Gugumo zum Welttag des Buches: Was verbindest du mit Büchern?

Noidea333  23.04.2024, 16:40

Du darfst gerne auch auf deine eigene Frage antworten 😉

ps1980 
Fragesteller
 23.04.2024, 17:44

OK, mach ich.

Chumacera  23.04.2024, 18:17

Darf man das tatsächlich?

ps1980 
Fragesteller
 23.04.2024, 18:18

Ich denke bei einer Gugumo-Frage sollte es in Ordnung sein. Der Antwortbutton ist übrigens bei einer selbst gestellten Frage rechts oben bei den 3 Punkterln.

20 Antworten

Nachdem der User Noidea333 mich so freundlich darauf hingewiesen hat, hier nun also meine eigene Antwort auf diese Gugumo-Frage.

Ja, es gab ein Buch, das in gewisser Weise mein Leben verändert hat. Es war soweit ich mich erinnere eine erfundene Geschichte (aber vielleicht auch eine Biografie - also etwas das wirklich passiert war, da bin ich gar nicht sicher, möglich wäre es zumindest) über ein Mädchen, die naturwissenschaftlich interessiert war und deren Vater Gelehrter war. Außerdem war sie mit einem älteren Herrn - einem Nachbarn - befreundet, der ihr auch eine Art Mentor war. Als ihre Schwester dann an Leukämie erkrankte spürte sie erst, wie oberflächlich sie trotz ihrer vielseitigen Interessen eigentlich gewesen war und wie wichtig familiärer Zusammenhalt und echte Tiefe in Freundschaften und Beziehungen eigentlich sind.

Ich habe dieses Buch als Jugendlicher gelesen und damals fand ich es zunächst nur interessant und nett, aber ich habe es zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich verstanden. Jahre später haben meine Eltern ein kleines Mädchen bei sich als Pflegekind aufgenommen und nachdem ich zumindest ein bisschen was davon mitbekommen habe, was dieses Kind schon alles durchgemacht hatte, habe ich angefangen dieses Buch zu verstehen. Als dann auch noch meine Eltern starben habe habe ich es dann nochmal neu durchgelesen und das hat mich zu dem Entschluss gebracht dieses Mädchen, das meine Eltern da aufgenommen hatten, wie eine Schwester zu behandeln und ich habe erst wirklich begriffen was mit "Tiefe" in familiären Beziehungen, Freundschaften oder Liebesbeziehungen gemeint ist. Seither war mir diese Tiefe immer sehr wichtig und sowohl in der Beziehung zu meiner "Schwester" als auch zur (leider vor einigen Jahren verstorbenen) Mutter meiner Tochter als auch zu meiner jetzigen Frau verspüre (und erlebe) ich diese Tiefe.

Ansonsten verbinde ich mit Büchern viele schöne Stunden in denen ich in fremde Welten abtauchen konnte, Geschichten erleben konnte, auf die ich sonst nie gekommen wäre und meine Phantasie beflügeln lassen konnte.

Am liebsten lese ich bis heute Geschichten mit einer gewissen Tiefe oder einer Lehre, die man daraus ziehen kann, oder auch interessante Biografien oder auch einfach gut geschriebene einigermaßen spannende Romane. Mein derzeitiger Lieblingsautor ist Arthur Hailey, von dem ich bereits "Hotel", "Airport", "Hochspannung", "Die Bankiers" und "Räder" gelesen habe und aktuell gerade "Reporter" auf dem Nachttisch liegen habe.

Was ich nicht mag sind Fantasy-, Horror-, oder Animébücher und allgemein Bücher deren Geschichte ich nicht für wenigstens ansatzweise glaubwürdig erachte.

Noidea333  23.04.2024, 18:49

Interessant. Danke.

4

Bücher sind Türen in andere Welten, in denen ich Held und Schurke sein kann. Sie krümmen den B-Raum und führen immer noch eine Tür weiter. Sie sind das Futter, mit dem ich meine meine eigenen Charaktere aufziehe, damit sie in den Welten meiner Freunde überleben können.

Und Bücher sind der Nährboden für meine eigenen Geschichten, in denen meine Freunde gegen die Träume und Albträume längst vergessener Mythen kämpfen...

Ich ging mit Sam in Ankh Morpork auf Streife und jagte Carcer durch die Zeit. Ich folgte F'nor und Canth auf den Roten Stern und tauchte mit Jacob Demwa in die Sonne. Ich sah den Aufstieg und Fall des Horus. Ich war dabei, als die Dreißig geschaffen wurden und betrauerte ihren Tod in Dros Delnoch. Ich sah Götter sterben und Helden fallen. Doch ich kenne auch die Hoffnung eines neuen Morgens. Wenn die Schlacht geschlagen ist und die Schrecken der Nacht nur noch Erinnerung.

Humans need fantasy to be human. To be the place where the falling angel meets the rising ape.

Woher ich das weiß:Hobby – Leseratte von Anfang an (SF+Fantasy)

Guten Morgen zusammen

Danke dir für diese supergute GuGuMo-Frage :)

Gibt es ein Buch, das euer Leben verändert hat? Wenn ja, wie und warum?

JA-> Sebastian Fitzek ~ Das Paket. Ich habe das auf einem Weihnachtsmarkt in einer Buchhandlung entdeckt und direkt gekauft. Seitdem lese ich nur noch Psychothriller, oder eben normale Thriller. Außerdem habe ich viel dazugelernt, Wörter und Bedeutungen bspw.

Was verbindet ihr sonst noch mit Büchern?

VIEL. Ich lese oft und tausche mich manchmal in Foren darüber aus. Auch entstehen Fragen am Ende eines Buches, die lassen manchmal Dinge oder Handlungen offen.

Welche Art von Büchern lest ihr am liebsten?

Psychothriller, Thriller und gelegentlich Krimis.

Und welche Art von Büchern mögt ihr so gar nicht lesen?

Animes und Romane mag ich so gar nicht, einfach vom Aufbau her

Mit lieben Grüßen, Jan

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich weiß fast alles über GF, gerne teile ich mein Wissen 🤓

Einen wunderschönen guten Abend ps1980, auch an alle anderen in der Runde hier und vielen Dank für diese Frage. Es ist heute wieder etwas spät geworden für mich.

Bücher sind sehr wichtig für mich. Sie bieten mir einen Blick in die Welt durch viele hervorragende Ansichtsbände, die, die Welt für mich ins Zimmer holen. Besonders bevor es das Internet gab, war das sehr wichtig für mich.

Und sie erweitern meinen Horizont in Sachen Wissen durch Fachbücher, denn ich liebe Fachbücher über Themen, die mich interessieren. Von solchen Büchern habe ich ganz viele und ich schaue immer wieder hinein, weil sie so interessant für mich sind.

Die Aussage, die ich mal gehört habe, dass, wer Internet hat, keine Bücher mehr braucht, trifft für mich nicht zu. Krimis oder Abenteuerroman habe ich keine. Diese Art von Büchern interessieren mich nicht, denn sie bieten mir kein Wissen und sind nur reine Unterhaltung.

Allen wünsche ich noch einen schönen Abend und sende herzliche Grüße von Lazarius.

Einen wundervollen guten Abend in die interessierte Runde. Eine tolle Frage, daher antworte ich noch, auch wenn ich bedingt durch meine Nachtwache etwas verspätet bin.

Bücher waren immer ein Quell´ des Wissens und dementsprechend in der Familie eine wichtige, wertgeschätzte Sammlung. Am Ende des 19. Jahrhunderts legte mein Urgroßvater den Grundstock einer kleinen Privatbibliothek, mit wenigen Duzend Bücher. Mein Großvater baute diese gewaltig als Lehrer aus und besaß dementsprechend schon mehrere Bücherschränke. Bei meinen Eltern gab es gleich zwei Räume, an derenn Wänden Bücher in Schrankwänden standen.

Heute sind die Wohnungen kleiner. Mein Bruder und ich suchten uns die Bücher aus, welche uns interessierten. Die Antiquare der Stadt zeigten wenig interesse. Bei den Versuch die überzähligen Bücher zu verschenken wurden wir zumindest etwa 1000 los, doch der Rest wanderte dann leider wegen Mangel an Unterbringungsmöglichkeiten im Altpapier. Ich besitze dennoch über 1000 Bücher.

Waren Bücher vor Internet die wichtigste Möglichkeit, an Informationen zu gelangen, ist es heute oft leichter diese digital zu finden. Gerade Lexika, Reiseführer und neue wissenschaftliche Entdeckungen sind dort schneller zu finden, wie auch Zahlen und Fakten.

Ich liebe Bücher, doch aus Platzmangel kaufe ich nur noch ganz selten ein neues Buch. Am liebsten lese ich historische Sachbücher, historische Krimis und Biographien der römischen Augusti.

Allen lieben Lesern noch einen schönen verbleibenden Restmontag Neugier4711.