Gibt es einen Drucker, wie früher?

10 Antworten

wie früher? Den man einfach nur einsteckt und dann funktioniert, wo man keine Software, Treiber, Downloads... braucht. Ohne Wlan, Bluetooth, Wifi..

so einen Drucker hat es noch nie gegeben, schon gar nicht früher, da war es wenn überhaupt sogar eher komplizierter als einfacher!

EInen Drucker muss man immer erst mal irgendwie installieren und entweder einen Treiber runter laden oder einen vom System nutzen (da sind ja in der Regel die Treiber für viele Geräte schon mit dabei)

Ich hatte früher einen Universal Drucker, er konnte drucken, scannen und kopieren. Man steckte ihn in die Steckdose, in den PC und er funktionierte!!!

Das kann nicht sein, vor allem nicht bei einem Multifuktionsgerät. Sowas geht nur dann, wenn genau dieser Drucker bereits zuvor mal an diesem Computer angeschlossen und eingerichtet war, das muss zu irgend einem Zeitpunkt mal jemand gemacht haben.

Es dürfte immer noch ein paar Nischen (Spezialanwendungen) geben, wo die komplette Hard- und Software aus einer Hand kommt - da kann man davon ausgehen, dass alles funktioniert, nachdem man es zusammengesteckt hat. (In der Zeit vor Betriebssystemen, die nicht fest eingebaut waren, war das auch bei Computern für den "Hausgebrauch" so.)

Ich kann mich nicht erinnern, in den letzten 10 Jahren auch nur ein einziges Mal Probleme mit Druckern, Scannern und ähnlicher Peripherie hatte. Zugegeben, ich musste den Download und die Installation des Treibers gestatten - da bin ich ein wenig paranoid. (Vor etlichen Jahren hatte Windows in den Standardeinstellungen WLAN-Drucker nicht nur automatisch erkannt, sondern auch automatisch die zugehörigen Treiber installiert - womöglich von der Hersteller-Website oder auch vom Drucker selbst. Hatte zur Folge, dass auf Flughäfen und in anderen öffentlichen Orten Hotspots auftauchten, die sich als Drucker ausgaben und als Treiber ein Stück Spyware anboten.)

Hallo!

Ich habe von "fast ganz viel früher" noch einen

von ca. 1992.

Das ist noch ein einfacher "Bubbeljet"-Drucker mit 300DPI und einem Centronics-Anschluß.

Der kann problemlos auch als "HP Laserjet" angesteuert werden.

Ich kaufte ihn damals für meinen "Atari 1040 ST" und ersetzte damit meinen "Star NL-10"-9Nadeldrucker.

Und mit einem Adapterkabel nach USB 1.0 läuft dieser auch unter jedem Windows und Linux.

Und mit ein klein wenig "Frickelei" kann man auch die Tintenpatronen immer wieder im Kreislauf nutzen.

Zumindest, bis sie mechanisch kaputt gehen.

Das ist wirklich ein sehr robuster Drucker, der bei mir immer noch (geundsätzlich) einsatzfähig ist.

Gruß

Martin

das wäre mir neu das man für einen Drucker früher keine Treiber brauchte

Ich kann mir noch an den Spaß unter MS Dos erinnern

da hat man echt noch Treiber installiert und dann versucht die Config.Sys und Autoexec.Bat zu optimierein so das man möglichst vielen Speicher frei hat


theyl  18.04.2025, 16:20

... und dabei bloß nicht die 5,25'' Diskette verbiegen. ;-)

PWolff  18.04.2025, 16:21
@theyl

Und auch nicht auf den Subwoofer legen!

MartinusDerNerd  18.04.2025, 23:35

Ja, aber dort ging es mehr darum, dem Rechner klar zu machen, daß dieser überhaupt auf einen Drucker etwas ausgeben kann und welcher Zeichensatz-Standard und welche Sprache genutzt werden soll.

Damals gab es z.B. den IBM- und den Epson-Standard.

Aber die eigentlichen Druckertreiber mußten noch von den Programmen selbst mitgeliefert werden.

Zumindest, wenn auch Grafiken ausgedruckt werden sollte.

Ansonsten wurde auf die internen Zeichensätze der jeweiligen Drucker zurückgegriffen.

PWolff  18.04.2025, 16:20

Möglichst wenig Speicher war ein Luxusproblem, um das man sich kümmern konnte, wenn der Drucker nicht nur überhaupt irgendwas ausgegeben hat, sondern die Steuerzeichen auch als Steuerzeichen statt als Buchstaben interpretiert hat, und man dann noch herausgefunden hat, wie man den Drucker von der richtigen Codepage überzeugt.

Unklare Fragestellung, bitte OP ergänzen.

In den 90er-Jahren konnte man über Parallel-Port ohne Treiber nur Text drucken.

Irgendwann hat MS eingeführt, dass Treiber autom. über das Internet geladen werden können. Linux liefert meist auch sehr viele Treiber mit (u.a. CUPS und hplip). Funktioniert aber nicht bei allen Herstellern und vor allem meist nicht bei brandaktuellen Modellen.

Auch heute noch gibt's gescheite Drucker, die z. B. PCL können, sodass man mit einem PCL-Universal-Treiber sehr weit kommt. Wenn du einen billigen Drucker kaufst, der sowas nicht kann, bist du selber schuld.

Was die Scan-Funktion angeht bist du ohne autom. Windows-Treiber-Download oder bei Linux SANE-/hplip-Unterstützung auf jeden Fall gearscht. Wobei gescheite MFC direkt auf einen FAT32-formatierten USB-Stick schreiben können, sodass man am Rechner nur die USB-Massenspeicher-Treiber brauchst.

notting

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

sweetcat33333 
Beitragsersteller
 18.04.2025, 17:44

Ja, ich meine in den 90er Jahren. Ich habe Windows 10.