Gottes Gerechtigkeit im Neuen Testament, Unterschied zum Alten Testament ?

6 Antworten

Hallo,

Gottes Gerechtigkeit im neuen Testament dargestellt 
wird und wie die Unterschiede zum alten Testaments
    .......G.G sind ?

Was ist G.G ? Gesunder Geschlechtsverkehr , Grausiger Glaube oder Geltende Gesetze ? Dieser blöde Abkürzungsfimmel geht schon auf den Wecker. Ist es nicht möglich hier Fragen ohne Rätsel zu stellen ?

Nun , wie dem auch sei - die "Gerechtigkeit Gottes" hat immer einen Bezug und muß immer dazu gesehen werden. Die Autoren der Schriften haben dazu keine philosophischen Aussagen gemacht, welche die "Gerechtigkeit an sich" betrachtet. Die Frage ist also so nicht beantwortbar.
Wenn du im Bibelsever:
http://www.bibleserver.com/start
die Suchfunktion benutzt und für das AT bzw. NT jeweils den Begriff Gerechtigkeit eingibst werden alle Stellen aufgelistet, wo das Wort vorkommt.
Wenn du dann die Textstellen liest wirst du weniger einheitliche Zuordnung des Begriffes zu unserem Verständnis von Gerechtigkeit finden.Meistens wird auch die Gerechtigkeit des Menschen angesprochen.
Grundsätzlich wird aber "Gottes Gerechtigkeit" dem zu teil, der selbst Gerechtigkeit übt (gerechtes Handeln), sowohl aus der Sicht des AT und des NT.   Unterschiedlich ist vielfach aber die "Sicht" was gerechtes Handeln ist.
Dieses ist im AT i.A. im "Alten Bund" fixiert, welches die Erfüllung der mos. "Gesetze"  beinhaltet. Im NT ist dieses gerechte Handeln im "Neuen Bund"
durch die Erfüllung des einen Gesetzes des Herzens (im weitestem Sinne) gegeben, welches in der Botschaft Jesu gelehrt wird.
Bei Jermia 31,31-34, im AT, ist dies schon "angedacht".
Ich könnte mich hier noch weiter auslassen, aber wenn du dich damit beschäftigst anhand meiner vorigen Einlassungen, wird dir selbst Erkenntnis zu teil - welche ich hier so weitgehend nicht vermitteln kann.
Gruß Viktor

Gottes Gerechtigkeit war die selbe immer und bleibt die gleiche : GOTT ist heilig , heilig , heilig und wir Menschen sind Sünder . Wir könnten normal nie zu Gott kommen , weil wir seine Reinheit und Heiligkeit nicht ertragen würden . Im Alten Testament gab es die  Möglichkeit durch Tieropfer immer wieder von seiner Schuld frei zu kommen und vor Gott bestehen zu können . Durch Jesu stellvertretenden Tod wurde die schuld von allen  genommen , die Gott einrichten . 

Fortsetzung : " die Gott einrichten" war blöd ausgedrückt . Ich war müde ..... ich meinte : die Gott annehmen , d. h. die den Opfertod des "Lammes " ( im Verhältnis Altes Testament Lammopfer ) Jesus Christus annehmen , der für die Sünden der ganzen Welt gestorben ist . Weil Gott denjenigen der glaubend das Kreuz Jesu stellvertretend für seine Sünde annimmt als rein ansieht , da alles vergeben ist , darum kann ein  solcher nun vor Gott bestehen und mit ihm leben in Herrlichkeit . 

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Das klingt jetzt vielleicht nicht so toll, aber wie wäre es mit Lesen? Die Bibel mag ein ziemlicher Wälzer sein, aber wenn Dir diese Frage entsprechend wichtig wäre, würdest Du die Bibel lesen, oder zumindest selbst entsprechend googeln. 

Es gibt auch Seiten wie beispielsweise bibelserver.com, wo man online in der Bibel lesen kann. Es gibt sie sogar als PDF zum Download, wenn man mit Google klarkommt.

Hab ich schon.. Aber es fällt mir trotzdem schwer den Unterschied an genauen Punkten festzumachen

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@Idoubtuaresmart

Allein schon wenn man die Bergpredigt liest, fallen markante Beispiele auf. Noch deutlicher wird es, wenn man die Bücher Moses mit den Evangelien der Apostel vergleicht. Wenn es einem da nicht möglich ist, Unterschiede zu erkennen, dann kann es nur daran liegen, dass man sich gar nicht erst die Mühe gemacht hat, selbst nachzulesen. Einen anderen Grund kann es da eigentlich nicht geben.

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Mir ist schon klar das in dem neuen Testament der Gott als barmherziger und die G.G an der man durch glaube an Gott und Beziehung zu Gott teilhaben kann, ein Geschenk der Gnade und Barmherzigkeit Gottes an den menschlichen Erbsünder ist aber ich verstehe nicht wo im Alten Testament ausdrücklich steht das das nicht so ist.. Das war meine Frage

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@Idoubtuaresmart

Das war meine Frage

Wo?

G.G

Macht es Dir etwas aus, in klaren Worten zu schreiben?

Erbsünder

Es gibt nichts in der Bibel, was auf eine Erbsünde schließen ließe. Die Erbsünde ist nur Teil der römisch-katholischen Lehre ohne jegliche biblische Grundlage. Daher konnte sich diese Lehre eigentlich nur so lange halten, bis die Bibel dem Volk zugänglich wurde. Manche halten aber trotzdem daran fest, ebenso wie manche noch immer daran glauben, dass die Erde flach sei und die Sonne um die Erde kreise.

Lediglich die Sterblichkeit, und somit die Möglichkeit, zu Gott ins ewige Dasein zurückzukehren, wurde durch den Sündenfall Adams und Evas vererbt, nicht aber die Schuld der beiden.

Im NT steht, dass Gott barmherzig ist, dass er vergibt, den Menschen gern beisteht u.s.w. während im AT steht, dass er rachsüchtig, eifersüchtig, ja sogar streng ist. Aber auch selbst diese Strenge hatte bei dem damals störrischen Volk Israel, welches aus Ägypten befreit wurde, durchaus ihren Sinn. All dies würde deutlich werden, wenn Du die empfohlen Bücher der Bibel gelesen hättest bzw. lesen würdest.

Im Übrigen kann man nicht nur Antworten, sondern auch Kommentare kommentieren, was der besseren Übersichtlichkeit dient. Man sieht das dann anhand der Striche über dem Kommentar, wenn man zumindest keine Zitate verwenden will, um sich auf etwas spezifisches zu beziehen.

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Nein die Erbsünde steht auch im Neuen Testament, der Lehre Jesu! Außerdem ist die Abkürzung G.G sehr herkömmlich für Gerechtigkeit Gottes

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@Idoubtuaresmart

Nein die Erbsünde steht auch im Neuen Testament, der Lehre Jesu!

Wenn dem so wäre, warum hat sich dann Jesus selbst erst als Erwachsener taufen lassen? Ebenso auch alle anderen, die zu der Zeit gelebt haben. Immerhin wäre es damals noch weit eher als heute wahrscheinlich gewesen, dass sie es gar nicht ins Erwachsenenalter schaffen würden.

Außerdem ist die Abkürzung G.G sehr herkömmlich für Gerechtigkeit Gottes

Wo bzw. in welchem Umfeld ist diese Abkürzung entsprechend herkömmlich, dass diese so selbstverständlich ist? In meinem Umfeld jedenfalls nicht. Von daher ist es durchaus angemessen, wenn man, um eine eindeutige Antwort geben zu können, auch um eine eindeutige Frage bitten darf, bzw. in den darauf folgenden Kommentaren.

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Das Alte Testament etabliert Prinzipien, die im Neuen Testament
veranschaulicht werden. Das Alte Testament enthält viele Prophezeiungen
die im Neuen Testament erfüllt werden. Das Alte Testament liefert
Geschichte über ein Volk, während das Neue Testament sich auf die Person
fokussiert. Das Alte Testament zeigt den Zorn Gottes gegen Sünde (mit
kurzem Blick auf Seine Gnade); das Neue Testament zeigt die Gnade Gottes
gegenüber Sündern (mit kurzem Blick auf Seinen Zorn).

Das Alte Testament sagt einen Messias voraus (Jesaja 53), und das Alte Testament offenbart wer der Messias ist (Johannes 4,25-26). Das Alte Testament zeigt Gottes Gesetz auf, das Neue zeigt wie Jesus, der Messias, das Gesetz erfüllt (Matthäus 5,17; Hebräer 10,9). Im Alten Testament handelt Gott meist mit Seinem auserwählten Volk, den Juden; im Neuen geht es hauptsächlich um Gottes Umgang mit Seiner Gemeinde (Matthäus 16,18). 

Das Alte Testament sah das Paradies für Adam verloren; das Neue zeigt
wie das Paradies wiedergewonnen wurde durch den zweiten Adam
(Christus). Das Alte Testament verkündet, dass der Mensch durch seine
Sünde von Gott getrennt wurde (1. Mose) und das Neue Testament verkündet, dass die Beziehung zwischen Mensch und Gott wieder hergestellt werden kann (Römer 3; 6). 

Das Alte Testament legt also die Basis für das Kommen des Messias nieder, der sich Selbst geopfert hat für die Sünden der Welt (1. Johannes 2,2). Das
Neue Testament zeichnet den Dienst von Jesus Christus auf und schaut
zurück, auf was Er getan hat und wie wir darauf reagieren müssen. Beide
Testamente eröffnen den gleichen heiligen, barmherzigen und gerechten
Gott, der Sünde verdammt und sich wünscht Sünder zu retten durch das
Sühnopfer. In beiden Testamenten eröffnet sich Gott selbst für uns und
zeigt uns, wie wir zu Ihm kommen können durch unseren Glauben. (1. Mose 15,6; Epheser 2,8).

Es geht um Gerechtigkeit Gottes nicht allgemein!!

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@chrisbyrd

Könnte man sagen im AT Gottes Gerechtigkeit durch das Gesetz im NT durch die Gnade?

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@Netie

Ich denke nicht, da schon Abraham durch den Glauben und nicht durch seine Werke gerechtfertigt wurde (vgl. Römer 4 und Hebr 11).

Bis Mose gab es das Gesetz noch gar nicht, Henoch wurde beispielsweise entrückt, weil er wohl auf ganz besondere Weise mit Gott wandelte (1Mo 5,24).

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AT = gott ist ein rachegott

NT = Gott ist ein liebesgott (und die liebe verzeiht)

Wo kommt das her?, Das ganze AT beschreibt, wie Gott ein Volk aus der verdorbenen Welt auswählt, und es beschützt, und darauf vorbereitet, was im NT passiert. Solange sein Volk auf ihn gehört hat, ging es Ihnen gut und er hat alle vernichtet, die es angegriffen haben.  Lest doch die Bibel!

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