Giebelwand mit Pressspannholz im Styropor-Sandwich --> Schimmelgefahr?
Hallo,
ich habe eine Frage zum Wandaufbau und deren Risiken (vor allem Schimmeleinschätzung). Wir waren krankheitsbedingt länger im Urlaub, die geplante Dachgeschoss-Innenausbaufirma war aber zuhause dagestanden und man hat sie in unserer Abwesenheit arbeiten lassen. Ich möchte mich daher auf das bevorstehende Zusammentreffen vorbereiten und mich mit Informationen füttern.
Der Aufbau der Giebelwände von außen nach innen war vor deren Arbeiten 11 cm Kalksandstein - 2 cm Luft - 11 cm Kalksandstein - 2 cm Styropor - 2 cm Pressspanholz. Die Nutzung war mit dem Wandaufbau ein unbeheizter Dachspeicher.
Ich vermute stark, dass er den alten Giebel-Wandaufbau bestehen lassen hat und darauf dann aufgebaut hat.
Der Aufbau wäre dann folgendermaßen 11 cm Kalksandstein - 2 cm Luft - 11 cm Kalksandstein - 2 cm Styropor - 2 cm Pressspanholz – 2 cm Styropor – 1,5 cm Gipskarton.
In den bereits 50 Jahre bewohnten Geschossen darunter ist der Wandaufbau 11 cm Kalksandstein- 2 cm Luft - 11 cm Kalksandstein - 2 cm Styropor - 1,5 cm Gipskarton. Hier wurde vor 2 Jahren mal gründlich auf Schimmel überprüft, welcher nicht gefunden wurde. Das scheint daher zwar energetisch nicht optimal zu sein, aber zumindest in Richtung gesundheitsschädlich nicht kritisch zu sein. Eine Aussendämmung ist aufgrund verschiedener Gegebenheiten schwierig, aber hauptsächlich, weil man die Klinkerfassade beibehalten möchte nicht möglich.
Was mich an dem ganzen Konstrukt der Giebelwand stört ist, dass wohl das Pressspanholz verbaut blieb und sich jetzt in einem Sandwich zwischen Styropor befindet. Ich hätte es besser gefunden, wenn das Pressspanholz & Styropor entfernt wäre und dann direkt auf den innenliegenden Kalksandstein 4 oder 5 cm Styropor kommen würden und dann der Gipskarton.
Was meint ihr ist das Pressspannholz hochkritisch in dem Sandwich? Oder was würdet ihr machen?
so ist es wahrscheinlich:
1 Antwort
Gib diesen Aufbau mal genau so ein auf www-u-wert.net
Dort siehst du nicht nur den U-Wert sondern auch den Tauwasseranfall.
Der Aufbau kann man auf jeden Fall schon mal als "künstlerisch wertvoll" beschreiben :-)
Genau!
Vom Hocker reißt den U-Wert niemand und auch beim Tauwasser ist noch Luft nach oben...
Eine 24er oder 30er Wand + anständige Dämmung außen von 12 cm aufwärts mit Neopor und fertig.
" Eine Aussendämmung ist aufgrund verschiedener Gegebenheiten schwierig, aber hauptsächlich, weil man die Klinkerfassade beibehalten möchte nicht möglich."
so meinst du (siehe Ergänzung oben)