reaktion auf den Ausschluss erklärte die Leibniz-Universität Hannover, den Vorfall zu prüfen. [55] [56] Am 25. Mai veröffentlichten Senat, Präsidium und Hochschulrat der Universität Hannover eine gemeinsame Erklärung. [57] Wegen der  Wissenschaftsfreiheit und der  freien Meinungsäußerung sähen sie „keine rechtliche Möglichkeit“, gegen Homburg vorzugehen. Zugleich distanzierten sie sich aber dezidiert von Homburgs Äußerungen, insbesondere in Bezug auf dessen Tweet, in dem er heutige Verhältnisse mit 1933 gleichgesetzt hatte. Das sei „eine unerträgliche Verharmlosung der Geschehnisse im Jahr 1933“. Gegenüber der  Süddeutschen Zeitung teilte Homburg mit, er habe „niemals Parallelen zur nationalsozialistischen Diktatur gezogen“, sondern beziehe sich auf „Gefahren wie in der Spätphase der  Weimarer Republik“. [58]
Nachdem der SPD-Gesundheitsexperte  Karl Lauterbach sowie die Virologin  Melanie Brinkmann gegen sie gerichtete aggressive Anfeindungen öffentlich gemacht hatten, schrieb Homburg im Februar 2021 auf Twitter, beide seien „zentrale Treiber der Laborpandemie“ und würden jetzt „jammern über Drohungen“. „Faktenfreie Panikmache“, so Homburg, erzeuge „Hass bei den Opfern, klar“. [59]
Beiträge zur Pandemie veröffentlichte Homburg unter anderem auf  Tichys Einblick und im Blog  Die Achse des Guten. [60]

https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Homburg

Jedes weitere Wort erübrigt sich - genau so wie Plakate von ihm

Bild zum Beitrag

 - (Politik, Menschen, COVID-19)  - (Politik, Menschen, COVID-19)

Spielwiesen 
Fragesteller
 28.07.2023, 11:02

Ja, alles klar, Wikipedia! ^^

Kennst du 'Neues aus Wikihausen'? Meine Empfehlung.

2

Na ja, ich könnte mir denken, aus welcher politischen Ecke das Plakat kommt.

Und bemüht man mal Google zu "Stefan Homburg" kommt auch prompt das vermutete Ergebnis.

Aber was sagt das Plakat letztlich aus?

Vergleichen kann man auch den Mond mit einem Fußball, wenn man will. (Sind beide rund, faszinieren schon immer den Menschen und man kann beide nicht essen.)

"Armut und Unfreiheit." ... Ist klar. 🙄

Zu Corona kann man sagen, hinterher ist man immer schlauer. Denn weder sind wir alle am Virus gestorben, noch an den Impfungen, wie wir inzwischen wissen.

Und was den Klimawandel betrifft: Wer immer noch behauptet, den gäbe es gar nicht, dem kann man getrost Realitätsverlust unterstellen. Fragt sich nur, woher er kommt (vom Mensch verursacht oder narürlich) und welche Maßnahmen geeignet wären, ihn zu stoppen, falls das überhaupt noch geht.

Aber darüber streiten eben Leute, die mehr Ahnung davon haben als ich. Klar ist mir nur, so einfach ist das Thema nicht. Und wenn dann ein selbsternannter Superfachmann kommt und glaubt, er alleine hat die Patentlösung und in der Politik sind alle blöd, bin ich äußerst skeptisch.

Na ja, soviel dazu.

Es gibt aber viel schönere Plakate, die man so findet. Diese beiden hier sah ich zum Beispiel letztes Jahr in Berlin:

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

Na, dann wird ja alles gut, kann man da doch nur sagen, oder? 😂

 - (Politik, Menschen, COVID-19)  - (Politik, Menschen, COVID-19)

scatha  03.08.2023, 08:08

Die Frage stellt sich auch, ob überhaupt irgendetwas gestoppt werden muß.

Leider bringt die Klimasekte nur Panikprognosen hervor, und es wird nur diskutiert, wie dem Bürger der Sektenglaube nahegebracht werden soll, z.B. in Pamphlets wie diesem hier, das dem berüchtigtem Corona-BMI-Panikpapier sehr nahe kommt.

"Den Bürger mitnehmen" - in den Zug der neuartigen Ideologie !

https://www.nau.ch/lifestyle/gesellschaft/informationskompetenz-so-geht-wirksame-klimakommunikation-66559435

1