Guten Morgen! Was bedeuten euch Bücher? Was bedeutet euch Literatur? Was bedeutet euch das Lesen?

45 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Guten Morgen, liebe Guitschee und alle anderen,

mit Büchern bin ich aufgewachsen und sie begleiten mich weiterhin. Dabei habe ich gern einen Band oder ein Bändchen in der Hand - die Haptik halt! - und konnte bisher auf einen E-Reader verzichten, obwohl der auf Reisen z.B. sehr wohl seine Berechtigung hat.

Als Kind habe ich immer - verbotenerweise - Bücher aus der Bibliothek meiner Oma gelesen und kenne so Zusammenhänge, die sich mir sonst nicht erschlossen hätten. Auch mit der Frakturschrift kam ich gut klar - was heute nicht jedem gegeben ist, wie ich von meiner Freundin weiß, die projektbezogen alte Schriften überträgt.

An meine Leseorgien mit Taschenlampe unter der Bettdecke, als ich schon etwas größer war, erinnere ich mich auch noch mit Herzklopfen. Und wenn meine Mutter zur Kontrolle, ob ich auch schlafe, hereinkam, musste ich dann 'ruhig und gleichmäßig atmen', was mich öfter an den Rand des Erstickungstodes brachte. Oha!

Mit der Zeit bzw. dem Zeitmangel während Studium, Studentenjob und Berufstätigkeit waren es dann eher Wörterbücher, Fachliteratur und auch dröge Sachen, die einfach sein mussten. Aber dadurch, dass ich auch journalistisch gearbeitet habe, habe ich immer von der Vielfalt dessen, was in der Zeit 'Literatur' zu sein hatte, Highlights herausgepickt, die es zu lesen lohnte.

Und selbst jetzt, in Zeiten, wo man fix Aphorismen und komplexe Zusammenhänge googelt, greife ich immer wieder auf Bücher zurück, die in mir ein ganz eigenartig warmes Gefühl auslösen, was Elektronik einfach nicht schafft!

Ich wünsche allen noch einen schönen Tag !

PicaPica  12.02.2019, 12:27

Stimmt, auch der Geruch eines vor allem frisch gedruckten Buches ist etwas Einzigartiges, finde ich.

Was genau liest du zur Zeit, oder hast du da auch keine Zeit dafür?

Dir einen Tag in deinem Sinne heute, GLG.

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Spielwiesen  12.02.2019, 12:52
@PicaPica

Ich bin noch am Hundertjährigen, der zurückkam, die Welt zu retten - und besonders, da Frau Dr. Merkel darin vorkommt, hoffe ich, es noch vor der nachfolgenden Sintflut durchzuhaben. Parallel setze ich natürlich wieder meine Privatforschung fort: https://www.amazon.de/Lithium-Supermineral-Effektive-psychischen-Aggressivit%C3%A4t/dp/3867312036/ref=sr_1_cc_2?s=aps&ie=UTF8&qid=1549972088&sr=1-2-catcorr&keywords=lithiumorotat - es ist einfach zu wichtig, sich über so etwas, das in Deutschland verboten, in den USA aber frei verkäuflich ist, informiert zu halten. Und sich über Hintergründe ! - Strippenzieher - Nutznießer, usw. Gedanken zu machen und auszutauschen! Aber dann sind die 48 Stunden auch rum, wenn ich meine täglichen und nächtlichen GF-Aktivitäten noch einrechne. Liebe Grüße!

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Fredlowsky  12.02.2019, 16:10

Eben wie man ja weiß, eine Belesene!

Fred wünscht dir einen sehr schönen Dienstagnachmittag und grüßt dich aus Wien ganz herzlich.

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Spielwiesen  26.07.2022, 22:00
@Fredlowsky

Lieber Fred, für deinen netten Kommentar habe ich mich noch gar nicht bedankt. Das hole ich hiermit schnell noch nach! Liebe Grüße! ♤♡♤

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Spielwiesen  26.07.2022, 22:10

☆★ vielen Dank für den Stern!★☆ 😀

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schon wieder so eine schöne Frage!!!

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guten Nachmittag guitschee,

guten Nachmittag Rest der Welt,

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Bücher sind etwas Wunderbares ♥ sie

  • entspannen mich
  • wecken mein Interesse, bzw. halten dieses lebendig
  • helfen mir, des Tages Mühsal abzuschütteln
  • entführen mich in fremde Welten, andere Länder oder Zeiten
  • bringen mich zum Lachen, Weinen, Nachdenken
  • usw. usw.

Schon als Kind las ich mitunter mit der Taschenlampe unter der Bettdecke uA Pippi Langstrumpf und Hanni und Nanni.

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Heute sind es oft historische Romane, die es mir angetan haben (so zB die Beginenreihe von Andrea Schacht), aber auch Krimis/Thriller und Phantasy findet man in meiner Bibliothek.

Wobei ich das Wort Bibliothek etwas einschränken muss...ich habe zwar noch viele Bücher, die ich auch nicht hergebe, aber aus Platzgründen und weil es einfach bequemer ist, bin ich inzwischen auf einen e-reader umgestiegen. So muss ich 1. beim Lesen im Bett kein Licht mehr anmachen und 2. habe ich da auf dem Weg in den Urlaub weniger Gewicht mitzuschleppen.

Ja...ich finde auch dass richtige Bücher schöner sind. Deshalb gebe ich ja meine Bücher auch nicht her! Wenn ich irgendwann mehr Zeit zum Lesen habe, werde ich sie ganz gewiss alle noch mindestens einmal lesen...und sie natürlich auch pfleglich behandeln. Schon ein Knick im Rücken eines Taschenbuches macht mich kirre. Eselsohren sind ein NoGo!

...ach ich könnte jetzt noch viel weiter schreiben...bin aber kein Mensch der vielen Worte und ich denke, Ihr habt mich verstanden^^

...

Habt alle einen wundervollen Tag!

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»Ich glaube an die Wirkung von Büchern, daran, dass sie Teile des Bewusstseins ausleuchten, die ohne Bücher dunkel bleiben. « Dave Eggers

 - (Schule, Buch, Literatur)
IQSofia  12.02.2019, 16:15

hallo liebe Schnecke, inzwischen bin ich aus Platzmangel dazu übergegangen, Bücher in "Umlauf" zu geben, natürlich nur Taschenbücher, die ich gelesen habe und mit Sicherheit nicht mehr lesen möchte. Sie werden dann von einer Reihe Kolleginnen und Freundinne gelesen und schließlich vermutlich entsorgt. Zudem hast Du mich darauf gebracht, dass es für Bücherliebhaber Innen.. keine schmeichelhafte Bezeichnung gibt. Bücherwurm klingt auch nicht besser als Leseratte^^

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Fredlowsky  12.02.2019, 16:35

Servus liebe Gabi, Walter wünscht dir einen sehr schönen Dienstagnachmittag und grüßt dich aus Wien ganz herzlich.

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PicaPica  13.02.2019, 10:40

Eine sehr schöne Antwort und ja, ich weiß genau was du meinst. :-)

Einen schönen Mittwoch dir heute, LG.

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Guten Morgen guitschee und Gugumanten,

diese schöne Frage gab es schon vor nicht allzu langer Zeit, doch es gibt ja immer wieder neue Gugumanten, von denen wir das auch wissen möchten.

Mit einem guten Buch entrücke ich der Wirklichkeit und meine Vorstellungskraft wird animiert. Habe schon als Kind unter der Bettdecke mit Taschenlampe gelesen, halt die damals gängigen Mädchenbücher von Nestäckchen, Heidi und auch Karl May. Meine Interesse zieht sich durch alle Genres und ich lasse mich auch von Bewertungen zum Kauf leiten. Habe ich das Buch gelesen, was später verfilmt wurde, schaue ich mir den Film nicht mehr gerne an, doch es gibt auch Ausnahmen. Udo Jürgens Buch habe ich sogar 2 mal gelesen und den Film auch 2 mal angeschaut. Vom Film, das Parfüm, war ich dann allerdings schon enttäuscht, da war das Buchlesen viel spannender. So könnte ich stundenlang weiter schreiben, doch ich möchte nicht langweilen.

Habe mir ein eBuch gekauft, weil meine Sehkraft leider nachlässt und bin sehr glücklich damit. Ich kann die Buchstaben vergrößern, die Helligkeit einstellen und es ist ganz leicht zu händeln. Auch sind die eBücher billiger als das gedruckte und an Gewicht kaum spürbar, so dass ich auch ohne WLAN in jedem Wartezimmer lesen kann.

Wünsche euch einen angenehmen Tag.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
PicaPica  12.02.2019, 10:43

Stimmt liebe witha man kann mit einem Buch der sog. Wirklichkeit hervorragend entkommen, geht mir genauso.

Schön auch, dass es diese Möglichkeiten der E-Books gibt, so dass du noch viel länger entkommen kannst. ;-)

Dir einen guten! Tag heute, LG.

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Fredlowsky  12.02.2019, 13:23

Fred wünscht dir, liebe Witha, einen sehr schönen Dienstag und grüßt dich Belesene aus Wien ganz herzlich.

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Lazarius  12.02.2019, 21:11

Liebe witha, von Kennern habe ich das auch schon gehört, dass oft die Verfilmungen von Büchern nicht an die Spannung und Qualität von Büchern herankommen. Ein Buch hat eben mehr Möglichkeiten Dinge zu veranschaulichen und es ist egal, ob es 100, 200 oder 500 Seiten hat. Ein Film ist zeitlich begrenzt, wenn es nicht gerade „Vom Winde verweht“ handelt und die Zeit sitzt dem Schöpfer im Nacken. Für so einen eBook Reader interessiere ich mich auch, habe mich jedoch noch nicht weiter darum gekümmert. Ich werde deinen Kommentar zum Anlass nehmen und das alsbald in Angriff nehmen.

Einen schönen Abend noch und recht herzliche Grüße von Lazarius.

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Guten Morgen!

Ich lese zwar an und für sich gerne, aber nicht oft - mir fehlt für dicke Wälzer schlicht die Ausdauer, wenn auch momentan nicht die Zeit. Irgendwie muss mich ein Buch wirklich fesseln, damit ich "gewillt" bin, es bis zum Schluss zu lesen.

Wenn ich Bücher will, kaufe ich sie - mit Büchereien hatte ich es noch nie. Die katholische öffentliche Bücherei ist mir schlicht zu weit weg und in die hiesige "Gemeindebücherei" bin ich nie gern gegangen, weil die frühere Leiterin sehr unfreundlich war und irgendwie, obwohl sie mit meiner Tante früher "recht gut klarkam" und sogar zu deren 50. Geburtstag eingeladen war, irgendwas gegen mich hatte und öffentlich mehrfach über mich ablästerte. Ich habe ihr das auch mal irgendwann vor 1-2 Jahren, als sie mal meinte einen Gefallen von mir bekommen zu können und total unterwürfig war, nicht frech aber trotzdem in dem Sinne, dass ich "weiß, was sie über mich an nicht zutreffenden und verunglimpfenden Dingen so rumerzählt hat" unter die Nase gerieben ----> da versuchte sie sich zu entschuldigen und fing an, aus Scham meine Arbeitsergebnisse usw. total über den grünen Klee zu loben, aber das war so falsch, dass es mich anwiderte. Ich sagte ihr dann, dass ich ihr nicht helfen könne. Ich hätte es gekonnt, aber dieser Frau helfe ich nicht. Was sie vor einigen Jahren über mich sagte, war so boshaft und falsch, dass es mir gegen meine persönliche Ehre ging und gerade weil sie gar nicht lang zuvor am 50. Geburtstag meiner Tante noch auf gut Wetter machte und mich einen Tag später, als man sich zufällig sah, wieder arrogant anschnauzte, hat es gereicht. Sie hat mich dann keine Viertelstunde nach dem Telefonat direkt bei meiner Tante schlechtgemacht und sich ausgek..., wie böse und frech ich gewesen sei gegenüber ihr, die erst ihren geliebten Mann zu Grabe getragen hat, aber die Tante glaubte ihr nicht und hat sie aus dem Haus gebeten. Seitdem: Funkstille und wieder dieser herablassende Auftritt. Aber die Frau ist allgemein hier sehr unbeliebt, gab die Leitung die Bücherei vor 2-3 Jahren auch nicht freiwillig ab, es gab viel Gezeter.

Schon als wir in der Schule waren und man sich Bücher eher auslieh denn kaufte (Geldfrage^^), war der Tenor in meiner Realschulklasse, dass man zur "Frau ..." so ungern gehe, weil sie so unfreundlich sei. So wenig man sich in dieser Klasse zu sagen hatte, so einig war man sich in der Ansicht.

Die Ehrenamtlichen dort waren zwar im Gegenteil immer bemüht und sehr nett, aber diese Leiterin war leider fast an jedem Öffnungstag präsent. Inzwischen ist da eine neue Leiterin, die ist ganz okay, aber ich habe den Anschluss verpasst -----> später habe ich dann schulisch und beruflich (wie heute letztlich) keine Zeit mehr zum Lesen gehabt und mir die Bücher, die ich wirklich lesen will, im Buchhandel gekauft - bei einer sehr, sehr freundlichen und ehrlichen Buchhändlerin, die nicht nur Ahnung hat, sondern auch ähnlich über diese frühere Büchereileiterin denkt wie ich.

Ich bevorzuge Sachbücher und Biographien. Mit vielen Romanen kann ich wenig anfangen, weil mir die Handlungen oft zu klischeehaft erscheinen ----> Ausnahmen sind Bücher, bei denen der Autor zwar in Romanform schreibt, aber die Handlung auf eigenen Erfahrungen basiert. Für eine gute Mischung aus Roman und Biographie/Memoiren halte ich "Herbstmilch" von Anna Wimschneider, auch eines meiner Lieblingsbücher. Verschlungen habe ich die Autobiographien von Heino und Dieter Bohlen, die ich seitdem auch in einem anderen Licht sehe. Gerade von Heino hatte ich immer ein total falsches Bild: Fan bin ich sicher nicht, aber ich halte ihn für menschlich ganz sympathisch, seit ich das Buch gelesen habe. Wer bei mir generell auch einen Stein im Brett hat ist der leider schon verstorbene Roger Willemsen. Von seinem letzten Buch, das er leider nicht mehr vollenden konnte, gibt es eine Kurzausgabe, die ich mir letzte Woche bei der erwähnten Buchhändlerin bestellt habe. Sehr gern habe ich, seit mich meine Deutsch-Lehrerin der 7. Klasse darauf aufmerksam machte, auch die von Friedrich Torberg grandios ins Deutsche übersetzten Satiren von Ephraim Kishon, einfach großartig.

Was ich bewusst nicht lese sind "Klassiker" irgendwelcher Literaturpäpste, die seit hunderten von Jahren tot sind. Es mag sein, dass das alles Standardwerke sind - aber sie interessieren mich nicht und diese alte Sprache ist auch nicht meins. Dafür sehe ich mir von Zeit zu Zeit Theaterstücke an, die auf diesen Klassikern basieren, so habe ich schon Hamlet, Urfaust und Ähnliches gesehen - kenne den Stoff also, aber nicht aus Büchern.

Immer wieder gern lese ich auch Zeitschriften/Zeitungen - abonniert habe ich aber nur zwei regionale Tageszeitungen. Die ams ("auto, motor und sport") hatte ich mir einige Zeit mit meinem Cousin geteilt, bis das Abo ausgelaufen ist und wir es nicht mehr verlängert haben - das Heft ist für meine Begrifflichkeiten zu dick geworden für eine Wochenlektüre, da kam man mit dem Lesen nicht hinterher und das kann es auch nicht sein.

Musikalisch habe ich heute Daliah Lavi ausgewählt: "Wär' ich ein Buch zum lesen", sang sie 1973 - inzwischen ein Klassiker. Kommt gut durch den Tag!

https://www.youtube.com/watch?v=O094BhpAUwk

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Fredlowsky  12.02.2019, 16:05

Fred wünscht dir einen sehr schönen Dienstagnachmittag und grüßt dich aus Wien ganz herzlich.

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Ich lese leidenschaftlich gerne Bücher. Die Themen sind ganz unterschiedlich - es hängt immer davon ab, was mich gerade interessiert. Biografien z.B. können für mich sehr spannend sein, ebenso wie historisches.

PicaPica  13.02.2019, 02:27

Wenn sie gut und abwechslungsreich geschrieben sind, können auch solche Bücher sehr interessant sein, das stimmt, LG.

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