Guckt ihr auf die Nebenwirkungen bevor ihr Tabletten nimmt?

15 Antworten

Ja, lese ich, aber eher für das Bewusstsein was ich ggf. an adversen Effekten im Hinterkopf haben muss. Kann ja auch sowas sein wie "Einschränkungen beim Führen von Fahrzeugen".

Aber alle Nebenwirkungen die seltener als 1 von 1000 Fällen auftreten ordne ich auch als wenig relevant ein, sofern sie nicht extrem schwerwiegend sind.

Ich lese mich zuvor dazu ein. Mir ist aber bewusst, dass viele Nebenwirkungen draufstehen, ich aber sher wahrscheinlich maximal ein paar und da auch nur die häufigen haben werde.

Worauf es dabei eher ankommt ist zum einen, Kontraindikationen festzustellen, die der Arzt nicht beahctet hat oder von denen er nichts wissen konnte, und sich bewusst zu sein, dass mögliche Effekte eine Nebenwirkung des Medikamentes sein können.
Zudem ist auch relevant zu wissen, was bei der Einnahme zu beachten ist, etc.

Ich lese generell den Beipackzettel. Vor allem aber wegen der Anwendung und den Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Dadurch konnte ich schon mal verhindern, ein Medikament zu nehmen, das mit den zwei anderen Medikamenten, die ich dauerhaft nehme, gleichzeitig Wechselwirkungen gehabt hatte.

Ich habe das Gefühl, dass Ärzte oft gar nicht danach fragen, was man nimmt, und dass einem einfach alles Mögliche verschrieben wird. Aus dem Grund schaue ich immer selbst nach. Ich hatte dieses bestimmte Medikament auf gar keinen Fall nehmen dürfen und tat es somit auch nicht.

Nicht immer, sondern wenn ich ein Medikament zum ersten Mal nehme.

Ist wenig Aufwand, beunruhigt mich nicht weiter und könnte im Fall der Fälle helfen, Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.

Ich informiere mich schon über neue Medis, aber sich intensiv mit den möglichen Nebenwirkungen zu beschäftigen birgt eine unterbewusste Gefahr. Nennt sich Nocebo Effekt. Man denkt/ glaubt es passiert was schlechtes, ist der Gedanke stark genug wird er sozusagen verinnerlicht und das Gehirn beginnt davon auszugehen das es so ist. Das kann dann zb hormonelle oder nervengesteuerte Prozesse in Gang bringen, die dann tatsächlich zu Nebenwirkungen führen können.

Die Homöopathie arbeitet mit dem gegenteiligen Placebo Effekt… kein Wirkstoff/ nichts was helfen kann, aber man hofft und glaubt es könne helfen. Und der Placebo Effekt wirkt dann halt manchmal. (Aber seltener als man denkt, wenn man sich auf wissenschaftlicher Basis mit Homöopathie etwas auskennt.)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fundiertes Wissen zu Soziologie/ Psychologie