Wieso bekommen ukrainische Flüchtlinge so schnell Sozialwohnungen?
Ich wohne in München. Uns geht es "Gott sei Dank" noch einigermaßen gut.
Wir haben allerdings eine Bekannte, die alleinerziehend mit ihrer Tochter (7 Jahre) in einem 1-Zimmer-Appartment (30qm) wohnt und ihr Leben lang in München arbeitet und lebt....also ein waschechtes "Münchner Kindl".
Auf dem Wohnungsamt ist ihr allerdings mitgeteilt worden, das sie trotz ihrer schwierigen Lage im Augenblick keine Chance auf eine größere Wohnung hat, weil obdachlose Menschen ( vor allem derzeit ukrainische Flüchtlinge) mehr Punkte für einen Wohnberechtigungsschein erhalten. Dieses wäre die derzeitige vorgeschriebene Gesetzgebung, wodurch die meisten ukrainische Flüchtlinge sehr schnell den Bürgergeld-Status erhalten und somit die selben Rechte, wie einheimische Einwohner haben.
Ich finde diese Gleichstellung für sehr problematisch und verstehe auch unsere Bekannte, dass, obwohl sie arbeitet und seit Jahrzehnten lang Steuern bezahlt, über diese Vorgehensweise zutiefst enttäuscht ist.
Letztendlich zahlt sie, obwohl sie keinen Vorteil davon hat, ihre Sozialabgaben und Steuern für Menschen, denen es dann besser geht wie ihr.
4 Antworten
Man müsste erst einmal dieses Punktesystem anschauen. Ich kenne das nicht, aber ich denke die Kriterien sind dort so gesetzt, dass z.B. eine Flucht aus einem Kriegsgebiet als "dringlicherer" Fall betrachtet wird, während diejenigen Leute, die immer schon hier wohnten, zweitrangig behandelt werden, da sie nicht direkt an Leib und Leben gefährdet sind und zumeist schon ein (einfaches) Dach über dem Kopf haben. Wenn ein Punkte-Bewertungssystem so aufgebaut wäre wie in meinem hypothetischen Beispiel, dann würde das auch durchaus gerecht funktionieren, wenn ein paar wenige aus Kriegsgebieten zuwandern würden. Wenn jedoch hunderttausende (oder wie viel es auch immer sind) kommen, dann kann es schon sein, dass eine grossflächige, anhaltende und störende Ungleichbehandlung von Inländern zur Regel wird. In einem solchen Fall wäre die Politik gefragt, fairere Regeln aufzustellen. Aber die Politik hat vielleicht gar kein Interesse daran etwas zu ändern, da sie die aktuellen Prioritäten bei der Vergabe von Wohnungen als gerecht betrachtet.
Hallo Davegarden,
das ist doch jetzt mal eine nicht von Parteien beeinflusste und neutrale Meinung, mit der du sicherlich Recht hast.
Ich wollte nämlich auch keinen politischen Diskurs, sondern einfach nur eins von bestimmt viel mehr Problemen ansprechen....
Vielen Dank
Sie ist auch problematisch, da sie der AFD zuspielt.
Eigentlich müsste sich niemand auf eime Wohnung 'bewerben' müssen.
Und wenn dann noch Leute bevorzugt werden, die nie eingezahlt haben, dann braucht man sich über Zuwachszahlen für diese Nazi-Partei auch nicht zu wundern.
Hallo Snowdrop,
ich weiß nicht wo Sie wohnen, doch in München muss man sich für eine Sozialwohnung bewerben, was wahrscheinlich in allen Ballungszentren in der BRD so ist.
Desweiteren möchte ich noch Mal ausdrücklich darauf hinweisen, das wir keiner Partei mit diesem Post helfen möchten......und schon gar nicht der AFD!!!
Wir wollten keinerlei politischen oder parteilichen Diskurs damit auslösen.
Dieses war N U R unsere Meinung über ein, für UNS persönliches, in Schieflage befindliches Gesetz über die Vergaberichtlinien in München für Sozialwohnungen!!!
Viele Grüße aus München
Mama479
Dann schreibst du an den Herr Söder- der die Regeln für diese sachen regelt - Landessache.
Und ja, die vergabe der Wohnungen mit Wohnberechtigungsschein ist in München /BAyern gereglt. und wenn ene Wohnung zur vergabe frei wird- ist es doch Logisch diese an Leute zu vergeben- die entweder gar keine Wohung haben ( deine FReundin hat wenigstens eine) oder zusammengefercht in einer Notunterkunft leben. ( übrigends- die Notunterkunft kostet den Steuerzhaler mehr Geld- )
das siehst du falsch- die VErgabe des Wohnberechtigunsschein ist Landessache- jedes Land ( bundesland) regelt die artikell für diesen schein auf Landesebene- auch die Formulare, Vergaberegeln, freigrenzen, größenordnung- da hat due Bundesregierung kein Mitspracherecht. Deswegen ist ein Wohnberechtigungsschein auch immer nur in dem Bundesland gültig in dem er ausgestellt worden ist. LAndessache( und in Bayern wird dies nun mal von welchen PArtein gemacht ? nicht von einer Ampel
Hallo Matrix,
Gut.......dann ist das eben Landessache......und unser "Godfather" Söder hat dieses Gesetz gestaltet.
Doch auch in Bayern ist bekannt, das Alles Geld kostet.
Also lass uns jetzt bitte nicht darüber streiten, wer für was zuständig ist.
Tatsache ist meines Erachtens einfach nur, das viele Gesetze vielleicht noch Mal überdacht werden sollten.
Auch ich aus Bayern bin lernfähig, kompromissbereit und für jeden Vorschlag offen.
Wie gesagt, ich bin keiner Partei zuzuordnen!!!!....und mit dieser neutralen Denkansicht bin ich in München nicht alleine....
Liebe Grüße aus München von der Mama479
ok, dann habe wir die regelzugehörigkeit schon mal weg ( es ist nun mal irgendwie eine mode sache- einfach mal alles der ampel rein zu schieben und die anderen Partein in den himmel zu loben, obwohl diese viele sachen sleber entscehiden)
ja, eventeull sollte sich da was ändern- aber es ist nunmla schwierig- wenn die stadt selber nur einen winzigen %teil an wohnungen in München hat- der absolute großteil der Wohungen sind in Privathand- und diese treiben den preis nach oben- münchen kann da nur sehr wenig tun- imerhin haben sie ja auch shcon die Münchenzulage erteilt. damit die leute eine chance haben sich die wohnungen auf dem privaten Markt zu holen.
sorry, ich muss es leider auch so sagen- die ganze Wohnungsmarktkriese in münchen, ist von den Privaten vermietern verursacht worden- die letzten 10 Jahre sind die preise explodiert.
wo vor 10 Jahren deine bekannte noch eine 60 m2 wohnung in münchen hätte finden können für 800€ von Privat- sind es jetzt mindestens 1500 € ( wenn sie glück hat) - damals war also der abzug aus den stätische Wohnungen zu Privat noch bedeutend höher und heute bei null-
und da muss man leider sagen- für diese Wohunngen, gibt es eine Folge- erst die Obdahclosen( die leben ja grötenteils auch schon seit sehr sehr vielen jahren i münchen und da ist es doch logisch- das jemand ohne wohnung vorrang hat, vor jemand der schon eine wohung hat , e sist auch logisch, das eine familie die in einem container mit gemeinschaftsbad und Küche auch vorrang hat, vor jemand der schon eine wohnug hat. sorry- baer das ist verständlich)
was könnte man machen- mehr Städtische Wonungen bauen- aber auch München verkauft leber sine Grundstücke an Investoren, die teure Wohungen bauen( so klappt das leider auch nicht)
grüße aus dem umland von München
Ich hoffe die Leute sind bald sauer genug um mal für ihre Arbeit der Vergangenheit einzustehen
Hallo Dexy,
eigentlich ist der Grundgedanke richtig.....
Das hört sich allerdings sehr aggressiv an...
Was meinst Du denn damit?
VG Mama 479
Hallo Matrix,diese Gesetze werden auch in Bayern nicht von Söder, sondern vom Bund beschlossen.
Ich bin keiner politischen Partei zuzuordnen. Ich bin nur ein Mensch, die einer Ungerechtigkeit Kund tun wollte, wie ich sie persönlich sehe.
Ich bin bei Dir, wenn es darum geht, das Wohnungslose Obdach bekommen sollen. Doch ich finde ebenfalls, das unsere Freundin auch eine reelle Chance haben sollte eine größere Wohnung zu finden. Es geht darum, das Bürgergeld-Bezieher, egal woher sie kommen, sofort ein Anrecht auf eine große Wohnung haben.