Glaubt ihr, dass ukrainische Flüchtlinge besser behandelt werden als Flüchtlinge aus anderen Ländern?

9 Antworten

Das kann ich mir gut vorstellen. Nicht von allen Menschen, die mit Flüchtlingen arbeiten oder zu tun haben.

So etwas berichten jedoch auch Flüchtlinge ausserhalb Europas. In Jordanien dürfen zum Beispiel Christen nicht arbeiten und sie werden wegen ihrem Glauben auch sonst benachteiligt. Das gleiche in Syrien. Hilfsorganisationen wie der rote Halbmond haben ihre Hilfe in erster Linie Muslime zukommen lassen.

In Deutschland glaube ich nicht, dass eine Ungleichbehandlung vor allem auf die Religion zurückzuführen ist. Die Ukrainer sind kulturell einfach näher und man weiss über den Konflikt viel mehr als aus einem Land ausserhalb Europas. Die Ukrainer, welche ich erlebt habe, die wollen und können sich rasch integrieren. Das stelle ich bei anderen Flüchtlingen nicht in gleichem Masse fest.

Vom Staat nicht, nein. Aber die Gesellschaft blickt anders auf ukrainische Flüchtlinge, eher positiver. Es wäre daher kein Wunder, wenn ukrainische Flüchtlinge besser mitgenommen würden und sich mehr unter die Leute mischen würden, die die "deutsche Mehrheitsgesellschaft" sind.

Das Gros der ukrainischen Flüchtlinge benimmt sich hier auch vorbildlich... ich habe seit 2014 schon viele Dinge beobachten und miterleben dürfen, was bei mir Kopfschütteln auslöste... doch über die ukrainischen Flüchtlinge ist mir bislang nichts negatives aufgefallen.

Von mir aus könnten weitere 1 - 2 Mio. dieser Menschen nach Deutschland kommen... haltet mich nicht für einen schlechten Menschen, aber viel lieber würde ich die noch vorhandenen Wohnkapazitäten mit denen füllen, als mit Menschen aus Ländern, die sich hier viel schwerer bei der Integration tun.

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Gruß, JB

 - (Politik, Menschen, Deutschland)

Teilweise ja. Vor allem von der Bevölkerung.

Das hat aber einen Grund. Die meisten ukrainischen Flüchtlinge benehmen sich wie Gäste. Aber Flüchtlinge aus anderen Ländern benehmen sich mehrfach wie Schmarotzer.

Das hat nichts mit Glauben zu tun, sondern ist eine Tatsache.